Flügeltüren schwingen auf, ein Schwall von endgültiger Hast schwappt in den langen Gang. Vier Männer beleben den unpersönlichen Raum mit apathischem Gebrüll. Wie eine brechende Welle tragen sie eine leblose Puppe, blutüberströmt, durch die nächste Tür, brandet auf einer Pritsche. Kittelträger, angesteckt vom Lauf gegen die Zeit, stürmen herbei und umkreisen den Körper. Blut tropf. Kaltes Metall durchfährt erkaltetes Fleisch. Blut strömt. Eine Hand greift nach der Seele. Die weisen Staffelläufer scheiden aus, einer nach dem anderen.
Tränen verschmieren ihr Make-Up. Angst, Hysterie, Wut. Zitternd durchbricht sie die Flügeltüren. Unheilvolle Stille, wo eben noch Leben war. Betroffenes Kopfschütteln empfängt sie.
Nein! Nein, nein! Wieso? Nein. Nein!
Eine Schwester beschwert ihre Hand. Ein vertrautes Gewicht, eine vertraute Form. Ein Versprechen im Rund.
Sein Versprechen.
Nein!
Unschuldige Reinheit legt sich über das Gesicht des Leichnams, unendliche Dunkelheit über die ganze Welt.