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Teutonisch Christliche Grundordnung

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"Teutonisch Christliche Grundordnung"
Veröffentlicht am 04. April 2013, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Teutonisch Christliche Grundordnung

Teutonisch Christliche Grundordnung

Beschreibung

Ich grüße alle interessierten Leser. Ich freue mich über jeden Leser, über Leser, die einen Kommentar hinterlassen noch mehr, über die, die mir mit ihren Kritiken weiter helfen können am meisten. Roland Pöllnitz Schaut doch mal auf meine Webseiten: www.alter-cherusker.de www.poe-sie.de www.pöllnitz.eu

Teutonisch Christliche Grundordnung

Ich bin dein Herr, ich bin dein Gott,

die Macht ist heilig hier auf Erden,

der Staat verleiht dem Mensch die Wahl,

ein Schaf zu sein in seiner Herden.

 

Im Namen Gottes spricht der Staat,

er will das Wohl des Volkes mehren,

erhöhen die Gerechtigkeit,

und sich an seinem Busen nähren.

 

Du sollst nicht schaffen, spricht der Herr,

an einem Kirchenfeiertage,

jedoch die Sonntagsarbeitspflicht

stellt niemand hier im Staat in Frage.

 

Du sollst stets ehren, spricht der Herr,

die Taten unsrer großen Ahnen,

die Alten steckt man in ein Heim,

so macht man das bei den Germanen.

 

Du sollst nicht töten, spricht der Herr,

drum schickt der Staat auch die Soldaten

mit Waffen nach Afghanistan

zum Frieden schaffen mit Granaten.

 

Du sollst nicht vögeln, spricht der Herr,

ein scharfes Weib aus fremdem Hause,

dies Recht hat nur die Hautevolee,

der Ehebrecher ist Banause.

 

Du sollst nicht stehlen, spricht der Herr,

so greift der Staat bei Bankenpleite

dem Bürger in das Portmonee,

so ändert er die Habenseite.

 

Du sollst nicht lügen, spricht der Herr,

die Balken biegen sich vor Wahlen,

kommt man durch Täuschung an die Macht,

der Bürger muss die Zeche zahlen.

 

Des Nachbars Haus, so spricht der Herr,

ist nichts für deine Wunschgedanken,

die sind zu klein, die große Gier

gehört den kolossalen Banken.

 

Des Nächsten Gut, so spricht der Herr,

soll ihm alleine nur gehören,

solang er fleißig Steuer zahlt,

sonst wird der Kuckuckskleber stören.

 

(c) Rajymbek 04/2013

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Rajymbek Re: Zustimmung -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 04.04.2013 - 18:07 Uhr) auf der ganzen Linie, lieber Roland!
Und außerdem ganz toll in Worte und Reime gegossen!

VlG fleur


Danke für dein großes Lob. Da freut sich der Dichter ganz besonders.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Grundordnungen -
Zitat: (Original von Zeitenwind am 04.04.2013 - 12:54 Uhr) Es macht jeder was er will und legt es nach seinem Rechts -und Gerechtigkeitsempfinden aus. Gerade so, wie es ihm passt. Mit der Kirche habe ich es ja auch nicht so, denn die macht es nicht anders wie alle anderen auch, nur dass sie dir ein schlechtes Gewissen einredet.
Du hast es mit Deinen Worten auf den Punkt gebracht. Ein Klassestück. Ich hoffe, dass wir es bei dem Lyrikfestival hören werden. Auf you tube gehe ich später.

Gruß vom Trollbär


Auf dem Festival wollen wir diesmal von der Liebe reden. Aber am Abend können wir jgern ein wenig philosophieren.

VLG Roland

p.s. Danke für den Favo!
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Einsame ... -
Zitat: (Original von Rehmann am 04.04.2013 - 10:44 Uhr) ... Spitze, mehr muss ich nicht sagen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG
H. Rehmann


Vielen herzlichen dank, Horst. Es ist etwas ruhig um dich geworden. Wie geht es dir?

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von roxanneworks am 04.04.2013 - 10:42 Uhr) Ich hatte und schon immer eine differenzierte Meinung zu Kirche und Staat, lieber Roland. Die Macht vernetzt sich und nicht zuletzt steuert der Vatikan mit seiner "Weltanschauung" das Geschehen. Wir werden belogen und betrogen von unseren gewählten Vertretern,- sie haben starke Verbündete und schaffen sich Instrumente, wie Ratingagenturen, die wie ein weltweit operierendes Syndikat fungieren. Verfilzt mit Banken, Konzernen, Kirche und Politik steuern sie im Hintergrund das Kapital.
Der Ausverkauf Europas hat lange schon begonnen....

Großartig gemacht, lieber Roland!

ganz liebe Grüße
an Euch
roxanne



Ganz herzlichen Dank auch an dich, liebe Roxanne, und deinen Kommi. Es gibt manchmal Themen, denen man sich zuwenden muss. Und hier waren es die zehn Gebote und unser christlicher Gottesstaat. Extradank für den Favo, Roxanne.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Favo! -
Zitat: (Original von GerLINDE am 04.04.2013 - 10:28 Uhr) Mit diesen Zeilen, lieber Roland, hast Du Dir bei mir ein Denkmal gesetzt.
Bin sprachlos, Du hast alles gesagt, was ich auch denke.
Favo!

Lieben Gruß
Gerlinde



Herzlichen Dank, Gerlinde, das Thema lag mir schon lange auf dem Herzen. Nun ist es endlich raus! Extradank für den Favo, freut mich sehr.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Zustimmung - auf der ganzen Linie, lieber Roland!
Und außerdem ganz toll in Worte und Reime gegossen!

VlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Zeitenwind Grundordnungen - Es macht jeder was er will und legt es nach seinem Rechts -und Gerechtigkeitsempfinden aus. Gerade so, wie es ihm passt. Mit der Kirche habe ich es ja auch nicht so, denn die macht es nicht anders wie alle anderen auch, nur dass sie dir ein schlechtes Gewissen einredet.
Du hast es mit Deinen Worten auf den Punkt gebracht. Ein Klassestück. Ich hoffe, dass wir es bei dem Lyrikfestival hören werden. Auf you tube gehe ich später.

Gruß vom Trollbär
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Einsame ... - ... Spitze, mehr muss ich nicht sagen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Ich hatte und schon immer eine differenzierte Meinung zu Kirche und Staat, lieber Roland. Die Macht vernetzt sich und nicht zuletzt steuert der Vatikan mit seiner "Weltanschauung" das Geschehen. Wir werden belogen und betrogen von unseren gewählten Vertretern,- sie haben starke Verbündete und schaffen sich Instrumente, wie Ratingagenturen, die wie ein weltweit operierendes Syndikat fungieren. Verfilzt mit Banken, Konzernen, Kirche und Politik steuern sie im Hintergrund das Kapital.
Der Ausverkauf Europas hat lange schon begonnen....

Großartig gemacht, lieber Roland!

ganz liebe Grüße
an Euch
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Favo! - Mit diesen Zeilen, lieber Roland, hast Du Dir bei mir ein Denkmal gesetzt.
Bin sprachlos, Du hast alles gesagt, was ich auch denke.
Favo!

Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
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