Romane & Erzählungen
Von Lebensscherben zum Mosaik

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"Von Lebensscherben zum Mosaik"
Veröffentlicht am 17. März 2013, 22 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Heilpraktikerin, Autorin, Mutter, Großmutter, Hunde- und Katzenmama Am liebsten fröhlich, ohne den Ernst außer Acht zu lassen. Mehr findet Ihr auf meiner Homepage: http://nachtfluege.de
Von Lebensscherben zum Mosaik

Von Lebensscherben zum Mosaik

Beschreibung

Ich sammelte die Scherben meines Lebens und setzte sie als Mosaik zusammen...

 

 

 

Ich sammelte

die Scherben meines Lebens
und setzte sie

als Mosaik zusammen...

Durch Sonnenstrahlen,

die mir geschenkt wurden,

leuchtet heute das Bild,

denn ich lasse es

nicht zu,

dass es verdunkelt wird.

 

 

Deine großen Hände greifen nach mir.

Du weißt, es ist verboten.

Deine Lippen suchen die meinen,

streifen die kindlich warme weiche Haut,

den kleinen, festen, geschlossenen Mund,

tasten sich über den ganzen Körper.

Deine Hände streicheln, halten,

fühlen und suchen in verborgenen Räumen

an meinem nackten Leib ...

Was tust du, was empfindest du?

Wenn du so stöhnst, bekomme ich Angst.

Wenn du mich an dich presst,

fehlt mir die Luft zum Atmen.

Und doch - ich halte still.

Du sagst, du gibst mir Liebe statt Prügel.

Was weiß ich schon?

ICH BIN ERST VIER!

 

 

 

W A R U M

Verprügelt
Zusammengekauert
Tränenüberströmt, voll Angst.
Durch klagendes Schluchzen geschüttelt.
Aber nur ich ! Dich rührt es wie immer nicht.
Du fühlst dich im Recht, deine Macht so zu zeigen.
Strafende Hände, die in Liebe führen und leiten sollten.
Worte, die die Angst noch vertiefen, hart und schneidend scharf
Drohend die Augen, statt liebevoll ein Kind anzuschaun.
Zischend der Atem, wie der geschwungene Stock.
Peinigend die Drohungen vom Verstossensein.
Die blutroten Striemen, so sehr geschwollen
und brennend, wie das Feuer im Herzen
des kleinen geschlagenen Wesens,
die stets wiederkehrende Frage:
Warum habt ihr uns alle
in die Welt gesetzt?
W A R U M
??????

 

Seelenqualen

Haut,
hauchdünn
landkartengleiche
gezeichnete Spuren
der letzten Züchtigung-
messerscharfer Rohrstock!
In einem angstgeschüttelten Kind
bebt ein zartes, gepeinigtes Seelchen
nicht ahnend, was ihm noch droht!
Grausame Worte bohren sich
in sein Bewusstsein
demütigend
vernichtend
erniedrigend
Augen
Ohren
zu

 

 

 

 

Ich hörte ein Kindlein weinen

ganz still in sich hinein,

ein Flüstern sprach von Leben

voll Leiden, voller Pein.

 

Ich hörte ein Kindlein weinen,

für sich nur ganz allein,

das Schluchzen voller Beben -

ich lauscht` in mich hinein.

 

Ich hörte ein Kindlein weinen,

dies Kind ist noch so klein,

nur  zartes Engelschweben

kann seine Seele befrei`n

FvB1961

 

 

 

 

Bin Ich ich?

Ein Bild

Ein Gesicht im Spiegel

Ich sehe es, doch es ist mir fremd.

Ich schaue es an,

frage es

Wer bist du?

Ich erkenne, es ist mein Gesicht.

Ja ich bin es –

Schön, friedlich, angepasst.

Ich sehe die Augen.

Große Augen, helle Augen, warme Augen.

Doch was verbirgt sich hinter ihnen?

Sollten sie nicht voller Tränen sein?

Sie sind voller Tränen.

 

 

 

Doch niemand kann sie sehen.

Der Mund, ist das mein Mund?

Warum lächelt er so sehr?

Sollte er nicht schreien?

Er schreit, doch lautlos,

niemand kann ihn hören.

Angst ist mein Begleiter.

Ich bleibe lächelnd, nett, angepasst.

Ich liebe, ich lebe,

setze mir Ziele, berühre Grenzen,

gehe meinen Weg,

meine eigene Kraft immer vor den Augen.

Die Fesseln der Kindheit

verlangsamen meinen Schritt.

 

 

 

 

Doch ich gehe unbeirrt,

Mut und Zuversicht als Begleiter.

Doch manchmal, ganz tief in mir

weint das hilflose Kind

um die verlorene Vergangenheit.

 

1971

 

 

 

Leseprobe meines Buches : Lebensscherben

Kann online gelesen werden

Link am Ende...

 

 

Tante Maria war neben ihrem hoch gewachsenen schlan­ken Mann eine kleine, mollige Frau. Mit ausgebreiteten Armen schnappte sie die Nichte vom Arm ihres Mannes, bedeckte ihr kleines müdes Gesicht mit vielen Küssen.

„Ach mein Schätzchen, wie schön, dass wir dich endlich hier haben. Anne wird sich freuen!“

Anne? Wer ist Anne, überlegte Susi ... wie wohl fühlte sie sich ? wie müde war sie ... wie schön war die Wohnung …

Sie merkte nicht mehr, wie sie ausgezogen und ins Bett gelegt wurde, sie schlief schon tief und fest.

 

 

Es fiel auch keinem auf, wie immer wieder ihr Onkel an ihrem Bett saß, die zarten, geröteten Wangen streichelte ... das Kind wieder zudeckte, wenn die Decke verrutschte … außer Susi, die von Zeit zu Zeit aus dem Tiefschlaf auf­tauchte und die Wärme und Zärtlichkeit fühlte, die sie wieder einhüllend in die Traumwelt gleiten ließ.

„Komm, Püppi, geh mal in diese Richtung und richtig freuen ... “

Ganz stolz, dass sie gefilmt wurde, bewegte sich Susi auf ihren Onkel zu, der ihr immer wieder Anweisungen gab ... „Jetzt schau zur Tür, lach mal ... wink mir ... “

Ganz heiß vor Liebe zu dem kleinen Mädchen konnte Norbert gar nicht genug bekommen ... Fotos – Filme mit seiner Schmalfilmkamera ...

„Nun ist genug, komm, Susi, ich helfe dir beim Anziehen.“

 

Er trug die Kleine ins Schlafzimmer, bedeckte mit vielen kleinen, schnellen Küssen den vierjährigen, nackten Kin­derkörper. Susi strahlte. Wie schön war alles. Keine Schläge-  nur freundliche Worte. Und das Allerschönste, sie hatte ein Geheimnis mit Onkel Norbert. Immer sams­tags, wenn Anne zur Schule war und Tante Maria einkau­fen ging, durfte sie bei ihm bleiben. Auch wenn Maria eine der zahlreichen Freundinnen oder ihre Geschwister be­suchte, ließ sie gerne das Kind bei ihrem Mann und nahm nur die ältere Anne mit, weil sie bei den ersten Besuchen gemerkt hatte, dass Susi den Trubel, der bei ihren zahlrei­chen Nichten und Neffen herrschte, nicht so sehr mochte. „Und dann hat er nur Zeit für mich ... “, lächelte Susi in sich hinein.

„Wir machen eine große Ãœberraschung für Tante Maria“, hatte er gesagt, „du darfst es keinem verraten. Es ist unser riesengroßes Geheimnis!“

 

 

Nein, Geheimnis bedeutete, kein anderer durfte es erfah­ren. Mit keinem darüber sprechen. Wie gerne sie das ver­sprach. Sie kam sich so wichtig vor. Und dann ein Ge­heimnis, eine Ãœberraschung für Tante Maria … wie gerne wollte sie diese Frau mit etwas Schönem überraschen, diese liebevolle Frau, die sie immer wieder auf den Schoß nahm, mit Küsschen überschüttete, die ihr immer neue Fri­suren mit schönen Spangen und Schleifen machte, die sie immer beim Kochen zuschauen ließ und so viel Fleisch für sie kochte und briet … Susi kam es wie im Märchen vor, wenn Tante Maria um sie herum war.

Und mit diesem großen Mann, dem sie so sehr vertraute, konnte sie über alles reden.

Norbert räumte alle seine Utensilien auf ... Er wurde kaum Herr seiner Erregung. Was gab es Schöneres, als die klei­nen Kinderkörper, das Vertrauen in den Augen, die Liebe in den strahlenden Augen. Aber er musste vorsichtig sein ?

 

niemand durfte je von seiner verhängnisvollen Liebe zu Kindern erfahren. Dieses Kind bedeutete ihm alles. Wie so oft nahm er Susi in den Arm, setzte sie auf seinen Schoß ... inzwischen wieder voll bekleidet.

„Onkel Norbert?“

„Ja, Püppi!“

„Du haust mich wohl nie?“

„Aber nein ... warum sollte man denn ein so hübsches kleines Mädchen hauen?“

Er drückte die Kleine an sich ... nein, das verstand er nicht... schlagen? Wieso? Für ihn bedeuteten die weichen Kin­derarme, der unverbrauchte Mund, die duftende Haut nur wunderbare Erregung und...

Ruckartig setzte er das Kind ab, als ein vertrauter Klin­gelton erklang.

„So mein Liebes, Tante Maria kommt nach

 

Hause. Jetzt packen wir unser Geheimnis wieder ganz tief in unser Herz.“

Natürlich lächelte Susi und hauchte... „ja, unser Geheimnis, das ist eine Ãœberraschung!“

„Hallo, ihr Lieben!“ Maria kam fröhlich mit Anne in die Wohnung, deren Tür Norbert gerade noch entriegeln konnte.

„Schau mal Süße, was ich alles eingekauft habe!“

Die Zunge zwischen den Lippen half Susi jetzt beim Aus­packen.

„Oh, Tante Maria, was ist das denn?“

„Mach mal die Augen zu und Mund auf“

Aufgeregt folgte sie sofort den Worten. Lächelnd schob die kleine rundliche Frau dem Kind ein Brausebonbon in den Mund.

„Uiii…“ Susi riss die Augen auf ... das kribbelte und pri­ckelte so ... hmmm ... und sauer war es

 

auch noch … sie liebte diese Köstlichkeiten. Zu Hause war das Geld immer sehr knapp. Für Leckereien war selten etwas übrig. Nor­male Bonbons mochte Susi auch gar nicht. Süß war ihr ein Gräuel. Vatis Eukalyptusbonbons, ja, die schmeckten ihr auch, waren sie doch ein wenig scharf und krochen mit dieser Schärfe bis in die Nase. Tante Maria hatte schnell mitbekommen, dass sauer und deftig für Susi das Schönste war. Kein Keks, kein Kuchen konnten sie besonders zum Lächeln bringen. Aber wenn sie eine saure Gurke bekam oder ein Stück Fleisch auf dem Teller lag, dann strahlte dieses Kind so anrührend ... Nachdenklich blickte das Ehepaar auf die spielenden Kinder. Norbert nahm die Hand seiner Frau und drückte sie.

„Kannst du dir vorstellen, dass Matthias und Amelie ihre Kinder so schlagen?“ Maria war immer wieder ergriffen von dem „Geplapper“ ihrer Nichte. Wenn die beiden Mäd­chen mit Annes Puppenhaus und den Puppen spielten,

 

lebten die Bilder aus Susi Elternhaus auf. Erschüttert hat­ten anfangs die beiden Erwachsenen zugehört, wenn die Ängste des Kindes sich im Spiel spiegelten. Da waren die beiden Mädchen, bezaubernd die zehnjährige Anne ... ein Strahlenkranz von hellen kleinen Löckchen umgab ihr Gesicht. Ein lockiger Pferdeschwanz wippte bei jeder Be­wegung. Und daneben die kleine Susi, ein so strahlendes Kind mit den dicken, schweren blonden Zöpfen. Immer ein fragendes Lächeln im Gesicht. Sie sprach nicht viel, zog sich oft stundenlang mit den Puppen oder den Bilderbü­chern in Annes kleines Spielzimmer zurück, man merkte sie nicht. Jede Anordnung wurde sofort befolgt, kein Quengeln, kein Schmollmund, wie Anne es so hervorra­gend beherrschte ... Welchen Grund gab es, so ein Kind für etwas zu bestrafen?

Maria dachte an den Vater ihres Kindes, den sie im Krieg verlor.

 

 

Als sie Norbert kennen lernte, war sie gleich gefangen von der Liebe, mit der er ihre kleine Tochter überschüttete. Welches Glück hatte sie in den letzten Jahren erleben dür­fen. Blind vor Liebe bemerkte sie nicht, welcher Art die Liebe ihres Mannes zu Kindern war.

 

 

http://lebensscherben.jimdo.com/

 

 

 

Nachtgedanken


Und da sind sie wieder, unverhofft und altbekannt.
Die eingebrannten Zweifel an mir selbst.
Ihr habt sie mir eingeprügelt!
Nein, nicht Selbstfindung und leichtes Wachsen,
sondern Unterordnung und kritikloses Handeln-
auf befehlende Anordnung sofort reagierend-
Angstvolles Aufsehen,
mit abwehrbereiter Hand

Kopf und Gesicht schützend
bestimmte den Tag und die Nacht.
Handeln, nicht aus Erkenntnis,
sondern auf ein Augenwinkelzucken hin.
Um Anerkenntnis bettelnd

sinnlose Befehle
blitzschnell in die Tat umsetzend!

 

Ihr beherrschtet uns!
Nicht Liebe bestimmte Erziehung,
sondern eure Vorstellungen von Perfektion.
Eure Gedanken an Nachbarn und eure Ruhe.
Deine Selbstfindung...
Frau, die du Mutter genannt wurdest.
Und wo blieben unsere Wünsche, unsere Träume-
heimlich geträumt mit zerrissenem Herzen,
mit blutroten Striemen auf Rücken und Beinen.
Und doch
Jetzt leben wir unser Leben,

viel gelernt-
Liebe verströmend an die Unsrigen..
Aus tiefstem Herzen unser Sein
mit dem unserer Nachkommen verknüpfend.
Wir leben
Wir lieben
Und IHR?

 

 

Ich bitte die Fehlstellen in der Buch- Leseprobe zu entschuldigen, das Buch ist für ein anderes Layout formatiert.

Danke fürs Lesen

 

Flo

 

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Hörbuch

Über den Autor

flovonbistram
Heilpraktikerin, Autorin, Mutter, Großmutter, Hunde- und Katzenmama

Am liebsten fröhlich, ohne den Ernst außer Acht zu lassen.

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baesta Re: Re: Ich kann -
Zitat: (Original von flovonbistram am 29.03.2013 - 20:27 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 29.03.2013 - 18:45 Uhr) eigentlich gar keine Worte finden, für diese Perversitäten und ich verstehe die Menschen, die so etwas tun überhaupt nicht. Aber in einer kranken Gesellschaft blühen leider solche Exzesse.
Kinder, die so etwas durchmachen müssen, sind doch für ihr Leben gezeichnet.

Liebe Grüße
Bärbel


Ich habe alles überlebt und mir schien immer ein besonderer Stern.

Danke und liebe Grüße
Flo



Ich wage den Gedanken gar nicht auszusprechen. Ist es etwa ....?
Aber es stimmt schon. Der Mensch er- und überlebt vieles, wenn er stark genug ist. Meine frühere Chefin wurde als Kind mißbraucht. Sie leidet heute noch daran und war deswegen auch in psychologischer Behandlung.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: Ich kann -
Zitat: (Original von baesta am 29.03.2013 - 18:45 Uhr) eigentlich gar keine Worte finden, für diese Perversitäten und ich verstehe die Menschen, die so etwas tun überhaupt nicht. Aber in einer kranken Gesellschaft blühen leider solche Exzesse.
Kinder, die so etwas durchmachen müssen, sind doch für ihr Leben gezeichnet.

Liebe Grüße
Bärbel


Ich habe alles überlebt und mir schien immer ein besonderer Stern.

Danke und liebe Grüße
Flo
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ich kann - eigentlich gar keine Worte finden, für diese Perversitäten und ich verstehe die Menschen, die so etwas tun überhaupt nicht. Aber in einer kranken Gesellschaft blühen leider solche Exzesse.
Kinder, die so etwas durchmachen müssen, sind doch für ihr Leben gezeichnet.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: Lebensscherben... -
Zitat: (Original von Bleistift am 28.03.2013 - 16:42 Uhr) Eine unheimliche und eindringliche Geschichte.
Warum nur ich werde jenes ungute Gefühl nicht los,
dass es sich hierbei scheinbar
um eine furchtbare Endlosgeschichte handelt,
an der zumindest Teile unsere Gesellschaft ernsthaft erkrankt sind.

Die gnadenlose Realität spült es jeden verdammten Tag
wieder an die Medienoberflächen und wir schauen wieder nur hilflos zu,
auch wenn mir dabei manchmal das Messer in der Tasche aufklappen möcht.

Sorry, aber immer wenn ich so etwas lese, könnt ich gelegentlich schon mal meine gute Erziehung und meine aufgeräumte Kinderstube vergessen...

Louis





Die ganze Geschichte(das Buch ist vergriffen) kann man hier lesen

http://lebensscherben.jimdo.com/

Danke für Deine Worte
LG Flo
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift Lebensscherben... - Eine unheimliche und eindringliche Geschichte.
Warum nur ich werde jenes ungute Gefühl nicht los,
dass es sich hierbei scheinbar
um eine furchtbare Endlosgeschichte handelt,
an der zumindest Teile unsere Gesellschaft ernsthaft erkrankt sind.

Die gnadenlose Realität spült es jeden verdammten Tag
wieder an die Medienoberflächen und wir schauen wieder nur hilflos zu,
auch wenn mir dabei manchmal das Messer in der Tasche aufklappen möcht.

Sorry, aber immer wenn ich so etwas lese, könnt ich gelegentlich schon mal meine gute Erziehung und meine aufgeräumte Kinderstube vergessen...

Louis


Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: Bruchteile -
Zitat: (Original von Zeitenwind am 28.03.2013 - 13:29 Uhr) Wie oft verschließen Mütter die Augen vor der Wirklichkeit und weinen im Verborgenen.
Das eigene Leben wird niemals ein normales Leben werden. Ganz gleich, ob man die Peiniger losgeworden ist. Die Erinnerung wird immer ein Stück dessen hervorbringen, was man vergebens versucht zu vergessen. Als Ehemann einer Frau, die diese "Kindheit" ab ihrem 2. Lebensjahr durchmachen musste, habe ich auch noch sehr viel zu lernen. Und ich werde trotzdem nie ganz so denken und verstehen können.

Gruß vom Trollbär



Verständnis und Liebe...superwichtig.
Besonderes Verständnis ist gefragt, wenn ein Mensch sich scheinbar grundlos einigelt...meistens möchte man dann einfach nur für sich atmen können...

Vielen Dank und Euch Kraft zum Bestehen...
Liebe Grüße
Flo
Vor langer Zeit - Antworten
Zeitenwind Bruchteile - Wie oft verschließen Mütter die Augen vor der Wirklichkeit und weinen im Verborgenen.
Das eigene Leben wird niemals ein normales Leben werden. Ganz gleich, ob man die Peiniger losgeworden ist. Die Erinnerung wird immer ein Stück dessen hervorbringen, was man vergebens versucht zu vergessen. Als Ehemann einer Frau, die diese "Kindheit" ab ihrem 2. Lebensjahr durchmachen musste, habe ich auch noch sehr viel zu lernen. Und ich werde trotzdem nie ganz so denken und verstehen können.

Gruß vom Trollbär
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: Nachdem ich es gelesen hatte -
Zitat: (Original von fedora am 18.03.2013 - 11:28 Uhr) wußte ich, was ich in den letzten 15 Jahren tat.. ich habe meine Scherben in ein Mosaik verwandelt.
Sehr schön geschrieben.
Liebe Grüße
Petra



Es ist mitunter ein schweres Angehen, aber das Ergebnis bringt das Lächeln zum Leuchten
Liebe Grüße
Flo
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: Liebe Flora -
Zitat: (Original von Gelixx am 18.03.2013 - 10:25 Uhr) Das Wort Scherben sagt schon so viel aus.
Gruß Geli



Sie sind uns nicht immer bewusst.

Danke und Grüße von Flo
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Nachdem ich es gelesen hatte - wußte ich, was ich in den letzten 15 Jahren tat.. ich habe meine Scherben in ein Mosaik verwandelt.
Sehr schön geschrieben.
Liebe Grüße
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
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