Beschreibung
Monoton, Uniform - welches Wort man auch benutzt - manches erscheint in seiner Einzigartigkeit fade, wenn man es jeden Tag zu Gesicht bekommt, wenn man sich Gedanken drum macht, wieso jenes schon wieder...
Jeden Tag die gleichen Sachen
Bequem ist doch der Mensch, dabei
Könnt er so viel aus sich machen
Aber er liebt einerlei
Schau mal in den Schrank hinein
Manches Kleid viel besser sei
Siehe ihrer bunten Vielfalt
Aber nein, nur: einerlei
Wozu stopfst du die Kommode
Prall gefüllt, kein Eckchen frei
Wenn du stets das Gleiche anziehst
Ja, ich weiß, du einerlei
Sicher, wir dich stets erkennen
Denn es ist ja nichts dabei
So und so, du kleidest dich
Monoton im einerlei
In der Masse gehst du unter
Wenn du trägst, ach ja, verzeih
Gleichförmig in allen Stunden
Täglich dieses einerlei
Doch es wird die Stunde kommen
Wirst untergeh’n im Alltagsbrei
Vielleicht wirst du es gar nicht merken
Bist du gar selbst einerlei?
Gut, ich will hier nicht abstreiten
Umzieh’n heißt auch Fummelei
Stets das Gleiche ist doch praktisch
Deshalb also einerlei
Tag ein, Tag aus nur eine Linie
Der Kleiderfrage sorgenfrei
Will nichts sein, als nur ich selbst
Aus diesem Grunde einerlei