Mondfeder Das ist ja ein Sonett , wunderschön geschrieben der Umarmende Reim ist dir gut gelungen, also sowas ist hier eine Seltenheit und ich kann nur sagen es ist sehr sehr schön und ich habe es sehr gern gelesen. Solch ein Talent solltest du ausbauen, ich kenne einige ältere Sonette die deinem Sonett in nichts nachstehen. Ich würde mich freuen irgendwann wieder hier so ein schönes Sonett zu lesen. Vielen Dank fürs Veröffentlichen ! Eins meiner Lieblingssonette ist dieses von Charlotte von Ahlefeld (1781-1849) Als mir, von goldner Freiheit noch umfangen, Des Daseyns Fülle blühend sich erschloß, Da war's ein dunkles, heiliges Verlangen, Das über mich der Sehnsucht Flammen goß. Da blickt ich froh und kühn in die Gefilde Der Zukunft hin, von Morgenroth beglänzt; Das Leben schien in ungetrübter Milde Von der Natur mir tausendfach umkränzt. Und doch – von allen Blüthen, die es schmücken, Von allen Freuden, die das Herz beglücken, Verdient nur eine, daß man sie beweine. Es ist das süße, trunkene Entzücken, Das nur durch Schweigen wagt sich auszudrücken In stummer Liebe seeligem Vereine. Liebe Grüße Ephraim |
Rehkitz Lieber Ephraim Danke, danke für Deinen so herzlichen Kommentar. Es ist mein erstes und einziges Sonett. Wie Du weisst ist es nicht ganz einfach. Ich liebe diese Gedichtform. Bin jetzt gesund, doch das Leben verlangt mir im Augenblick recht viel Kraft ab. Gehe wieder viel Schach spielen um meinen Geist in Form zu bringen. Ich denke jetzt wo die Arbeit ein wenig nachlässt, die Abende länger werden wird bei Kerzenschein am Kaminöfchen meine Muse die beste Gesellschafterin für mich sein. Nochmals Danke Du begnadeter Gedichteschreiber. Mit lieben Grüßen in Deinen Abend Theresia |
Albatros99 Schön geschrieben, ja ich kann dich verstehen, habe auch 3 Birken im Garten. Sie sehen prächtig aus und stellen jedes Jahr als Zweige unseren Osterstrauß. Schade, dass sie so viel Wasser ziehen, dass sonst nichts unter ihnen wächst. Alles im Leben hat zwei Seiten. Viele Grüße Christine |