Veröffentlicht am 21. Juni 2008, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Ich bin nie tiefer in mich eingedrungen, als die Wundsalbe, die meine neuen Tätowierungen heilen sollte.
Aber in der letzten Zeit kommen immer wieder malancholische Fetzen hoch. Ziemlich ernüchternde. Ziemlich desillusionierende.
Ich spüre etwas. Etwas endgültiges. Es schmeckt nach Aufgabe. Ich bereite mich vor. Auf die letzten Tage, auf den Abschied und all die Tränen, die nicht geweint werden.
Die Indianer ziehen noch einmal in das Land ihrer Väter, um sich zu verabschieden. Von der Luft. Von der Erde. Vom Wasser.
Jetzt stehe ich hier mitten in Duisburg und versuche meine Wurzeln zu schmecken. Es fällt schwer, zwischen rauchenden Kaminen und irre gewordenen Mofafahrern die richtige Einstellung zu bekommen.
Nur Wut bleibt übrig. Auf die Art des Vergessen werdens und die lärmenden Ströme der Ignoranz.
Zu viel Wut um zu sterben, zu wenig um noch einmal kräftig durchzuatmen und zu sagen: Ihr könnt mich mal.
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
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FSBlaireauNicht so ganz - mein Fall, dieser Schreibstil! Diesmal!!!