Kurzgeschichte
Sim McCoy

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"Sim McCoy"
Veröffentlicht am 23. März 2013, 20 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-) Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-) Ansonsten gibt`s noch ...
Sim McCoy

Sim McCoy

Sim McCoy


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von

Simon Käßheimer

Einleitung

Eines der wagemutigen und furchtlosen Abenteuer des Helden Sim McCoy. Eine Kurzgeschichte die bei guter Resonanz vielleicht fortgesetzt wird; oder zumindest eine Fortsetzung offen lässt. ;-)


( experimenteller Text )

°°

Seine Augen verrieten alles. Er setzte seine dunkle Sonnenbrille mit runden matten Gläsern auf und drückte ab. So Endet diese Geschichte, doch zuerst einmal wollen wir sie beginnen lassen.

Wir schreiben das Jahr 1952, der zweite Weltkrieg ist nun einige Jahre vorrüber und seine Auswirkungen überall spürbar. Juden gibt es wohl kaum noch in Deutschland, dafür aber eine Vielzahl von anderen armen und arbeitslosen Menschen. Aufbauarbeit ist wohl und ausreichend da, doch fehlt ihre Bezahlung und so hapert es und klemmt es an allen Enden. In dieser Zeit gibt es

einen Mann der es sich zum Ziel gemacht hat den unterdrückten und hilflosen in Not zu helfen. Sein Name: Sim McCoy

Sim trägt einen dunklen langen Mantel – Lederkluft und einen großen weit ausladenden Hut der nach vorne abfällt; so das man sein Gesicht meist nur schwer von weitem erkennen kann. Meist mit zwei Pistolen unter dem Mantel bewaffnet, die er in einem Kreuzbrusthalfter trägt versucht er unerkannt zu bleiben. Sim ist Gesetzeshüter, doch keiner der üblichen behördlichen Sorte. Er achtet diese zwar, zählt sich aber nicht zu ihnen. Sein Ziel ist es da das Recht und die Ordnung wieder herzustellen wo es kein Polizist

vermag.

Doch genug von seiner Person und seinem tun, hin und zurück zur Geschichte von ihm.

Es war der Spätsommerabend des 14. Juli. McCoy befand sich außerhalb der Stadt Dresden auf einem Landweg der in ein Dorf namens Kleinaundorf führte. Das Dorf war umstellt von Menschen und Polizisten den ein böser Bube, wie man ihn in Deutschland umgangsprachlich nennen würde, hatte sich in der örtlichen Apotheke verschanzt und hielt den Apotheker als Geisel. Die Polizei kam seit Tagen nun schon nicht weiter und so wurde die Sache insgeheim ein Ding für Sim McCoy und seine Methoden. Davon

jedoch ahnte zu dieser Stunde niemand etwas, es fehlte lediglich an vernünftigen Optionen.

Sim betrat das Dorf am Abend von Osten, wurde zwar aufgrund seines ungewöhnlichen Äußeren gemustert und skeptisch beäugt, doch sonst nicht`s weiter. Es war für die Bewohner und Polizisten unwahrscheinlich das sich zwei potenziell gefährliche Männer in ihr Dorf verirrten und so blieb es dabei ohne ein weiteres Urteil oder gar Vorurteil ihm gegenüber. Ungewöhnlich für wahr, besonders für Mc Coy, seine Person und sein Leben. Das er etwas besonderes vor hatte vermuteten alle, doch was wusste und ahnte keiner. Vielleicht wusste er es

selbst noch nicht? Und so war es.                                                                                       Sim hatte, wie gewohnt, die Situation noch nicht im Voraus geplant, als gebürtigem Schotte lag ihm diese Tatsache auch nicht. Wie keinem oder wenig Schotten. Er wollte Ordnung schaffen und das tat er immer auf seine Art. Das hieß: Lage Analyse, Plan fassen, ausführen.

Er war da um sich selbst ein Bild der vermeintlich schwierigen Lage zu machen, wie es in der Zeitung des Vortags stand. Um es vorweg zu nehmen, die Zeitung hatte nicht gelogen, sie war es; wenn nicht sogar Aussichtslos.

Polizisten um das besetzte

Apothekengebäude verteilt. Doch das Haus war von innen verbarrikadiert. Die Geisel saß im Innern an einem der Fenster und rief gelegentlich um Hilfe. Doch war weder auszumachen wo noch wer genau. Wir wissen schon, es war der Apotheker, doch das war damals im vornherein noch nicht klar; es war höchstens zu vermuten. Stürmen des Hauses hatte wohl zwangsweise den Tod der Geisel zur Folge mit welcher der Geiselnehmer, ein Nazi, per Steinpost gedroht hatte. So blieben neben den fruchtlosen Verhandlungen nicht viele, wenn überhaupt eine Möglichkeit offen. Die Zeit lief davon.

Sim war jedoch nach Einschätzung der

Lage entschlossen dem Treiben ein rasches Ende zu machen und die Situation zu klären. Nach gründlicher persönlicher Analyse der Situation entschloss er sich das unmögliche zu Waagen. Nur was.

Er ging; die Nacht im Anbruch, das Haus von hinten her an. Geschützt allein durch die Farbe seiner Kleidung und seine zwei Revolver näherte er sich vorsichtig dem Haus durch eine Seitenstraße. Niemand verstand seine Schritte oder sein tun und doch hielt ihn niemand im Angesicht der offensichtlichen Gefahr zurück. Der Respekt vor ihm war zu groß. Von hinten dem Apothekengeschäft nahe, von vorn die Ablenkung durch die Polizisten

schwang sich Sim am Gebäude langsam empor. Er zog sich auf das Fensterbrett des ersten Stockwerks holte einen Enterhaken samt Schnur aus Stahl hervor und warf ihn mit einem Wurf gezielt auf das Dach. Er zog daran und der Haken rastete an einem der Dachkamine ein. Sim prüfte kurz den Halt und war kurz darauf am Seil emporgeklettert und zog sich auf das Dach.

Auf dem Dach der Apotheke war er schon mal, doch wie sollte er ins verbarrikadierte Innere gelangen? Sim stellte sich die Frage nicht. Er löste den Enterhaken vom Kamineck und knotete ihn mit einem Stück Seil, nachdem er sich das Seilende um die Brust

geschlungen hatte, am großen Kaminboden fest. Nach nochmaliger kurzer Prüfung des untenliegenden Fensters nahm er Anlauf, warf sich samt Seil und Körpergewicht über da Haus und brach durch das barrikadierte Fenster ins innere der Apotheke.

Unsanft kam er auf, rollte sich hoch und stellte sich schnell hinter die geschlossene Türe des Eingangs wärend sein Hut noch den Boden der Straße suchte. Kein weiterer Laut. Es dauerte eine Minute oder weniger bis jemand langsam die Treppe heraufgelaufen kam. Sim sah die Tür aufgeh`n, eine Lugapistolenspitze ging an der sich langsam öffnenden Tür vorbei bis sich

das Gesicht einer alten stillhaltenden  Geisel zeigte deren Mund umschlungen, und mit einer schwarzen Handschuhand, festgehalten wurde. Alles weitere dauerte wenige Sekunden; Sim McCoy tat was er tuen musste:

„Seine Augen verrieten alles. Er setzte seine dunkle Sonnenbrille mit matten runden Gläsern auf und drückte ab.“

Weiteres gibt es an dieser Stelle nicht zu erklären.

Mission erfolgreich, Ein Held – wie immer in solchen Fällen und bei derartigen Aufgaben? Oder sollte es bei Sim McCoy einmal anders sein? Mit Angst?

Lest`s nach.  

Copyright

Text und Cover- sowie Illustrationsbild:


2016 © Simon Käßheimer




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Hörbuch

Über den Autor

Buhuuuh
Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-)
Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-)

Ansonsten gibt`s noch zu sagen über mich das ich einfach gerne kreativ bin und was versuch aus der mir gegebenen Lebenszeit zu machen. Sei es nun Kunst, Musik, Schreiben ( in vielfältiger Weise ) o.w.a.i.. Ich schau aber auch gern einfach mal `nen Film an oder hör bis zum abwinken Musik wenn ich nicht grad mit Freunden und Bekannten was mach oder unternehm.

Mehr noch über mich und meine Person - siehe: http://www.simonkaessheimer.de

Achso: ,,Meine Texte hier sind größtenteils unlektortiert eingestellt ( nicht quergelesen ) also bitte habt Nachsicht mit mir diesbezüglich!" Rechtschreibtips und konstruktive wohlwollende Kritik dieser Art aber immer erwünscht bis gewollt.

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Miranda Hallo Simon,
warum schreibst du nicht weiter?
Deine Stärke liegt in den Geschichten, nicht in Gedichten.
Mich würde es freuen weiter zu lesen!
LG
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
Buhuuuh Danke für dein interessiertes lesen.
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Miranda Gerne!
Vor langer Zeit - Antworten
Buhuuuh :O)
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