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Zu lieb für diese Welt - Wer über Leichen geht ...

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"braucht keine Stacheln"
Veröffentlicht am 06. April 2013, 10 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Personifizierte Beschreibung (bezogen auf's venezianische Profilbild)* Ich bin dieses alte Haus - mit Fenstern, Türen, Facetten - die Boote vor'm Haus sind gesichert durch Ketten! Wasser und Zeit nagten am Fundament ... wie man am Bilde* unstreitig erkennt! Es erstrahlte wohl früher in herrlichem Glanz - doch nun fällt der Putz, nimmt dem Haus die Substanz?! - Nicht ganz...
braucht keine Stacheln

Zu lieb für diese Welt - Wer über Leichen geht ...


Der vermeintliche Weg zum Erfolg wird häufig bestimmt durch Brutalität Charakterlosigkeit/Respektlosigkeit Egoismus... Das sind nur drei Eigenschaften von vielen, die den Großteil der Menschheit prägen. Das Gegenteil wäre beispielsweise Sanftmut und Einfühlungsvermögen Sensibilität Menschlichkeit ... Ganz ehrlich: Was bringt uns weiter? Zum Überleben benötigt man auf jeden Fall ein dickes Fell oder aber Stacheln. Die Natur macht es uns vor.

Kindergarten/Schule/Beruf/

Bereits im Kindergarten werden die kleineren Unterschiede deutlich: das körperlich oder geistig schwächere Kind wird von dem augen-scheinlich stärkeren "gemobbt". Greift hier nicht sofort der Pädagoge ein, sind es später nicht mehr die "Förmchen", die zur Debatte stehen! Bilden sich erst sog. Grüppchen, so geht die schreckliche Tendenz in Richtung "Gangs", die auch vor Gewalt und Totschlag nicht zurück-schrecken, um ihre Ziele zu erreichen. 


Nicht nur Gleichaltrige werden angegriffen, sondern auch Lehrer, Eltern, Großeltern und Geschwister. Sie werden geschlagen, bestohlen, schrecklich beschimpft oder gar getötet. Diese Merkmale des "Ausrastens" sind in jeder Bevölkerungsschicht anzutreffen, wobei der Mobber teilweise aus Langeweile, Geltungs-bedürfnis oder Habgier handelt. In dieser Phase

spricht man bereits von Kriminalität.


Daher ist es dringend erforderlich, bereits dem Kindergärtner/Pädagogen bzw. den Erziehungs-berechtigten eine Art Hilfestellung für das richtige Verhalten der Kleinkinder untereinander zu geben, damit diesem Entwicklungsprozeß Einhalt geboten wird. Denn ist dieser Faden erst verloren, so nimmt die Gewaltspirale ihren Lauf. Niemand ist mehr sicher vor Gewalttaten, es kommt zwangsläufig  zu polizeilichen Fest-nahmen, Gerichtsverfahren und Arresten, die meistens keinen großen Erfolg versprechen. 


Durch Drogen und Alkohol wird die Aggression verschärft und eskaliert. Die Perspektiven für ein friedliches Miteinander sind daher sehr gering und machen sich sowohl im Privat- wie auch im Berufsleben bemerkbar. Der Schwächere zieht dabei den "Kürzeren". Für beide Seiten, d.h. sowohl für Mobber, als auch für Gemobbte,

sind das keine erstrebenswerten und zufrieden-stellenden Werte, da beide auf ihre Art unglück-lich und krank werden. 

Die Natur macht es uns vor

Ein dickes Fell schützt bekanntlich vor Kälte. Daher sind viele Tiere mit diesen Vorzügen ausgestattet, um dem rauhen Klima zu trotzen. Dieser Schutzmantel schützt allerdings nur bedingt, denn entfacht ein Kampf, so scheint der Stärkere auch hier der Sieger, wobei der Stärkere nicht immer der Größere ist. Denn hat man einen Mantel aus Stacheln angelegt, so ist man fast unbesiegbar. Der Angreifer holt sich bei jeg-licher neuen Attacke eine blutige Nase o.ä., ohne dass es einer größeren Kraftanstrengung des vermeintlichen Opfers bedarf.


Da jedoch nicht jeder von Natur aus mit Stacheln bestückt ist, ist ein respektvolles Miteinander, das uns schließlich von der Tierwelt unterscheidet, unabdingbar! 


Machtkämpfe gab es und wird es immer geben.

Dabei nicht die Farbe zu verlieren, ist jedoch die Kunst des Chamaeleons ...

 


Das bedeutet: Anpassung!

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Über den Autor

Tintoletto
Personifizierte Beschreibung (bezogen auf's venezianische Profilbild)*
Ich bin dieses alte Haus - mit Fenstern, Türen, Facetten - die Boote vor'm Haus sind gesichert durch Ketten!
Wasser und Zeit nagten am Fundament ... wie man am Bilde* unstreitig erkennt!
Es erstrahlte wohl früher in herrlichem Glanz - doch nun fällt der Putz, nimmt dem Haus die Substanz?! - Nicht ganz...

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Zentaur starke und leider wahre Worte
bei meinem letzten Kampf gegen einen meiner Bosse habe ich meine Krallen ausgefahren und gewonnen, die anderen Betroffenen hatten nicht den Mut dazu.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Ich wußte es, liebe Helga! Du bist eine taffe Frau, auch deshalb mag ich Dich!!!
GlG. Tinto
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Re: Super Text - vielen dank für Deinen netten Kommentar! Würd' jeder sein Gegenüber respektieren, brauchten nicht so viele Menschen kapitulieren;) l.G. Tinto

Zitat: (Original von Ephraim am 19.06.2013 - 02:23 Uhr) Außerdem ist mir in der Gesellschaft aufgefallen das die welche die angeblich Schwachen zertreten .....einen solchen Umgang von Menschen denen sie unterlegen sind , nicht wünschen !!!! So dass sie wenn sie nachdenken würden ....doch selber froh sind wenn Respekt im Raum steht !

LG Ephraim


Vor langer Zeit - Antworten
Ephraim Super Text - Außerdem ist mir in der Gesellschaft aufgefallen das die welche die angeblich Schwachen zertreten .....einen solchen Umgang von Menschen denen sie unterlegen sind , nicht wünschen !!!! So dass sie wenn sie nachdenken würden ....doch selber froh sind wenn Respekt im Raum steht !

LG Ephraim

Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Re: - vielen Dank für Deine Worte;) auch im GB...

L,.G, Tintoletto

Zitat: (Original von Montag am 07.04.2013 - 08:27 Uhr) Der Titel passt: Zu lieb für diese Welt.

Wer zu lieb ist, geht unter oder flüchtet in eine andere (z.B. Tabletten-) Welt.

Mir hat dein Text gefallen.

LG Montag

Vor langer Zeit - Antworten
Montag Der Titel passt: Zu lieb für diese Welt.

Wer zu lieb ist, geht unter oder flüchtet in eine andere (z.B. Tabletten-) Welt.

Mir hat dein Text gefallen.

LG Montag
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Re: Mag -
Zitat: (Original von Tintoletto am 07.04.2013 - 06:19 Uhr) Ich freue mich, dass Du meinen Text gelesen hast und danke für Deine Anregung. Das Ganze ist ausbaufähig; vielleicht mit höllischer Hilfe? Würde mich freuen!

MfG
Tintoletto

Ich habe schon einige Vorschläge getan, weswegegen meine Worte gut überlegt sein sollen.
Trotztdem halte ich mich gepflegt raus und verweise auf meinen Eintrag im Forum.
Tut mir leid, aber für alles andere bin ich zu erschöpft. Die Sterne werden mir den Weg schon zeigen. =)
Und wenn nicht, so ist der menschliche Geist die gefährlichste Waffe, die man sich erdenken kann. ^^
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Re: Mag - Ich freue mich, dass Du meinen Text gelesen hast und danke für Deine Anregung. Das Ganze ist ausbaufähig; vielleicht mit höllischer Hilfe? Würde mich freuen!

MfG
Tintoletto

Zitat: (Original von Luzifer am 07.04.2013 - 02:03 Uhr) sein, dass in der Natur der besser Angepasste (nicht stärkere) den Vorteil hat, beim Menschen würde dies aber dazu führen, dass er wegen der Anpassung sich selbst verraten könnte bzw. sogar das verkauft, was er eigentlich bewahren will. Oder noch schlimmer, ein Heuchler wird, der bei jeder "Gruppe" ein anderes Gesicht trägt.

Ich finde es auch in den meisten Fällen unnötig, dass die Kindergärtner eine Hilfestellung erhalten. Die Erziehungsberechtigten, oder einfach Eltern, dagegen bräuchten manchmal wirklich eine. Das Kind selbst lernt nicht in Schule oder im Kindergarten dieses Verhalten, sondern an einer anderen Stelle. Es kann im Umfeld des Kindes durch außerschulische "Freunde" sein oder auch tatsächlich aus dem Elternhaus.

Wenn der Text etwas ausgeweitet und verfeinert wird, denn die Ansätze sind ja da, würde ich von dem Text auch mehr angesprochen fühlen. In der Form aber, finde ich ihn einfach nicht zu Ende bzw. nicht weit genug gedacht.

Schöne Grüße
Luzifer

PS. Durch die Beschreibung im Forum habe ich einen andere Art vonText erwartet. ^^

Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Mag - sein, dass in der Natur der besser Angepasste (nicht stärkere) den Vorteil hat, beim Menschen würde dies aber dazu führen, dass er wegen der Anpassung sich selbst verraten könnte bzw. sogar das verkauft, was er eigentlich bewahren will. Oder noch schlimmer, ein Heuchler wird, der bei jeder "Gruppe" ein anderes Gesicht trägt.

Ich finde es auch in den meisten Fällen unnötig, dass die Kindergärtner eine Hilfestellung erhalten. Die Erziehungsberechtigten, oder einfach Eltern, dagegen bräuchten manchmal wirklich eine. Das Kind selbst lernt nicht in Schule oder im Kindergarten dieses Verhalten, sondern an einer anderen Stelle. Es kann im Umfeld des Kindes durch außerschulische "Freunde" sein oder auch tatsächlich aus dem Elternhaus.

Wenn der Text etwas ausgeweitet und verfeinert wird, denn die Ansätze sind ja da, würde ich von dem Text auch mehr angesprochen fühlen. In der Form aber, finde ich ihn einfach nicht zu Ende bzw. nicht weit genug gedacht.

Schöne Grüße
Luzifer

PS. Durch die Beschreibung im Forum habe ich einen andere Art vonText erwartet. ^^
Vor langer Zeit - Antworten
Sandelholz Ùiii soviel Moral am Morgen.
Nunja mag es wenn anderes erfreuen.

Leider hat mich dein Text Tintoletto nicht angesprochen und inhaltlich würde ich dir max. einen Stern geben. doch es geht mit den sternen ja eher um Sympathie und im ideal um stilistisches. Von daher schreibe ich lieber einen Kommentar.
Am Rande erwähnt sind "Kindergärtner" "Erzieher" und aus Respekt vor dieser wichtigen Berufsgruppe sollte man sie auch richtig bennen.

Trotzdem danke das du deinen Text teilst!
Hab einen genussreichen Tag,
San.
Vor langer Zeit - Antworten
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