Gedichte
Ein Glas zu viel

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"Ein Glas zu viel"
Veröffentlicht am 19. März 2013, 14 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert. Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss. Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von ...
Ein Glas zu viel

Ein Glas zu viel

Beschreibung

Zwei Gedichte in einem Thema verpackt, diesmal mit jeweils einem dazu passendem Cover, weil sie außer der Überschrift eigentlich gar nichts gemein haben. Mehr wird nicht verraten...

 

Gedicht eins

 

 

Glaser Franz klebt noch die Bindung

Dieser, seiner Glaserfindung

Die in Reihe in dem Rohr

Schicken soll den Blick empor

 

Für die Seefahrt soll sie wichtig

Und den Augen äußerst richtig

Sein, wenn sich ein Feind versteckt

Denn, dadurch wird er entdeckt

 

 

 

 

 

Doch dem Franz bleibt noch ein Rest

Von dem Glase und ein Test

Von dem Teil scheint noch zu frühe

Also macht er sich die Mühe

Und klebt dieses Teil noch dran

Was er, wie man merkt, auch kann

 

 

 

 

 

 

Endlich hält auch alles gut

Und der Franz das Fernrohr tut

Schön verpacken und er geht

Dorthin, wo die Seeluft weht

 

Käpt’n Stiel schaut voller Eifer

Durch das Glas, nebst seinem Kneifer

Doch das Land, zu seinem Leid

Scheint ihm leider doppelt weit

 

 

 

 

 

 

Fluchend stampft er auf die Planken

Drum vergisst er auch das Danken

Und er schleudert Glas dem Franz

Vor die Füße, Glas bleibt ganz

 

Franz, verdattert, geht nach Hause

Ist jetzt Schluss mit dieser Sause?

War des Seemanns Brillenglas

Schuld an diesem Augenmaß?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oder war der Seemann dumm

Und schaute durch: verkehrt herum?

 

 

 

 

alt

 

 

 

Gedicht zwei

 

 

Hauptmann Mücke, Erl, der Zweite

Ruft zum Angriff in die Weite

Und das Ziel der Mückenwahl

Soll heut sein: das Bierlokal

 

Mücken schwärmen, Flügel summen

Zielobjekt sind heut die Dummen

Die bei diesen kleinen Schwingen

Sich kaum wehren diesem Singen

 

 

 

 

Ein paar Hände machen – Klatsch

Ein paar Mücken werden Matsch

Doch der Hauptmann dieser Brut

Ist recht flink und auf der Hut

 

Dieses Opfer seiner Stimme

Schwankt im Wind, doch wie die Kimme

Vom Gewehr steht noch der Trug

Hat vom Bier wohl nicht genug

 

 

 

 

 

 

Schon wird neues Quell’ serviert

Und das Pils wird gleich probiert

Fließt zur Neige in den Mund

Endlich sieht man Glases Grund

 

„Rüüüüülps…“, das Opfer schwankt beträchtlich

Und der Hauptmann naht gemächlich

DAS - war wohl ein Glas zu viel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mücke hat jetzt leichtes Spiel…

 

 

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Hörbuch

Über den Autor

Andyhank
Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert.

Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss.
Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von der Phantasie und Kreativität, von den unendlichen Weiten, aus den unerschöpflichen Vorräten der Andyhankologie.
Weitere Informationen gibt es auf: www.andyhank.de und auf Instagram @knahydna

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Gunda Hach ... - ... ich liebe Gedichte, die metrisch ausgefeilt und locker daherkommen. Klasse. Da verzeiht man doch glatt die Verwendung von "tut" :o)

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls 
Hallo Andy, glasklar klasse geschrieben.

Lieben Wochenendgruß von Marina
Vor langer Zeit - Antworten
pealine prima - simpel und gut!
gruß pealine
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