Fantasy & Horror
Entdeckung II (5) - Zwischendurch

0
"Entdeckung II (5) - Zwischendurch"
Veröffentlicht am 03. April 2013, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de
Entdeckung II (5) - Zwischendurch

Entdeckung II (5) - Zwischendurch

Beschreibung

Eine Geschichte über ein Mädchen, welcher etwas ganz unfassbares geschieht...

Ich setzte mich neben ihn an die Wand: "Tut mir leid."
"Was denn?"
"Dass ich dich verrückt mache. Hast du vorher selber gesagt."
"Schon gut. Das gehört zu meinem Lebensinhalt."
Ich lehnte mich an ihn und lächelte still vor mich hin. Die Zeit verging. Plötzlich sagte Kyle: "Wenn wir noch rechtzeitig zu dem Treffen kommen wollen, sollten wir langsam los."
Ich blickte erstaunt auf: "Du erinnerst mich sogar daran?"
Er nickte: "Aber die Polizei wird auch da sein."

 

Wir fuhren zum Spital, und gingen zum Hintereingang. Es war ziemlich dunkel, aber es war ganz bestimmt niemand da. Als ich es aufgab auf Paolo zu warten, und schon gehen wollte, kam aus einem Schatten ein grossgewachsener Mann, mit riesigen Muskeln. Ich wich ein Stück zurück, wobei ich gegen Kyle's Brust stiess. Er hielt mich fest, fragte mit lauter Stimme: "Was wollen sie?"
Der Mann lächelte, entblösste eine Reihe verfärbter Zähne: "Ich wollte mich mit der reizenden Dame treffen." Seine Stimme war dunkel und tief, hörte sich überhaupt nicht gut an.
Mein Gesicht war bestimmt kalkweiss, aber meine Stimme war fest: "Und wieso?"
Paolo grinste: "So viele Fragen, so wenig Zeit." Ich runzelte die Stirn, wollte gerade danach fragen, als Paolo fortfuhr: "Du hast etwas, das ich will, kleine."
Ich glaubte zu wissen worauf er hinaus wollte, fragte aber ganz unschuldig: "Was denn?"
Er raunte: "Kannst du dich an den Autounfall erinnern? Sie wollte den Satz einfach nicht aussprechen. Vielleicht machst du es ja."
"Ich weiss nicht wovon sie reden."
Paolo verlor ein wenig die Beherrschung: "Also bitte! Natürlich weisst du es. Jetzt sag es doch einfach."
Kyle packte mich etwas fester: "Was wollen sie sonst machen? Wir sind zu zweit, sie alleine."
Paolo: "Da hast du leider unrecht." Ein paar Männer traten aus dunklen Schatten. Paolo sah sich aber stirnrunzelnd um: "Was... Scheisse." Er wurde weiss, die Männer zogen Pistolen. Einer sagte: "Hände hoch."
Kyle hatte mich immernoch umarmt. Ich verstand nicht und wollte die Arme heben, aber Kyle lächelte: "Das sind Polizisten, Skye." Ich nickte mit grossen Augen, war froh dass es gut ausgegangen war. Die Polizisten namen Paolo fest, und Kyle brachte mich nach Hause. Ich war ziemlich am Ende, wollte nur noch ins Bett. Das Essen liess ich ausfallen, ging sogleich hoch in mein Zimmer. Kyle erklärte wir hätten in der Stadt schon etwas gegessen und folgte mir nach einigen Minuten. Da lag ich schon auf dem Bett. Er setzte sich neben mich: "Das war mal ein Tag. Zuerst das mit Jamie, und dann Paolo."
Ich flüsterte: "Er hat meine Mutter umgebracht."
Kyle runzelte die Stirn: "Ja, anscheinend. Aber er kommt ja jetzt hinter Gitter."
"Sicher?"
"Ja." Ich wusste dass er flunkerte, beliess es aber dabei. Ich legte mich neben ihn und rollte mich zusammen. Er lächelte, zog mir die Schuhe aus, die Decke unter mir weg und legte sie über mich und sich selbst. Er seufzte: "Gute Nacht Skye."
Ich gähnte lächelnd: "Gute Nacht."

 

Am nächsten Morgen wachte ich noch vor Kyle auf. Ich schälte mich aus seiner Umarmung, deckte ihn wieder zu und ging duschen. Danach stieg ich die Treppen runter, sah auf die Uhr und verstand, wieso noch niemand wach war. Es war erst 4 Uhr morgens. Ich beschloss mich draussen in die Hängematte zu legen, und sah mir die Sterne an. Dort schlief ich wieder ein.
Aufgeweckt wurde ich durch eine Tür, die zugeschlagen wurde. Ich öffnete gerade die Augen, als ich aufgehoben wurde und nach drinnen getragen wurde. Ich blinzelte kurz, sagte: "Ich kann auch selber laufen."
Kyle zuckte mit den Schultern: "Ich dachte du schläfst noch." Er setzte mich am Früstückstisch ab und setzte sich neben mich. Anna, Adam und die Kinder waren wohl schon aufgebrochen, wir assen plaudernd unser Frühstück.
Es klopfte an der Türe. Ich stand auf, machte auf und seufzte: "Jamie..."
Er liess mich nicht ausreden, sondern trat unaufgefordert ein: "Hey Skye." Ich machte die Türe hinter ihm zu, und lief ihm dann nach. Er schien sich gut auszukennen, denn er lief direkt in das Esszimmer, wo Kyle immernoch sass. Kyle stand auf: "Was willst du?"
Jamie setzte sich auf den Stuhl auf dem ich vorher sass und biss in mein belegtes Brötchen: "Also", mampfte er, "ich will mit dir reden. Über deine Gewohnheiten. Die Mädchen die du früher hattest waren nur kurz da. Und dann waren sie wieder weg. Ich will dass du die Finger von Skye lässt, denn du bist nicht der Richtige für sie."
Ich verschränkte die Arme und stellte mich neben Kyle: "Du hast nichts zu bestimmen."
Jamie lächelte: "Kyle, wo sind denn deine anderen Freundinnen hin? Sind sie immernoch hier, oder eher da oben?" Er zeigte auf den Himmel und grinste: "Ich hab dich."
Kyle rieb sich die Stirn: "Ich habe keine Ahnung wo sie sind."
"HA!" rief Jamie.
Ich schüttelte den Kopf: "Jamie, vielleicht solltest du mal einen Drogentest machen. Du bist echt nicht normal."
Jamie kam langsam auf mich zu: "Ich bin normal. Aber er nicht!" Er rüttelte mich kräftig durch, wovon mir richtig schwindlig wurde.
Kyle schlug ihm leicht in die Seite, sodass Jamie losliess: "Was soll das? Ich verbreite auch keine Lügen über dich vor deinen Freundinnen."
Jamie hüpfte auf und ab, was ihn wie ein kleines Kind aussehen liess, der seinen Schleckstängel nicht bekam: "Sie ist MEINE Freundin gewesen! Und dann kommst du und nimmst sie mir weg. Bald machst du eh mit ihr Schluss! Das ist NICHT FAIR!"
Ich stand da wie vor den Kopf geschlagen: "Jamie. Du musst damit aufhören."
Jamie schluckte, sagte leise: "Wie gesagt, ich werde um dich kämpfen." Dann ging er.
Ich setzte mich auf den Stuhl auf dem ich an Anfang gesessen hatte und stützte den Kopf in die Hände: "Ich verstehe nicht was das soll!"
Kyle setzte sich neben mich: "Er mag dich. Und er will dich zurück."
"Und was soll ich jetzt machen? So kann das nicht weitergehen."
"Ich weiss es nicht."
"Hattest du in deinen 238 Jahren noch nie einen solchen Zwischenfall?"
"Einen solchen Typen? Nein, eigentlich habe ich vorher noch niemandem eine Freundin ausgespannt."
"Aber..."
"Nein. Ich habe ihm dich ausgespannt. Es ist so."
"Nur weil du in mich verliebt bist. Und du wusstest ja dass ich es auch in dich bin."
"Trotzdem. So etwas ist doch gemein, und er hat ein Recht darauf sauer zu sein."
"Aber er hat keines darauf, dass er mich wieder zurück haben kann. Ich habe mich für dich entschieden, nicht für ihn."
"Ja."
"Waren das Anguanen, mit denen du zusammen warst?"
"Nein. Und das war ja der Grund wieso sie mich nicht wirklich mochten. Ich war ihnen zu schnulzig. Aber so war das früher."
Ich lehnte mich an ihn: "Wieso bist du mir dann nicht zu schnulzig?"
Er zuckte mit den Schultern: "Du bist halt ein Fan von altmodischem."
"Das kann man wohl so sagen." Ich küsste ihn kurz. Räumte dann das Geschirr weg und wir gingen surfen.

 

"AH!" Ich schrie schrill und fiel vom Brett. Lachend tauchte ich einige Sekunden später wieder auf und hangelte mich an meinem Surfbrett hoch. Gerade als ich wieder stand kam Kyle auf mich zugesurft und hob mich von meinem Surfbrett: "Schon lang nicht mehr gesehen." Ich lehnte mich lachend an ihn, und wir surften die kleine Welle runter. Mein Surfbrett wurde an den Strand gespült und wir legten uns in den feuchten Sand.
Kyle fragte: "Was wünscht du dir eigentlich zum Geburtstag?"
Ich seufzte: "Oh, der ist ja auch schonwieder so bald. Ich habe echt keine Ahnung. Wann ist eigentlich deiner?"
"Meiner? Ich weiss nicht."
"Wie du weisst es nicht?"
"Na ich habe es vergessen."
"Wie kann man seinen Geburtstag vergessen."
"Ich bin nun mal schon seit 238, nein bald schon 239 Jahren auf der Welt."
"Du weisst doch wann es 239 Jahre werden!"
"Irgendwann im Juni oder Juli."
"Hast du keinen Pass wo das drinnen steht?"
"Könnte ich schon haben."
Ich stand auf und lief zum Haus. Er rief mir nach: "Skye! Was machst du?"
Ich rief zurück: "Ich will wissen wann du Geburtstag hast!"
Kyle stand lachend auf und lief mir nach.

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_87511-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_87511-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037366.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037367.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037368.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037369.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037370.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037371.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037372.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037373.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037374.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1037375.png
0

Hörbuch

Über den Autor

rebeatb

Leser-Statistik
24

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
rebeatb Re: -
Zitat: (Original von maunzel am 04.04.2013 - 19:01 Uhr) Wieder gut gemacht ^^
Freue mich achon auf das nächste Kapitel?


jep, kommt auch bald mal raus....
vielleicht morgen oder übermorgen...
Vor langer Zeit - Antworten
maunzel Wieder gut gemacht ^^
Freue mich achon auf das nächste Kapitel?
Vor langer Zeit - Antworten
rebeatb Re: -
Zitat: (Original von ElisabethBlack am 03.04.2013 - 17:47 Uhr) Hallo Rebeatb,
Ich kenne den Anfang zwar nicht, weil es das erste Kapitel ist, das ich lese, ist aber gar nicht schlecht. Die Charaktere sind interessant. besonders Jamie. Ist Kyle usterblich? Was ist er denn?
Bis irgendwann einmal, Elizabeth Black


wenn du die anderen liest, dann weist du was kyle ist :D
nein, kyle ist ein anguane...
lg
Vor langer Zeit - Antworten
ElisabethBlack Hallo Rebeatb,
Ich kenne den Anfang zwar nicht, weil es das erste Kapitel ist, das ich lese, ist aber gar nicht schlecht. Die Charaktere sind interessant. besonders Jamie. Ist Kyle usterblich? Was ist er denn?
Bis irgendwann einmal, Elizabeth Black
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
4
0
Senden

87511
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung