Gedichte
Mystisch bis Mysteriös - Enzyklopädie Teil 1

Mystisches und mysteriöses

Mystisches, ist nur schwer zu erklären,
dem kann man sich, mit Fantasie nähern.
Man sieht etwas und fragt zu recht,
ist es nur Schein, oder ist es echt.

Alle können etwas sehen
und jeder wird darauf bestehen,
das kann nur Dies oder Jenes sein,
das bestätigt doch der Schein.

Doch sagt ein Schein nicht alles aus,
man kann nicht sagen: Aus die Maus.
Bei Mysteriösem, kann haben, jeder recht,
es wäre nicht Mysteriös, wenn es wäre echt.

Im Mysteriösen, liegt der größte Reiz,
wenn es nicht, mit Fragen geizt.
Wenn es uns läßt, im Ungewissen,
das ist für Neugierige, ein Leckerbissen.

(alpeko456)

Es sind meine Träume,
das Leben an sich,
all kosmische Räume,
betörend für mich.

Das Mysteriöse,
es hält mich im Bann,
und gerad’, wenn ich döse,
schreit es mich laut an.

Ich sehe Gestalten,
Formen und Licht,
der Urherr lässt walten,
nur glaub ich ihm nicht.

Mein Auge kann sehen,
doch die Seele ist taub,
ich höre ihr Flehen,
der Traum wird zu Staub.

(bambina)

Oh seht, was ihr nicht seht
Oh hört, was ihr nicht hört
Oh wisst, was ihr nicht wisst

Mal unentdeckt
Mal verloren
Mal verkannt
Mal enträtselt

Die Welt des Mysteriösen
In den Facetten des Wissens
Das niemand kennt
Und doch existierend
Inmitten unserer Welt

Vielleicht für immer verborgen
Vielleicht auch entdeckt
Wer weiß es schon genau
Doch das Mystische
Es bleibt ein Rätsel

 (datore)

Gesicht im Licht, von Wolken durchflutet
ein Gesicht welches Tränen blutet
Ein Licht was bricht
das jetzt und dar
gespiegelt die Welt so wunderbar
Eigene Welt und eigenes Treiben
Verlust und Sinne
ständig im Reigen
Erhelle was uns dunkel ist
Zeig mir den Ausgang den ich vermisst
Heile die Welt
des Menschen Aug
Glaub an die Kraft
an die ich auch nun glaub

(fsblaireau)

Mysteriöse Wolken

Mysteriöse Wolken

Ein verwackeltes Foto möcht man denken
ein Augenoptiker wird schon renken
verschwommen und doch so klar
ist es denn wirklich wahr?

Ein Wolken Gesicht lässt sich erahnen
erstaunen möcht´ es anmahnen
mit schiefen Schnäuzer und Ziegenbart
mit Lockigem Haar so zart

Doch warum sollte ein Gesicht dort sein?
Sollte es Gott sein ohne Heiligen Schein?
munkeln kann man hier so manches
vielleicht ist es der Mexikaner Sanches?

(sunnyjayjay)

Oh, du friedvoll Himmelsmacht,
lässt mich heut verharren.
Was für eine Wolkenpracht,
bringst mich zum erstarren!

Hast das Mondlicht integriert,
nur zum unterstreichen.
Mich im Innern gerade friert,
wirst dein Ziel erreichen.

Jedermann sieht dein Gesicht
und denkt sofort das gleiche,
Dennoch gibt es IHN so nicht,
- doch nicht als Wolkenleiche!!!

Nee, es bleibt 'ne Wolkenmacht,
sie wird uns besser munden.
Die Natur hat sie gebracht,
und - schwupps - ist sie verschwunden.

(bambina)

Versonnen spaziere ich vor mich hin,dabei geht mir einiges durch den Sinn.Doch meine Gedanken werden unterbrochen,
ein mysteriöses Licht ist hervor gekrochen.
Und was sehe ich unter dem Schein,
ja, kann das denn wirklich sein?
Sehe ich dort nicht ein Gesicht,
welches eventuell beobachtet mich?

Bin ich möglicherweise nicht mehr allein,
oder bilde ich mir das alle nur ein?
Sicher bin ich nicht, ich behalte es in den Augen,
sie müßen mir nun beweisen, daß sie etwas taugen.
Voller Respekt vor dieser Atmosphäre,
was wäre, wenn es wirklich so wäre?
Wer ist denn dieser Mister dort,
der herunter schaut, immer fort?

(alpeko456)

Ein magisch Licht
Leuchtet am Firmament
Scheint als Gesicht
Im düstern Totenend

Umgeben von Dunkelheit
Leuchtet das Helle
Als sei es bereit
Für den Weg in die Hölle

Und sieht man genau
so wird man erkennen
In der Wolken Schau
Den Totenkopf benennen

(datore)


 

Wie ein Gewittersturm heran es zieht
das Tribunal der drohend Fassaden
die Angst unhörbar stillt das Lied
ein Lied welches dem Leben erhaben
Schaut hinauf, erkennt das Sein
die Tage der Frohmut vorüber
Schutz der Erde war nur Schein
Pein voll Verlangen immer wieder
So erwacht die Nacht, so vergeht ein Tag
alles was bleibt ist trüb
wo ist es das Leben das ich so sehr mag
den Acker der Verdammnis ich pflüg
Erlösung gewünscht, Errettung erhofft
die Hülle wird versagen
doch greife ich an, fordere das Licht
ich werde alles ertragen


(fsblaireau)

Halloween

Halloween

Einem Feuerball gleich
orangefarbenes
gleisendes Licht
drumherum
tiefste Finsternis
Eine Glocke schlägt
hell und schrill
zur Mitternacht
Danach ist es Still

Doch es trügt der Schein

Plötzliches
unheimliches
Leben erwacht
Geister
Hexen
und Dämonen
erobern die Nacht
Schwirren durch die Luft
liegen hämisch grinsend
auf dem Boden
und es wird gelacht
Plötzlich ein Schrei
wer hat geschrien

Wer hat geschriiien
es ist Halloooweeeeen

(alpeko456)

Zu dem Feste Halloween
Die Geister allda zieh´n
Über Straßen und Plätze
Auch mal mit Gehetze
Denn nur zu dieser Nacht
Sind die Geister erwacht
Grüßen aus dem Totenreich
Bis die Menschen kreidebleich
Sich selbst zu verstecken
In gruftiger Geisterrecken
Zu entkommen der dunklen Macht
In dieser so besonderen Nacht

( datore)

Am 31. Oktober ist Halloween,
wo gruslige Gestalten durch die Gegend zieh’n.
Blutverschmierte sind da zu seh’n,
ihr Anblick erschreckt, er ist nicht schön.

Mancher hat ein Messer noch im Kopf
und das Blut es tropft und tropft.
Andere sehen wie Leichen aus,
Zombies genannt, oh welch ein Graus.

Viele haben große Spinnen auf dem Rücken,
Vampire mit großen Zähnen, kann man erblicken.
Gerippe und Hexen die sieht man auch
Halloween ist ein schaurig, grusliger Brauch.

Es wird „Blut“ statt Wein getrunken,
Leichenschmaus gehalten, viele Stunden.
Schlägt die Uhr dann Mitternacht,
ist Halloween vorbei, es ist vollbracht.

(uhei48)

  Wenn überall der Kürbis wacht,
uns leuchtend hohl entgegenlacht
aus jedem Haus und jedem Garten,
brauchen wir nicht lang zu warten.

Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit
bescheren sie uns Gruseligkeit,
kleine Geister, Schreckgespenster,
sieh nur einmal aus dem Fenster!

Schleichen gern von Haus zu Haus
und klingeln alle Nachbarn raus.
Wenn Geister durch die Straßen zieh’n,
dann ist ganz sicher Halloween.

„Trick or Treat“ ist die Devise,
keine ist schon schlimm wie diese,
denn nur Süßes stimmt sie heiter,
ohne Streich zieh’n sie dann weiter.

Hexen, Monster und Vampire,
alle steh’n sie vor der Türe,
auch Skelett und Sensenmann,
schließen sich der Gruppe an.

Alle woll'n sie Süßes haben,
besser, wir verteil’n die Gaben,
schmeiß ich Gutes in die Tüten,
wird der Geist mich auch behüten.

Saures kann wohl niemand leiden,
sollten wir auch stets vermeiden,
spielt man mir noch fiese Streiche,
wenn ich keine Treats darreiche.

Doch im Grunde ist’s doch niedlich,
meist verläuft’s ja auch recht friedlich
und die Geister freu'n sich mächtig,
war die Beute dann auch prächtig.

(bambina)

Geisterschiff

Der Vollmond erhellt
die dunkle Nacht,
doch was ist mit dem Schiff,
ich hab einen Verdacht.
Es wird beleuchtet
von diffusem Licht
Es dümpelt nur dahin
und bewegt sich nicht.
Alle Segel sind gerafft,
wer hat das denn geschafft?
Vielleicht mit letztem Wille
- an Bord ist Totenstille.
Wo sind die Matrosen hin,
Liegen sie tot auf den Planken?
So geht es mir durch den Sinn,
ganz furchtbarer Gedanken.
Wenn denn alles so ist,
wie ich es mir denke,
dafür gibt es nur den Begriff,
es ist ein Geisterschiff.

(alpeko456)

Seht ihr das alte Schiff
Dort auf dem alten Riff
Einst war es schön und groß
Der Kapitän schon recht famos
Dann aber kam ein Sturm
Zerbrach so Mast und Turm
Ließ Wasser auch hinein
Danach war nichts mehr fein

Gebrochen ist der alte Stolz
Zerbröselt der Planken Holz
Von den Mannen rasch verlassen

Erobert von Wassermassen 

Es fault das Schiff vor sich hin
Niemand hat mehr danach Sinn
Den alten Kahn noch zu retten
Darauf könnt ihr mit mir wetten

(datore)

Vollmond leuchtet in der Nacht,
auf dem Meer, eine ohne Segel Jacht,
sie treibt auf dem blauen Meer dahin,
wie gut das ich zu Hause bin.
Denn wenn ich auf der Jacht ohne Segel wär,
und mir fiel das Schwimmen schwer,
dann käm von mir doch gar nichts mehr.

(rehkitz)

Segel setzen geht nicht mehr,
die Jolle geht gerad' unter,
das Oberdeck ist völlig leer,
doch die Besatzung munter.

Denn die befindet sich – genau,
auf stolzem Schiff, dem blauen,
der helle Mond hier ist nur Schau,
erweckte mehr Vertrauen.

(bambina)

Ruhig ist das Meer in dieser Nacht,
nur ein Schiff treibt auf ihm ganz sacht.
Es ist Vollmond, er scheint so schön,
fern am Horizont ist Land zu seh’n.
Doch bis dahin ist’s noch weit,
das Schiff bewegt sich kaum um diese Zeit.
Windstille herrscht, es fehlt die Kraft,
die in die Segel bläst und Vortrieb schafft.
Doch jede Flaute geht mal vorbei,
man setzt die Segel wieder und fährt sich frei.
Läuft man dann endlich wieder im Hafen ein,
ist man nur froh und will sich nur noch freu’n.

(uhei48)

Geisterschiff im Nebel

Bedeckt mit Nebel ist das Bild,
das Wasser tobt ein bischen wild
um ein tiefliegendes Fischerboot.
Oh, welche Not.
Was hat sich da wohl zugetragen,
ging es hier um Kopf und Kragen?
Die Mannschaft über Bord gesprungen,
die Rettung hoffentlich gelungen.

(rehkitz)

Nur schemenhaft ist es zu erkennen.
Ein Geisterschiff, könnte man es nennen.
Tief liegt es im Wasser, es rührt sich nicht.
Sinkt es vielleicht, ist es nicht ganz dicht?

Was ist passiert mit diesem Schiff?
Lief es zuvor, vielleicht auf ein Riff?
Was mag sein mit den Matrosen dort?
Befinden sich welche, noch an Bord?

Wie lange mag es dort schon liegen?
konnte die Crew, ihr Schicksal besiegen?
Rettungsboote sind nicht in Sicht,
hoffentlich hat es sie nicht erwischt.

(alpeko456)

Was ist gescheh'n mit diesem Schiff?
Lief es im Nebel auf ein Riff?
Zu retten ist es bestimmt nicht mehr,
es wird versinken im kalten Meer.
Die Besatzung wird wohl mit ihm untergeh'n.
denn auch der Letzte wird ertrinken,
der Tod holt alle, keinen wird man wieder seh'n.

(uhei48)

Der Nebelschleier lag in der Luft,
Jan lauschte den Sirenen der Schuft.
Setzte den Kahn auf ein Riff
leck war das Schiff.

(rehkitz)

Ein alter Kahn schon lange schippert
Ob´s regnet oder gar gewittert
Ob Sonne scheint, ein Stürmchen braust
Die Mannschaft wirkt schon arg verlaust

Kein Wunder ist´s auf diesem Kahn
Denn lange herrscht schon blanker Wahn
Verflucht der Seefahrt, gottverlassen
Ringsum nur kalte Wassermassen

Doch sterben können die Mannen nicht mehr
Denn sie sind schon lange ein Geisterheer
Das alte Schiff ist ihr Zuhause
Die Geisternacht lädt ein zur Sause

Aber hüte dich vor Schiff und Crew
Schnell verzaubert wirst auch du
Auf ewig diesem Geisterkahn zu dienen
Im Kreise Skelette und finstrer Minen
 

(datore)

(c) Alle Rechte an den Texten, bei den Autoren.

Vervielfältigung und kopieren nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Gruppenleiters, bzw. der Autoren.

Illustration: Google Bild