Beschreibung
Nichts als die Wahrheit... aus der Sicht eines Märchenhelden.
Die Wundertüte
Einst galoppierte ein einsamer Ritter auf seinen 108 silbernen Pferden in eine Burg, die Burg des Spiels. Sein Auftrag war hoheitlich, von der Königin persönlich erhalten. Der Prinzessin zur Freude sollte ein Geschenk erbaut werden, welches an Pracht und Schönheit nicht zu übertreffen war. Mit dieser Bürde überwand der stolze Ritter die Tore der Festung und fand sich alsbald umgeben von Weibern. Er zog seine einzige Waffe, um sich zur Verteidigung zu bereiten: Sein aufgesetztes Lächeln! Als einziges Mannsbild im Schar der der Versuchung Erlegenen, musste er sich behaupten.
Eine Dienerin der Burg überreichte ihm das große Rätsel, welches es zu lösen galt. In einem durch Zauber durchsichtig gehaltenen Stoffsack verbarg sich eine Ansammlung von Gegenständen, die es zu einer Einheit zu verbinden galt. Sofort war dem Ritter klar, dass er es hier mit List und Magie zu tun bekam. Dies alles waren Hexen und wohl auch diebische Elstern. Den unsichtbaren Stoff mussten diese Diener des Bösen den armen König gestohlen haben und aus dessen neuen Gewand genäht haben. Wer außer dem König hatte sonst solch unsichtbaren Stoff? Dem edlen Recken blieb nichts anderes übrig, als sich der Aufgaben und somit den Aufforderungen zu stellen, die ihm von diesen kreischenden Nymphen auferlegt wurden. Es galt, das Glück der Prinzessin zu wahren.
Nur mit Zauberei war es zu erklären, dass er, der edelste aller Ritter der Königin, für solch eine simple Aufgabe an die 30.000.000 Sandkörner in der Sanduhr (etwa 135 Minuten) verstreichen ließ, eher er fertig wurde: Die Furien hatten die Zeit mit ihrer Magie beschleunigt. Doch all die magischen Tricks halfen den Baba Jagas nicht. Er löste das Rätsel und durfte das prächtigste aller Wunder dieser Welt mit zu seiner Gebieterin nehmen: Die Schultüte!
by A.D. Kissing