Zeitenwind Sternchen - Leider gut geschrieben. Gäbe es sowas nicht, bräuchte man gar nicht erst darüber schreiben. Meine Tochter verlor ihr Ungeborenes im August 2012. Gruß vom Trollbär |
flovonbistram Re: Liebe Flo... - Es wird eine Zeit der Erkenntnis der Dinge, die uns geschehen, geben. Vielen Dank und herzliche Grüße Flo Zitat: (Original von ludmoeller am 27.03.2013 - 23:43 Uhr) eigentlich hatte ich einen längeren Kommengtar dazu geschrieben, aber irgendwie scheint er nicht mehr da zu sein! Wollte nur nicht so ohne Worte meine Wertund und den Favo hinterlassen, besonders nicht zu einem so traurigen Thema! Ich war sehr berührt und betroffen, ich hoffe wirklich, das das Sternenland eine Art Paradies ist, nur so kann ich es begreifen! Wünsche Dir viel Kraft und alles ,alles Liebe! Lydia |
ludmoeller Liebe Flo... - eigentlich hatte ich einen längeren Kommengtar dazu geschrieben, aber irgendwie scheint er nicht mehr da zu sein! Wollte nur nicht so ohne Worte meine Wertund und den Favo hinterlassen, besonders nicht zu einem so traurigen Thema! Ich war sehr berührt und betroffen, ich hoffe wirklich, das das Sternenland eine Art Paradies ist, nur so kann ich es begreifen! Wünsche Dir viel Kraft und alles ,alles Liebe! Lydia |
flovonbistram Re: Ohne Worte - Danke Jessi. Es gibt ja so viele Kinder, die viel zu früh oder tot geboren werden Ich fühle jedesmal mit den Eltern mit. Liebe Grüße Flo Zitat: (Original von Ayaluna am 27.03.2013 - 14:29 Uhr) Ich drück Dich ganz fest und wünsche allen, die dieses unglaublich traurige Schicksal ebenso betrifft unendlich viel Kraft, Mut und vor allem Liebe. Herzlich Jessi |
flovonbistram Re: Die Trauer um ein Kind.. - Das Tränenkrüglein ist eine Geschichte aus meinem Lesebuch in der Kindheit, die ich immer wieder in Erinnerung habe, weil sie so treffend ist. Doch ich habe, trotz des Schmerzes, diese Seelen gehen lassen, weil ich sicher bin, dass sie ein Teil meines Lernprozesses hier auf der Erde sind/ waren. Vielen Dank für Deine lieben, einfühlsamen Worte. Herzlich grüßt Flo Zitat: (Original von luanna am 27.03.2013 - 11:40 Uhr) nimmt jede gute Mutter mit auf ihre ltz. Reise. Viele Mütter & Väter zerbrechen an diesem Schmerz . ~~~~ Tränenkrüglein In alter Zeit, lange, bevor es dich und mich gab, da lebte einmal eine Witwe, der ward ihr einziges Kind vom Tod geholt. Die vermochte sich vor Herzeleid nicht zu fassen und weinte sich am Tag und in der Nacht die Augen aus. Es ergab sich aber, dass sie einmal des Nachts einen Botengang machen musste von einem Dorf zum nächsten. Der Vollmond schien auf das verschneite Land, aber sie sah die Schönheit nicht, denn ihre Augen waren getrübt von all den vielen Tränen um ihr Kind. Doch auf einmal tauchte eine seltsame Geisterschar vor ihr auf, das war die Frau Berchta mit ihren Heimchen. Die zogen auf dem verschneiten Feld mit leisem Singsang an ihr vorüber, dann über den Heckenzaun und strebten nun dem Walde zu. Schon war der Zug bei den ersten Tannen angekommen, da trippelte ängstlich ein Kind mit nackten Füßchen im kalten Schnee der Schar hinterher und schleppte an einem schweren Krug. Als es nun auch an besagten Heckenzaun kam, waren die anderen schon alle hinüber. So lief es denn ängstlich hin und her und suchte nach einem Durchschlupf im Flechtwerk, denn der Steinkrug war viel zu schwer für das zarte Kindchen, und es konnte ihn nicht drüber heben. Da endlich erkannte die Frau, dass es ihr eigenes Kind war, und es drückte ihr beinahe das Herz ab. Sie rief es bei seinem Namen, aber das Heimchen hörte nicht hin. Da fasste es die Mutter bei der Hand, doch das Kind erkannte sie nicht. Der Mutter blutete das Herz bei alle dem, und sie weinte und presste das Kleine an ihre Brust. Als aber die salzigen Tränen des Kindes Äuglein netzten, da erkannte es die Mutter und sagte wie im Traum: »O wie warm ist Mutterarm!« »Ach Kind, willst du nicht kommen und im Haus deiner Mutter bleiben?« fragte traurig die Frau. Sprach das Kind: »Lieb Mutter mein, leg ab die Trauer und lass das Weinen. Denn alle Tränen, die du vergießt, die fließen über mein Grab in diesen Krug. Den muss ich nun nachschleppen, und er wird immer noch voller. Da schau nur, mein Hemdchen ist schon ganz nass, und die Kinder laufen mir alle davon. So gib mich doch endlich frei und lass mich los.« Da weinte sich die Mutter einmal noch von Herzen aus, küsste den blassen Kindermund, hob ihr Liebstes über den Zaun und sah mit sehnendem Blick dem weißen Hemdchen nach, bis es fern in der hellen Schar untergetaucht war. Wollte sie dann wieder einmal der Gram übermannen und wollten ihre Augen überfließen vor Kummer, so hat sie schnell an das Krüglein gedacht und an den Zaun, schluckte tapfer die Tränen herunter und trug nun ihr Weh ohne Frage und Klage. Deutsches Volksmärchen Wie gut ich deinen Schmerz nachweinen kann.. das und vieles mehr weiß für der Sternenwind.. Christliche Umarmung Nelly P.S.: Diesen deinen Schmerzt weinte ich neulich, als ich dein stiller Gast war, in die Welt meiner Erinnerungen. Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich versuche, meinen Tränenfluß zum Stoppen zu überlisten. *smile |
flovonbistram Re: - Zitat: (Original von baesta am 27.03.2013 - 10:24 Uhr) Wortlos und erschüttert. Liebe Grüße Bärbel Danke für die lieben Gedanken Herzlichst Flo |
luanna Die Trauer um ein Kind.. - nimmt jede gute Mutter mit auf ihre ltz. Reise. Viele Mütter & Väter zerbrechen an diesem Schmerz . ~~~~ Tränenkrüglein In alter Zeit, lange, bevor es dich und mich gab, da lebte einmal eine Witwe, der ward ihr einziges Kind vom Tod geholt. Die vermochte sich vor Herzeleid nicht zu fassen und weinte sich am Tag und in der Nacht die Augen aus. Es ergab sich aber, dass sie einmal des Nachts einen Botengang machen musste von einem Dorf zum nächsten. Der Vollmond schien auf das verschneite Land, aber sie sah die Schönheit nicht, denn ihre Augen waren getrübt von all den vielen Tränen um ihr Kind. Doch auf einmal tauchte eine seltsame Geisterschar vor ihr auf, das war die Frau Berchta mit ihren Heimchen. Die zogen auf dem verschneiten Feld mit leisem Singsang an ihr vorüber, dann über den Heckenzaun und strebten nun dem Walde zu. Schon war der Zug bei den ersten Tannen angekommen, da trippelte ängstlich ein Kind mit nackten Füßchen im kalten Schnee der Schar hinterher und schleppte an einem schweren Krug. Als es nun auch an besagten Heckenzaun kam, waren die anderen schon alle hinüber. So lief es denn ängstlich hin und her und suchte nach einem Durchschlupf im Flechtwerk, denn der Steinkrug war viel zu schwer für das zarte Kindchen, und es konnte ihn nicht drüber heben. Da endlich erkannte die Frau, dass es ihr eigenes Kind war, und es drückte ihr beinahe das Herz ab. Sie rief es bei seinem Namen, aber das Heimchen hörte nicht hin. Da fasste es die Mutter bei der Hand, doch das Kind erkannte sie nicht. Der Mutter blutete das Herz bei alle dem, und sie weinte und presste das Kleine an ihre Brust. Als aber die salzigen Tränen des Kindes Äuglein netzten, da erkannte es die Mutter und sagte wie im Traum: »O wie warm ist Mutterarm!« »Ach Kind, willst du nicht kommen und im Haus deiner Mutter bleiben?« fragte traurig die Frau. Sprach das Kind: »Lieb Mutter mein, leg ab die Trauer und lass das Weinen. Denn alle Tränen, die du vergießt, die fließen über mein Grab in diesen Krug. Den muss ich nun nachschleppen, und er wird immer noch voller. Da schau nur, mein Hemdchen ist schon ganz nass, und die Kinder laufen mir alle davon. So gib mich doch endlich frei und lass mich los.« Da weinte sich die Mutter einmal noch von Herzen aus, küsste den blassen Kindermund, hob ihr Liebstes über den Zaun und sah mit sehnendem Blick dem weißen Hemdchen nach, bis es fern in der hellen Schar untergetaucht war. Wollte sie dann wieder einmal der Gram übermannen und wollten ihre Augen überfließen vor Kummer, so hat sie schnell an das Krüglein gedacht und an den Zaun, schluckte tapfer die Tränen herunter und trug nun ihr Weh ohne Frage und Klage. Deutsches Volksmärchen Wie gut ich deinen Schmerz nachweinen kann.. das und vieles mehr weiß für der Sternenwind.. Christliche Umarmung Nelly P.S.: Diesen deinen Schmerzt weinte ich neulich, als ich dein stiller Gast war, in die Welt meiner Erinnerungen. Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich versuche, meinen Tränenfluß zum Stoppen zu überlisten. *smile |