Romane & Erzählungen
Mein Freund Ben

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"Mein Freund Ben"
Veröffentlicht am 13. März 2013, 92 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Mein Freund Ben

Mein Freund Ben

Erschreckende Wahrheit

Ich war ein ganz normaler Junge von 17 Jahren, hatte meinen Realschulabschluss beendet und eine Lehre als Kfz-Mechaniker angefangen. Ich war von Anfang an nicht der beliebteste in der Schule und mir war das Egal. Meine Eltern sind Anwälte und dadurch oft nicht zu Hause, ich war sehr viel allein so dass ich froh war meine Freunde zu haben. Es war Freitag und sie fragten ob ich mit in die Disco kommen würde, ich sagte zu. Wir zogen zu viert los und hatten sehr viel Spaß und es floss reichlich

Alkohol. Wir hatten eine Regel: Der Fahrer durfte kein Alkohol trinken das hatten wir immer so vereinbart und alle hielten sich dran. Es war vier Uhr morgens als alle beschlossen nach Hause zu gehen. Wir kamen nicht weit! Das nächste an das ich mich erinnere war das piepen der Maschinen und die vielen Schläuche. "Er wird wach!" hörte ich eine Frauenstimme. "Ich gebe ihn gleich noch etwas zum Schlafen!" sagte ein Mann. Ich hörte wie er zur Tür ging und den Raum verließ. Dass erste Mal wo ich mir darüber Gedanken machte wieso alles nur schwarz ist. Ich konnte aber nicht reden irgendetwas steckte in meinem

Hals. Die Schwester redete beruhigend auf mich ein, bis der Arzt wieder kam und mir etwas durch die kleine Nadel in meiner Hand spritzte ich schlief gleich wieder ein. Es mussten Stunden vergangen sein oder waren es Tage? Als ich das Bewusstsein wieder erlangte. „Wir hätten ihn nicht allein lassen dürfen!" es war meine Mom. Ihre Stimme klang als würde sie weinen. Ich spürte ihre Hand auf meiner. „Wir können froh sein das er und Danny noch am Leben sind!" sagte mein Vater. Verdammt über was reden die beiden da? Ich wollte antworten aber wieder hinderte mich etwas daran, das in meinem Hals steckte.

Als mir das klar wurde fing ich an zu würgen. Meine Mom sprach leise auf mich ein und mein Vater lief hinaus, er kam mit einem Arzt und einer Schwester im Schlepptau wieder. „Sam es ist alles gut!" sagte der Arzt. „Er wehrt sich gegen die Intubation. Sam wir entfernen sie sofort!" Sie entfernten den Beatmungsschlauch und mein Hals tat weh. „Wieso kann ich meine Augen nicht öffnen?" fragte ich mit rauer, belegter Stimme. „An was kannst du dich erinnern?" fragte der Arzt. Ich weiß es nicht!" antwortete ich Wahrheitsgemäß. „Was verdammt ist mit

meinen Augen?" wollte ich nun erneut wissen. Ein Schweigen machte sich im Raum breit, der Arzt fasste sich ein Herz. Ich spürte wie er sich auf das Bett setzte, meine Mom fing an zu schluchzen. „Du hattest einen Autounfall mit deinen Freunden. Du hast einige Knochenbrüche und zahlreiche Prellungen erlitten außerdem eine schwere Kopfverletzung. Wir wussten nicht ob wir es schaffen dich zu retten!" der Arzt schwieg. „Es stand sehr schlecht um dich. Du lagst jetzt vier Wochen im Koma." „Was ist mit meinen Freunden?" wollte

ich wissen. „Mark und Adam starben noch an der Unfallstelle. Danny hatte Glück er hat ein gebrochenes Bein und zahlreiche Schürfwunden!" erzählte mir mein Vater. Es war als wäre mein Magen voller Steine. „Was ist mit meinen Augen!" beharrte ich weiter darauf. Ich wollte es unbedingt wissen. „Sam deine Sehnerven wurde irreparabel beschädigt! Du wirst nie wieder sehen können!" sagte der Arzt. Das wollte ich ihm nicht glauben. „Das kann nicht sein." Mir liefen die Tränen übers Gesicht. Ich weinte um meine Freunde und um meine Augen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich

wollte es ihnen nicht glauben. Mein Atem wurde schneller und schneller. Der Arzt schickte die Schwester hinaus um ein Medikament zu holen. „Ich gebe ihm etwas damit er sich beruhigen!" sagte der Arzt zu meinen Eltern. Der Arzt verabreichte es mir und ich schlief wieder ein. Wie sollte es jetzt weiter gehen? war mein letzter Gedanke. Sie entließen mich nach weiteren vier Wochen meine Stimmung war am Boden. Auf Fragen meiner Mom reagierte ich gereizt. Ich fühlte mich hilflos, stolperte über alles und wenn es auch meine eigenen Füße waren. Meine Eltern versuchten das Leben weitestgehend

normal weiter zu Leben. Das hieß das sie und mein Dad sich wieder in die Arbeit stürzten. Meine Mom machte sich immer mehr sorgen, weil ich nicht mehr der alte war. Ich würde es auch nie mehr sein. ich hörte wie sie sich abends mit meinem Vater über mich unterhielt. Die beiden dachten ich würde schlafen. Sie kamen nicht mehr an mich heran ich habe total dicht gemacht und ließ mich gehen. Was sollte ich den auch noch hier? Ich war jetzt nur noch ein Krüppel. Eines Abends gingen meine Eltern zu einem Firmenessen, ich nutze die Gelegenheit. Bis zum Bad bin ich ohne Probleme gekommen, ich tastete mich bis

zum Medizinschrank und holte verschiedene Tabletten heraus und verschwand in mein Zimmer. Ich war fest entschlossen. Die Tabletten hatte ich schon aus den Verpackungen und den Blister gedrückt als ich die Haustür hörte. Meine Eltern kamen zurück aber wieso jetzt schon? Ich versuchte die Tabletten unters Bett zu schieben aber zu spät, mein Vater stand in der Tür. Er kam auf mich zu, packte mich und zog mich hoch. „Bist du von allen guten Geistern verlassen?" schrie er mich an. Er verpasste mir eine Ohrfeige und ich flog gegen den Kleiderschrank. „Ich will so

nicht mehr Leben. Ich bin ein verdammter Krüppel und euch bin ich doch völlig egal. Verstehst du nicht das ich das so nicht will?" schrie ich zurück. Mein Vater sammelte die Tabletten auf und ging hinaus. Ich hörte wie er Doktor Miller anrief, dieser sagte sofort zu vorbei zu kommen. Meine Mom sagte kein Wort. Eine halbe Stunde später war er auch schon da und ich sollte mit ihm reden. Ich weigerte mich. Ich sagte kein Wort. „Dürfte ich bitte mit ihnen alleine reden?" fragte er nach einer weile meine Eltern. Sie stimmten zu und gingen in die Küche. „Es wäre besser Sam einweisen

zu lassen! In seinem jetzigen Zustand können wir ihn nicht alleine lassen. Nach dem was sie mir erzählt haben ist die Lage sehr ernst. Ich hätte aber einen Vorschlag zu machen. Ich habe eine sehr gute Freundin, sie lebt an der Ostsee. Sie kümmert sich dort um Rhea Patienten und vielleicht hilft ihm der Tapetenwechsel! Es wäre die letzte Möglichkeit es ohne Klinik zu probieren!" sagte er. Meine Mom stimmte sofort zu, mein Vater stellte noch ein paar Fragen. Am Ende wollte er es auch probieren. „Ich werde alles in die Wege leiten und dafür Sorgen, dass er so schnell wie möglich

hinfahren kann!" Dr. Miller verabschiedete sich von meinen Eltern und ging. Meine Eltern redeten noch lange auf mich ein, dass ich mich doch bitte zusammenreißen sollte. Ich sollte doch mal an ihren Ruf denken wen alle erfahren das ich in der Psychiatrie gelandet bin. Sofort ging es nur wieder um die beiden. Was war mit mir? Es war mir egal was sie sagten. „Ich bin müde, ich geh ins Bett!" sagte ich und verschwand in mein Zimmer. Am nächsten Tag klingelte das Telefon noch vor dem Frühstück und mein Vater nahm ab. „Hallo Dr. Miller. Ich verstehe, ja das werden wir tun. Vielen Dank für

ihre Hilfe!" mein Vater legte auf. Er kam in die Küche. „Dr. Miller hat mit seiner Bekannten geredet, Sam kann heute Abend noch zu ihr kommen!" sagte er kurz angebunden. Er hatte Angst mich aus den Augen zu lassen nach dem Vorfall von gestern Abend. Ich könnte ja ihren Ruf ruinieren. Nach dem Frühstück packten Sie meine Sachen zusammen und verfrachteten mich ins Auto. Ich machte ihnen mehrmals deutlich das ich kein Interesse hatte dorthin zu fahren. Ihnen war aber wie immer egal was ich wollte. Sie machten sich Sorgen um mich oder war es nur wegen ihrem Ruf? Ich beschloss das es mir Momentan so etwas

von egal ist was sie denken. Ich schlief etwas im Auto und wurde von meinem Vater geweckt als wir da waren. „Hallo mein Name ist Jessica!" wurden wir begrüßt es war eine weiche Stimme. „Und wer bist du? Fragte sie. Ich hatte keine Lust mich vor zu stellen. „Das ist Sam!" stellte meine Mom mich vor. Es roch nach Salz und Wasser.

Ein Leben ohne Augen ist kein Leben

„Sandra wird dich auf dein Zimmer bringen!" sagte Jessica zu mir. Sandra fasst mir unter dem Arm und ich stieß sie weg. „Ich bin zwar ein Krüppel aber ich kann alleine laufen!" fuhr ich sie an. „Sam benimm dich!" hörte ich meinen Vater sagen. „Wozu?" fragte ich und ging in die Richtung die Sandra mir sagte. Sie nahm das alles gelassen. „Ich muss mich für Sam entschuldigen!" sagte Frau Davids. „Er ist erst seit diesem Unfall so. Er kommt nicht darüber hin weg, dass er nie wieder sehen wird!" sie sah besorgt zu Jessica.

„Ich werde mein Bestes tun um ihm das Leben etwas zu erleichtern!" versprach Jessica. „Ich hoffe sie können etwas tun. Wie ihn Dr. Miller bestimmt schon erzählt hat, hat Sam versucht sich mit Tabletten zu vergiften!" sagte Herr Davids. Jessica fand das Sams Eltern etwas desinteressiert wirkten. „Ich werde sofort zu ihm gehen und mir ein Bild von ihm machen und so schwer es ihnen fallen wird, möchte ich sie bitten zu gehen!" Jessica sah die Davids Mitfühlend an. Sie übergaben die Koffer und verabschiedeten sich. Es hatte den Anschein als könnten sie nicht schnell genug wieder fahren. Als Jessica gerade

hinein gehen wollte kam Carsten gerade um die Ecke gebogen. „Hi Schatz, wie geht es dir?" fragte er Jessica. „Mein neuer Patient ist gerade angekommen, es scheint ein schwieriger Junge zu sein. Das verspricht eine Herausforderung zu werden!" erklärte sie kurz. „Du schaffst das wie immer. Deinen Charm kann niemand widerstehen. Soll ich trotzdem mitkommen?" bot Carsten an. „Gerne!" die beiden gingen hinein. „Das ist dein Zimmer! Zehn Schritte von de Tür ist dein Bett, rechts davon ist das Bad!" erklärte Sandra. Ich stolperte zum

Bett, ich wollte keine Hilfe. Das Bett war weich und ich setzte mich drauf, es roch nach Lavendel. „Also gut ich komme später wieder!" sagte Sandra als sie einsah das ich nicht mit ihr reden würde. Ich versuchte mich an die Geräusche und Gerüche zu gewöhnen. Ich hatte mir fest vorgenommen das Spiel nicht mit zu spielen als ich draußen Schritte hörte. „Hallo Sam, ich bin Carsten!" sagte eine fremde Männerstimme. Er klang sehr freundlich. „Wir wollen etwas mit dir arbeiten!" redete er weiter. Ich reagierte nicht, sollten sie doch

reden. „Du kannst hier in deinem Selbstmitleid ertrinken oder du unternimmst etwas um dir dein Leben zu erleichtern!" sagte Carsten nun ernst. Er hatte anscheinend genug von meinem verhalten. „Mein Leben erleichtern? Ein Leben ohne Augenlicht ist für mich kein Leben!" sagte ich stur. „Sam höre auf damit du bist nicht der erste und nicht der letzte der Blind ist oder wird. Ich habe Kinder hier die kommen besser mit ihrer Situation klar. Du bist nicht der ein zigste den sein Augenlicht genommen wurde!" sagte Carsten und ging

hinaus. Ich hörte wie Jessica ihm folgte. „Musste das sein?" fragte sie Carsten. „Jess es bringt nichts den Jungen mit Samthandschuhen an zu fassen!" antwortete Carsten. Ich hörte jedes Wort von ihnen und ehrlich gesagt es war mir egal, sollten sie doch alle von mir halten was sie wollten. Ich hörte wie sie gegangen waren und entschloss mich mein zu Hause auf Zeit aus zu Kundschaften. Es war besser als die ganze Zeit in diesem Zimmer zu vermodern. Es war nicht einfach mich zu Recht zu

finden, vor allem wenn die Wände aufhörten. Ich musste irgendwie nach draußen gelangt sein und es roch nach Meer. Ich ließ mich an der Hauswand hinunter und setzte mich auf den Boden. Die Sonne brannte auf meine Haut und ich genoss es. Plötzlich stupste etwas Kaltes an mein Gesicht und ich versuchte panisch auf zu stehen. „Ist schon gut! Das ist nur Samira!" sagte ein Mädchen. „Hi ich bin Anna und du musst Sam sein. Meine Mom hat mir gesagt dass du heute kommst!" überfiel sie mich. Ich schwieg und nun spürte ich wieder das kalte etwas an meiner Hand und zog sie schnell hoch. „Keine Angst Samira ist

ein Blindenhund. Sie kommt zu einem neun jährigen Jungen, der freut sich schon auf sie!" redete Anna weiter. Ich wollte davon nichts wissen und drehte mich um. „Wenn du kurz wartest führe ich dich etwas herum, damit du dich besser zu Recht findest! Ich schaffe nur noch schnell Samira zurück!" meinte sie immer noch ausgelassen. Was wollte Anna von einem wie mir? Ich setzte mich wieder hin, was sollte es schaden? Sie kam nach wenigen Minuten zurück. „So dann folge mir mal!" sagte sie aufmuntert. Ich stemmte mich langsam hoch und wusste nicht was ich von dem

Mädchen halten sollte. Sie näherte sich mir ungeachtet meines Wiederstandes gegen jeden der mir helfen will. Sie gab mir Sicherheit und ich konnte es nicht verstehen. „Ich habe da eine Idee um dich von deinem Trübsal weg zu bekommen!" sagte sie. Anna griff vorsichtig nach meiner Hand und ich ließ es geschehen. Sie führte mich vom Haus weg und folgte einem Pfad, Anna erklärte mir die Umgebung und jeden Weg. Sie war so Lebensfroh. „Du musst Wissen der Mann meiner Mom, also mein Stiefvater bildet hier Blindenhunde aus und er züchtet sie auch, ich helfe ihm meistens nach der

Schule. Meine Ma arbeitet hier als Psychologin!" erklärte sie weiter. Sie führte mich durch ein Gatter. „Ben komm her!" rief sie. Ich lauschte aber hörte niemanden sich nähern. Es stupste wieder etwas an mir, ich stolperte rückwärts und fiel hin. Das kalte etwas war jetzt an meinem Gesicht und ich versuchte weg zu robben aber es folgte mir. „Sam beruhige dich das ist nur Ben ein Blindenhund den ich mit ausbilde. Er hat noch niemanden zugewiesen bekommen!" sagte sie freundlich. Als würde mich das gerade ineressieren. „Vielleicht möchtest du ihn haben?"

fragte sie. „Was will ich mit einem Köter?" fragte ich gereizt. „Ich kann nichts sehen und daran wird er auch nicht ändern!" schrie ich sie an. Ben kam zu mir und ich schubste ihn weg und lief zurück, zu mindestens versuchte ich es. „He Junge wo willst du hin?" fragte mich eine ältere Männerstimme. „Bringen sie mich zurück, bitte!" bat ich den Fremden. Er führte mich den Pfad zurück aber er sprach kein weiteres Wort mit mir. „ Wo warst du?" fragte Jessica aufgeregt. Ich wollte mich nicht rechtfertigen, der Fremde half mir bis zur Haustür. „Das geht sie nichts an." ich tastete mich

durch den Flur. „Er war mit Anna bei den Zwingern!" hörte ich den Alten sagen. „Ich danke dir Will das du ihn zurückgebracht hast!" sagte Jessica. „Könntest du bitte etwas freundlicher zu Jessica sein?" ich erkannte die Stimme von Carsten. „Warum sollte ich? Ich will meine Ruhe und ich will gar nicht hier sein und so einen doofen Köter will ich erst recht nicht. Das ein zigste was ich mir die ganze Zeit wünsche ist das ich so wie Adam und Mark tot wäre! Lasst mich doch einfach alle nur in Ruhe." sagte ich verzweifelt. „Das sagst du so einfach aber denkst du sie hätten gewollt das du

dich aufgibst? Ich glaube nicht! Deine Eltern machen sich Vorwürfe und haben Angst dich zu verlieren. Und du bist nicht gerade hilfreich ihnen diese Angst zu nehmen!" sagte er. „Sie können alle sehen, ihnen ist nichts verloren gegangen, sie können alles machen was sie wollen und das ohne fremde Hilfe!" schrie ich ihn an. „Also gut du willst wie ein normaler Junge behandelt werden? Gut du bist zu spät zum Abendbrot gekommen also wirst du heute ohne ins Bett gehen!" sagte er jetzt wütend. „Wie sie wollen!" antwortete ich und folgte der Wand zu meinem Zimmer. Ich hatte einen Sensor der piepte, wenn

ich an meinem Zimmer angelangt war. Die Tür flog krachend ins Schloss. Als ich im Zimmer war schrie ich einmal ganz laut, das Gefühl raus zu lassen tat mir so gut. Ich legte mich auf mein Bett und fing leise an zu weinen. Noch nie hatte ich mich so einsam gefühlt wie jetzt. Meine Freunde fehlten mir, wir würden nie wieder miteinander lachen können. Ich schlief weinend ein. Am nächsten Morgen holte Sandra mich zum Frühstück ab. Sie setzte mich bewusst an einen Tisch mit anderen Jugendlichen in meinem Alter. Ich redete nicht mit ihnen, wenn ich Abstand hielt konnte mir keiner wehtun. Jessica holte

mich persönlich ab und führte mich in ihr Büro. „Da du nicht mit mir reden willst höre mir wenigstens zu!" sie führte mich zu einem Sofa. „Dr. Miller rief mich an und erklärte mir deine Situation. Er erzählte mir das du dich mit Tabletten umbringen wolltest und er war der Meinung dich sofort in eine psychiatrische Klinik einweisen zu lassen. Dein Dad ist auch immer noch der Meinung das es besser wäre als hier zu sein! Dr. Miller und ich sind aber anderer Meinung. Wir finden du könntest hier genug Abstand von allem gewinnen und neuen Lebensmut bekommen. Wenn du dich aber weiter dagegen wärst können wir auch nichts mehr tun!" ich

hörte ihr schweigend zu. „Also überlege dir was du tun willst!" ich hörte wie sie das Fenster öffnete. „Du kannst hier mit den anderen Kindern lesen und schreiben lernen!" sie schwieg und wartete auf meine Antwort. Es klopfte an der Tür. „Bitte entschuldige mich kurz!" sagte sie und ging hinaus. Ich hörte wie etwas oder jemand zum Fenster hereinkletterte. Etwas Nasses war an meiner Hand zu spüren. „Was willst du von mir? Verschwinde!" ich erkannte das es ein Hund war. Der Hund machte aber das ganze Gegenteil. Er stupste mich immer und immer wieder

an. „Lass mich in Ruhe!" sagte ich lauter und versuchte ihn weg zu schieben, es half nichts. „Verschwinde!" schrie ich ihn an. Er blieb wo er war. Jessica kam hereingestürmt als sie mich hörte. „Ben was machst du hier? Bist du wieder ausgerissen?" fragte sie ihn. Wie dumm musste man sein? Als würde ein Hund antworten. Sie rief ihn immer wieder aber er machte keine Anstalten zu ihr zu gehen im Gegenteil. Ben sprang auf das Sofa und legte sich hin, er schob sein Kopf auf meinen Schoß. Ich kraulte ihn ohne es wirklich zu

wollen.

Hallo ich bin Ben


Ich hatte nicht weiter mit Jessica reden wollen nach dem Carsten, Ben abgeholt hatte. Sandra hatte mich zu einer Koppel geführt und lies mich alleine. Sie sagte mir noch, dass ich hier etwas Ruhe für mich hätte. Die Pferde die hier sonst weiden wären wegen einem kaputten Zaun wo anders untergebracht. Hier hatte ich meine Ruhe. Ich fühlte das weiche Gras unter mir und ich erinnerte mich wie es aussah. Ich zupfte etwas heraus und hielt es unter die Nase und roch dran. Ich hörte wie

sich jemand näherte und schon wurde ich angestupst. „Was machst du schon wieder hier?" fragte ich ihn grob. "Hatte ich dir nicht gesagt ich will nichts mit dir zu tun haben? Jetzt fing ich schon an wie Jessica zu reden was war nur los mit mir? Ich wusste das es Ben war. Woher? Keine Ahnung. Er fiepte und stupste mich immer wieder mit seiner kalten, feuchten Nase an. „Du hast es gut!" sagte ich zu ihm. „Sag mal hast du Hunger?" fragte ich ihn. Als Antwort winselte er. Ich stand auf und versuchte den Weg zum Haus zu finden. Jessica hatte mir einen Blindenstock gegeben als ich vorhin ihr Büro verließ. Ben klebte

förmlich an mir, er schob mich mit seinem Körper in die richtige Richtung. Ich spürte den Kies unter meinen Schuhen. „Da bist du ja du Ausreißer!" erkannte ich Annas Stimme. „Könntest du mir ein Gefallen tun?" fragte ich sie. „Kommt drauf an!" sagte sie skeptisch. Ich spürte ihren Blick auf mir ruhen. Ben versuchte mich weiter zu schubsen, ich hatte ihn ja etwas versprochen. „Könntest du mir bitte etwas Wurst aus der Küche holen?" fragte ich vorsichtig. Ich spürte wie sie lächelte und verschwand. Ben fing jetzt an ungeduldig zu werden. Ich ging langsam weiter, als ich jemand auf mich

zukommen hörte. „Hier bitte!" Anna nahm meine Hand in ihre und legte mir ein paar Scheiben Wurst hinein. Sie führte mich zu einer Sitzecke die in der Nähe vom Haus stand. Ben winselte jetzt ungeduldig. „Hier du kleines Monster!" sagte ich zärtlich. Ich teilte die Wurst und reichte Ben ein Stück. Er nahm mir die Stücke vorsichtig aus der Hand. „Er mag dich sehr!" sagte Anna. „Er geht sonst zu Niemandem, außer Carsten und mir!" Wieso sollte ein Hund mich mögen? Jessica und Carsten kamen gerade von dem Zwinger. „Ich weiß nicht wo ich

anfangen soll! Er redet mit Niemandem und vertraut auch keinem. Hier sind einige blinde Kinder und Jugendliche sie haben sich alle damit abgefunden. Aber bei Sam bin ich mir nicht sicher, dass er es jemals tun wird! Er mauert wo er nur kann. Nicht einmal Ben will er eine Chance geben." Jessica blieb stehen als sie merkte das Carsten ihr nicht mehr folgte. Sie drehte sich zu ihm um und sah das er eine Hand über die Augen hielt um sich vor der blendenden Sonne zu schützen. Er sah gespannt auf eine Stelle am Haus, sie folgte seinem Blick und konnte es kaum glauben was sie da sah. Sam tobte etwas unbeholfen mit Ben über

den Hof und Anna war bei ihm. „Ich glaub es ja nicht!" Jessica war fassungslos. Carsten legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie vorsichtig. „Ein Tier erreicht manchmal doch eine verschlossene Seele eher als ein Mensch!" sagte er mit einem Lächeln. „Ich hoffe es!" antwortete Jessica. „Ich werde seine Eltern anrufen und abklären ob er einen Hund haben dürfte! Nicht das er sich jetzt doch an ihm bindet und wir ihm das Herz wieder brechen müssen." sagte Carsten. Die beiden beobachteten Sam, Anna und Ben noch eine Weile. Veränderungen taten manchmal doch gut. Nach dem Ben die Wurst regelrecht

verschlungen hatte forderte er mich auf mit ihm fange zu spielen. Es war nicht einfach für mich, ihn zu finden. Anna half mir Kommandos zu lernen und Ben folgte fast augenblicklich. Wie konnte ein Hund nur so schlau sein? Als ich in die Knie ging kam Ben sofort an und wollte gekrault werden. Ich hörte das sich jemand näherte. Langsam erkannte ich die Menschen an ihrer Gangart. „Du kannst wirklich gut mit ihm umgehen!" lobte Carsten mich. Ich stand sofort auf und jagte Ben davon. Man sollte mich so nicht sehen, ich wollte nicht zu geben das Bens Sturheit mir gefiel und dass ich ihn mittlerweile doch

mehr mochte als ich jemals zugeben würde. Ich ging ins Haus. Ben hatte sich schnell von meinem Verhalten erholt und rannte mir hinter her auf mein Zimmer. „Was denkst du?" fragte Anna. „Er fängt an sich auf Ben ein zu lassen und das ist ein gutes Zeichen. Sollte er es wollen kann Ben bei ihm bleiben, ich habe schon mit seinen Eltern geredet. Aber bitte behalte es für dich, ich möchte nicht, dass er sich gleich wieder zurückzieht!" erklärte Carsten. „Wenn du Sam dazu bekommst kannst du mit ihm ans Meer gehen? Er vertraut euch beiden zurzeit mehr als uns und ja ich weiß ich verlange sehr viel von dir!" Carsten sah

Anna entschuldigend an. „Ist kein Problem ich mag Sam. Er spielt den unnahbaren aber in ihm sieht es ganz anders aus. Ich sehe es, wenn er von Ben zum Spielen aufgefordert wird! Er lässt sich mittlerweile auf ihn ein. Ich werde ihn gleich mal fragen gehen!" sagte Anne lächelnd. „Danke!" rief Carsten ihr nach. Anne winkte freudig und verschwand. Es klopfte an der Tür ohne, dass ich etwas sagte wurde sie aufgerissen. „So genug mit dem verkriechen!" kam Anna hereingeplatzt. „Ich habe uns etwas zu essen aus der Küche stibitzt und eine Decke geholt!" sagte Anna immer noch

aufgeregt. „Was hast du vor?" fragte ich misstrauisch. „Wir machen ein Picknick am Strand. Carsten und meine Mom wissen das du mit mir unterwegs bist, also los!" Anna kam zu mir und zerrte mich hoch. Sie duldete keinen wiederspruch. Ben war sofort Feuer und Flamme und schubste mich von hinten. Ich gab mich geschlagen denn ich wusste Anna und Ben taten mir gut. Bevor wir los gingen legte Anna, Ben ein Geschirr an. „Es ist ein besonderes Geschirr extra für Blindenhunde!" erklärte Anna mir. Sie reichte mir einen Griff und ich spürte das Ben aufgeregt zog. Wir liefen los und es

war gar nicht so einfach sich auf jemanden anderes als Führer ein zu lassen. „Ben und du seit das perfekte Paar. Er ist übrigens ein Golden Retriever und erst eineinhalb Jahre alt. Ihr könnt beide voneinander lernen!" erklärte Anna mir. „Ich weiß nicht ob ich das möchte!" sagte ich ihr. „Lass dich darauf ein, es ist ganz einfach." Wir gingen einen Hügel hinauf und ich spürte wie der Untergrund weicher wurde. Wir unterhielten uns noch eine Weile, Anna erzählte mir alles von sich aber fragte nicht nach mir. Sie gab sich mit dem zufrieden was ich ihr erzählte. Ben lief am Strand entlang kam aber

nach kurzer Zeit immer wieder nach mir schauen, dass ich mich ja nicht ohne ihn wegbewegte. „Er passt auf dich auf!" sagte Anna. Ich hörte das sie glücklich war. „Es wird spät wir müssen langsam zurück!" sagte sie schließlich. Ich hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit verging. „Würdest du mir einen Gefallen tun?" fragte sie mich jetzt. „Kommt drauf an!" antwortete ich skeptisch. „Ich muss Morgen zur Schule. Würdest du auch lernen wie du mit deinem Handikap umgehen kannst?" fragte sie mich. „Ich werde es versuchen!" antwortete ich nur. Ihr schien das vorerst zu reichen. Wir machten uns auf den Rückweg und Ben

ließ es sich nicht nehmen mich wieder zu führen. „Was macht denn die Polizei hier!" fragte Anna laut. Als wir uns dem Haus näherten, kam Carsten auf uns zu. „Sam hier sind zwei Herren von der Polizei die möchten gerne mit dir reden!" sagte er mir vorsichtig. Er führte mich in den Speisesaal der momentan leer war. Ich hörte wie Stühle gerückt wurden und Carsten führte mich zu dem Tisch. Ben folgte mir unaufgefordert überall hin, er ließ sich auch nicht von Carsten oder Anna mit hinausnehmen. „Wir warten vor der Tür!" sagte Carsten mir und ging

hinaus. „Hallo Sam, mein Name ist Drewes und das ist mein Kollege Klemm!" stellte sich eine fremde Männerstimme vor. „Wir ermitteln in der Unfallsache wo deine Freunde ums Leben gekommen sind. Wir haben noch ein paar Fragen!" ich hörte wie die Stühle wieder ran gerückt wurden. Ben legte sein Kopf wieder auf meinen Schoß. „Was habt ihr in der Disco gemacht?" fragte er. „Wir wollten an dem Tag feiern. Wir zogen immer Lose wer fahren musste durfte nicht trinken. Danny zog die Niete und trank auch nur Cola oder andere Säfte. Adam und Mark langten richtig zu!" mir

fiel es schwer darüber zu reden. Ich wollte nicht zurückblicken. „Wusstest du das Danny Drogen zu sich genommen hatte?" fragte der andere. „Nein!" sagte ich stockend. „Das hätte er nie getan!" Sie stellten weitere Fragen. Jessica kam nach einiger Zeit herein. „Es reicht jetzt!" sie klang besorgt. Jessica sah das es mir nicht gut ging. „Ok das war es erst mal!" sagte Drewes. Sie verabschiedeten sich und gingen hinaus. Ich räumte mit meinem Arm die Salz - und Pfeffermühlen und die Servietten vom Tisch. Was erzählten die da nur? Nie im Leben hätte Danny das getan, es waren alles nur

Lügen. Jessica war erschrocken. „Sam beruhige dich!" sagte sie zu mir. „Was ist passiert?" wollte sie wissen. „Nichts rein gar nichts!" bluffte ich sie an. Ich griff nach Bens Geschirr und ließ mich von ihm hinausführen. „Was ist los?" wollten Anna und Carsten nun auch wissen. Ich ging ohne ein Wort an ihnen vorbei, ich ließ sie einfach stehen. Carsten hielt Anna zurück und kam mir selber nach. Als ich in meinem Zimmer war ließ ich die Tür zu fallen und ging im Zimmer auf und ab. Ben fiepte leise, es klopfte an der Tür. Sie wurde Vorsichtig geöffnet. „Darf ich reinkommen?" fragte mich

Carsten. Er wartete nicht auf meine Antwort, er setzte sich aufs Bett und wartete. „Warum?" fragte ich ihn. „Meine Freunde sind tot und ich ein Krüppel nur weil Danny unter Drogeneinfluss Auto gefahren ist!" sagte ich mit brüchiger Stimme. „Das kann nicht stimmen. Sie lügen, er hätte das doch nie gemacht. Wir waren uns doch immer einig!" Bens fiepen wurde immer lauter. Carsten kam zu mir und umfasste meine Arme. „Sam hör auf dich Krüppel zu nennen!" sagte er Vorwurfsvoll. Er nahm mich in die Arme und ich konnte meine Tränen nicht länger zurückhalten. Hätten meine Eltern

nicht wenigstens etwas so sein können wie Carsten und Jessica? Carsten hielt mich so lange fest bis ich mich selber von ihm zu lösen. Wir setzen uns aufs Bett. „Ich war nicht einfach aber ich habe nie gegen das Gesetz verstoßen. Meine Eltern schoben mich immer zu einem Babysitter ab, damit ihre Arbeit nicht litt. Ich habe nie etwas getan was ihren guten Ruf hätte zerstört. Aber sie waren nie wirklich da. Danny, Adam und Mark waren wie Brüder für mich. Sie waren immer für mich da wo hätten meine Eltern sein sollten!" ich redete mir alles von der Seele. Carsten hörte mir schweigend zu. Ben schmiegte

sich näher an mich. „Er mag dich und das ist bei Ben nicht oft das er jemanden akzeptiert. Pass gut auf ihn auf und nun schlafe etwas das wird dir guttun!" sagte Carsten sanft. „Soll ich dir etwas zur Beruhigung holen?" fragte er mich. „Nein danke!" ich hörte wie er zur Tür ging. „Danke fürs zu hören!" sagte ich noch schnell. „Immer wieder gern!" sagte Carsten mit warmer Stimme und verließ das Zimmer. Ich schlief sofort ein, mit Ben in meinen Armen. Er folgte mir in den nächsten Tagen überall hin egal ob zum Unterricht oder wenn ich Sitzungen bei Jessica hatte. Ich gab mir mühe Anna zu mögen,

wenn sie aus der Schule kam verbrachte sie die Zeit mit mir. Sie waren mittlerweile wie Familie für mich.

Richtig oder Falsch

Es war eine sehr lange Fahrt für mich, Anna bestand darauf mit zu fahren. Carsten und Dr. Miller unterhielten sich über alles Mögliche. „Wir sind da!" sagte Carsten. Er half mir Ben das Hundegeschirr an zu legen und wir gingen hinein. Dr. Miller und Jessica sollten mich im Auge behalten. Mir war richtig flau im Magen. „Ich muss mal auf die Toilette!" wandte ich mich an Carsten. Anna und Dr. Miller waren schon im Saal sie waren keine Zeugen und durften deshalb schon hinein. Carsten wollte aber lieber bei mir bleiben und mir bei der Orientierung

helfen. Er brachte mich bis zur Tür. „Ich warte hier!" sagte er. „Du kannst ruhig schon zurückgehen, Ben passt auf mich auf!" beruhigte ich ihn. Ich spürte wie er zögerte aber dann ging er doch. Ich öffnete die Tür und ging hinein, es war noch jemand anderes da. Ich ließ Ben neben der Tür Platz machen und ging weiter. Der Fremde näherte sich mir. „Bist du Sam?" fragte er mich. „Wer will das Wissen?" stellte ich die Gegenfrage. Der Fremde packte mich um rammte meinen Kopf gegen die Toilettentür. „Ich soll dir einen schönen Gruß sagen.

Du sollst heute die Fresse halten ansonsten sehen wir uns wieder!" der Fremde ließ mich los und ging. Ben hatte sich uns genähert und bellte den Fremden an. Ich sank zu Boden und Ben kam sofort zu mir. Der Fremde nutzte die Gelegenheit und verschwand. Meine rechte Gesichtshälfte brannte und ich verstand nicht was los war. Die Tür wurde erneut geöffnet und ich hörte wie jemand hereinkam, ich blieb sitzen. „Junge was ist mit dir passiert?" fragte mich Drewes. „Wir brauchen hier sofort einen Artz!" rief er jemanden zu. Er kam sofort zu mir gelaufen und nahm mein Gesicht in die Hände. Ich spürte wie er

mir ein Tuch auf die Stirn drückte. „Ich bin gegen die Toilettentür gerannt!" sagte ich abweisend und stand auf. Er hielt mich fest. „Das war doch kein Unfall!" sagte er. „Wie sie wissen bin ich blind, da passiert das halt!" sagte ich gereizt und versuchte mich von ihm zu befreien. Er ließ mich los und ging zum Waschbecken, er machte ein weiteres Tuch nass. „Halt still!" sagte er zu mir und legte es auf mein Gesicht. „Sam du wurdest aufgerufen!" kam Carsten hereingestürzt. Ich hörte wie sein Atem stockte, ich ahnte das mein Gesicht nicht gerade super aussehen musste. Carsten und

Drewes tauschten einen Blick aus der alles sagte. In dem Moment betrat ein Rettungssanitäter den Raum und untersuchte die Platzwunde. „Das muss genäht werden. Wir bringen ihn am besten ins Krankenhaus für weitere Untersuchungen!" er legte mir einen Verband an. „Ich werde Aussagen!" unterbrach ich die beiden. „Ich bring ihn rein!" sagte Drewes. „Ich brauche kein Kindermädchen!" protestierte ich. Er folgte mir trotzdem. „Sie sollten ihn definitiv nachher ins Krankenhaus bringen!" hörte ich den Sanitäter zu Carsten sagen. „Sam vielleicht hilft es dir, wenn ich dir etwas

erzähle. Warte kurz!" ich hörte wie er mit seinem Partner sprach. Ich erkannte ihn an seiner Stimme. „Mein Kollege regelt das wir noch fünf Minuten haben bevor du aussagen musst. Deine Eltern haben es verboten dir etwas zu erzählen aber ich finde es wird Zeit das du es erfährst!" er führte mich zur Bank. Ben blieb dicht an meiner Seite, Drewes setzte sich neben mich. „Dein Freund Danny steckt weiter drin als du ahnst! An dem Tag wo der Unfall passierte hat er sich mit einem Lieferanten getroffen, um neue Drogen zu ordern. Er hat an dem Abend von den Drogen probiert!" erzählte Drewes. „Wieso?" wollte ich

wissen. „Sein Vater ist pleite und laut seinen Angaben wollte Danny den Lebensstandard halten den er die ganze Zeit hatte!" sagte er weiter. „Ich kann es nicht weiter aufschieben. Der Richter will seine Aussage haben!" sagte Klemm, der gerade wieder gekommen war. Drewes half mir in den Gerichtssaal und erklärte mir kurz wer wo saß. Ben der mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte machte auf einmal kehrt. Ich hörte wie er zu knurren anfing, konnte aber nicht einordnen wieso. Als Anna mich sah hörte ich wie sie aufschrie. „Ist alles in Ordnung mit ihnen?" fragte der Richter.

Ich antwortete mit einem kurzen Ja. Drewes führte mich zu einem Stuhl und ich setzte mich hin. Ben stand nun zähnefletschend an der gleichen Stelle und ich hörte wie Carsten versuchte ihn zu beruhigen. Drewes ging zum Richter und ich hörte wie er leise mit ihm sprach, konnte aber nicht verstehen um was es ging. Dann setzte er sich ins Publikum. „Bringen sie den Hund hinaus!" sagte der Richter. „Nein bitte nicht!" schaltete ich mich ein. „Ben komm her mein guter!" rief ich ihn. Nur widerwillig kam er zu mir. Der Richter fragte mich nach Namen und Alter, er fragte mich auch noch was mit

meinem Gesicht passiert sei. Ich schwieg auf die Frage, Ben jedoch machte kehrt und knurrte wieder jemanden im Gerichtsaal an. „Entschuldigen sie bitte!" sagte ich zu dem Richter und stand auf. Ich tastete mich mit Hilfe des Blindenstocks zu Ben und strich ihm übers Fell. „Komm!" sagte ich und zog am Halsband. „Denk daran was ich dir vorhin gesagt habe!" hörte ich eine Männerstimme flüstern. Ich erkannte sie sofort und kam ins straucheln. „Sam ist wirklich alles in Ordnung?" fragte mich Klemm. „Ja!" stammelte ich. Ben spürte meine Angst und nicht nur er. Der Fremde hatte nicht

bemerkt das Drewes hinter ihm alles mit angehört hatte. Ich ging mit Ben zurück zum Stuhl und der Richter fragte ob wir jetzt endlich anfangen könnten. „Dürfte ich sie bitten mal eben mit raus zu kommen?" fragte Drewes. „Warum sollte ich?" fragte der Fremde. „Ich müsste mal eben mit ihnen reden!" Drewes fasste den Fremden etwas unsanft am Oberarm. Sein Kollege war sofort bei ihm und half den Fremden hinaus zu führen. „Ich habe nicht viel mit dem Jungen da drin zu schaffen gehabt aber ich weiß das ihn nichts so schnell Angst macht. Außerdem glaube ich auch nicht das er aus versehen gegen die

Toilettentür gelaufen ist!" sagte er. „Und was wollt ihr jetzt von mir?" fragte der Fremde aggressiv. „Wir vermuten das du etwas damit zu tun hast!" sagte Klemm. „Wieso sollte ich?" fragte der Fremde schnippisch. „Bringst du ihn bitte aufs Revier?" fragte Drewes seinen Kollegen. „Mit Vergnügen!" antwortete Klemm und führte ihn ab. Drewes ging wieder in den Saal. Er ging kurz zu Sam und sagte ihm das sie ihn hatten und er jetzt sicher sei

Das Urteil wird gefällt

Es war eine sehr lange Fahrt für mich, Anna bestand darauf mit zu fahren. Carsten und Dr. Miller unterhielten sich über alles Mögliche. „Wir sind da!“ sagte Carsten. Er half mir Ben das Hundegeschirr an zu legen und wir gingen hinein. Mir war richtig flau im Magen. „Ich muss mal auf die Toilette!“ wandte ich mich an Carsten. Anna und Dr. Miller waren schon im Saal sie waren keine Zeugen und durften deshalb schon hinein. Er brachte mich bis zur Tür. „Ich warte hier!“ sagte er. „Du kannst ruhig schon zurückgehen, Ben passt auf mich auf!“ beruhigte ich ihn. Ich spürte wie er

zögerte aber dann ging er doch. Ich öffnete die Tür und ging hinein, es war noch jemand anderes da. Ich ließ Ben neben der Tür Platz machen und ging weiter. Der Fremde näherte sich mir. „Bist du Sam?“ fragte er mich. „Wer will das Wissen?“ stellte ich die Gegenfrage. Der Fremde packte mich um rammte meinen Kopf gegen die Toilettentür. „Ich soll dir einen schönen Gruß sagen. Du sollst heute die Fresse halten ansonsten sehen wir uns wieder!“ der Fremde ließ mich los und ging. Ben hatte sich uns genähert und bellte den Fremden an. Ich sank zu Boden und Ben kam sofort zu mir. Der Fremde nutzte die Gelegenheit und verschwand. Meine rechte

Gesichtshälfte brannte und ich verstand nicht was los war. Die Tür wurde erneut geöffnet und ich hörte wie jemand herein kam, ich blieb sitzen. „Junge was ist mit dir passiert?“ fragte mich Drewes. Er kam sofort zu mir gelaufen und nahm mein Gesicht in die Hände. „Ich bin gegen die Toilettentür gerannt!“ sagte ich abweisend und stand auf. Er hielt mich fest. „Das war doch kein Unfall!“ sagte er. „Wie sie wissen bin ich blind, da passiert das halt!“ sagte ich gereizt und versuchte mich von ihm zu befreien. Er ließ mich los und ging zum Waschbecken, er machte ein Tuch nass. „Halt still!“ sagte er zu mir und legte es auf mein Gesicht. „Sam du wurdest

aufgerufen!“ kam Carsten herein gestürzt. Ich hörte wie sein Atem stockte, ich ahnte das mein Gesicht nicht gerade super aussehen musste. Carsten und Drewes tauschten einen Blick aus der alles sagte. „Ich bring ihn rein!“ sagte Drewes. „Ich brauche kein Kindermädchen!“ protestierte ich. Er folgte mir trotzdem. „Sam vielleicht hilft dir es wenn ich dir etwas erzähle. Warte kurz!“ ich hörte wie er mit seinem Partner sprach. Ich erkannte ihn an seiner Stimme. „Mein Kollege regelt das wir noch fünf Minuten haben bevor du aussagen musst. Deine Eltern haben es verboten dir etwas zu erzählen aber ich finde es wird Zeit das du es erfährst!“ er

führte mich zur Bank. Ben blieb dicht an meiner Seite, Drewes setzte sich neben mich. „Dein Freund Danny steckt weiter drin als du dachtest! An dem Tag wo der Unfall passierte hat er sich mit einem Lieferanten getroffen, um neue Drogen zu ordern. Er hat an dem Abend von den Drogen probiert!“ erzählte Drewes. „Wieso?“ wollte ich wissen. „Sein Vater ist pleite und laut seinen Angaben wollte Danny den Lebensstandard halten den er die ganze Zeit hatte!“ sagte er weiter. „Ich kann es nicht weiter aufschieben. Der Richter will seine Aussage haben!“ sagte Klemm, der gerade wieder gekommen war. Drewes half mir in den Gerichtssaal und erklärte mir kurz wer

wo saß. Ben der mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte machte auf einmal kehrt. Ich hörte wie er zu knurren anfing, konnte aber nicht einordnen wieso. Als Anna mich sah hörte ich wie sie aufschrie. „Ist alles in Ordnung mit ihnen?“ fragte der Richter. Ich antwortete mit einem kurzen Ja. Drewes führte mich zu einem Stuhl und ich setzte mich hin. Ben stand nun zähnefletschend an der gleichen Stelle und ich hörte wie Carsten versuchte ihn zu beruhigen. Drewes ging zum Richter und ich hörte wie er leise mit ihm sprach, konnte aber nicht verstehen um was es ging. Dann setzte er sich ins Publikum. „Bringen sie den Hund

hinaus!“ sagte der Richter. „Nein bitte nicht!“ schaltete ich mich ein. „Ben komm her mein guter!“ rief ich ihn. Nur wiederwillig kam er zu mir. Der Richter fragte mich nach Namen und Alter, er fragte mich auch noch was mit meinem Gesicht passiert sei. Ich schwieg auf die Frage, Ben jedoch machte kehrt und knurrte wieder jemanden im Gerichtsaal an. „Entschuldigen sie bitte!“ sagte ich zu dem Richter und stand auf. Ich tastete mich mit Hilfe des Blindenstocks zu Ben und strich ihm übers Fell. „Komm!“ sagte ich und zog am Halsband. „Denk daran was ich dir vorhin gesagt habe!“ hörte ich eine Männerstimme sagen. Ich erkannte sie sofort und kam ins

straucheln. „Sam ist wirklich alles in Ordnung?“ fragte mich Klemm. „Ja!“ stammelte ich. Ben spürte meine Angst und nicht nur er. Der Fremde hatte nicht bemerkt das Drewes hinter ihm alles mit angehört hatte. Ich ging mit Ben zurück zum Stuhl und der Richter fragte ob wir jetzt endlich anfangen könnten.


„Dürfte ich sie bitten mal eben mit raus zu kommen?“ fragte Drewes. „Warum sollte ich?“ fragte der Fremde. „Ich müsste mal eben mit ihnen reden!“ Drewes fasste den Fremden etwas unsanft am Oberarm. Sein Kollege war sofort bei ihm und half den Fremden hinaus zu führen. „Ich habe nicht viel mit dem

Jungen da drin zu schaffen gehabt aber ich weit das ihn nichts so schnell Angst macht. Außerdem glaube ich auch nicht das er ausversehen gegen die Toilettentür gelaufen ist!“ sagte er. „Und was wollt ihr von mir?“ fragte der Fremde aggressiv. „Wir vermuten das du etwas damit zu tun hast!“ sagte Klemm. „Wieso sollte ich?“ fragte der Fremde schnippisch. „Bringst du ihn bitte aufs Revier?“ fragte Drewes seinen Kollegen. „Mit Vergnügen!“ antwortete Klemm und führte ihn ab. Drewes ging wieder in den Saal.  


   

Ich hatte mich dazu entschlossen mich

nicht erpressen zu lassen. Der Richter und der Staatsanwalt stellten unendlich viele Fragen und ich beantwortete sie Wahrheitsgemäß. Es war komisch über Mark und Adam zu reden und zu wissen das Danny auch hier im Raum war. „Ja ich gebe es zu ich habe mit Drogen gedealt und auch an dem Abend. Mein Vater ist Pleite gegangen und ich wollte mit den anderen weiter mithalten also fing ich an zu dealen. Ich hatte auch versucht Sam dazu zu bringen hier eine Falschaussage zu machen! An dem Abend traf ich mich mit dem Lieferanten, ich war mies drauf und hab selber etwas davon genommen. Ich wollte nicht das der Unfall oder irgendjemanden etwas

passiert!“ knickte Danny ein. „Sam es tut mir so leid!“ sagte er in meine Richtung. „Und der Schläger den wir draußen festgenommen haben?“ fragte der Staatsanwalt. Drewes war als er wieder in Saal gekommen war sofort zu ihm gegangen und hat ihm seinen Verdacht erzählt. „Ja auch ihn habe ich angeheuert!“ sagte Danny. Der Richter entließ mich aus dem Zeugenstand. Ich wollte hier einfach nur noch raus. Was war nur aus meinem besten Freund geworden? Als ich bei der Tür angekommen war rief Danny mir noch hinter mir her wie leid ihm alles tat und ob ich ihn bitte verzeihen könnte. Ich wusste das ich es nicht konnte. Anna kam

mir nachgelaufen und nahm mich in den Arm. „Sam irgendwann wirst du ihn vergeben können!“ sagte sie. Carsten kam ein wenig später zu uns. „Wollen wir nach Hause fahren?“ fragte er. „Darf ich bei euch bleiben?“ fragte ich Carsten noch einmal. Dieser sagte ohne lange zu überlegen zu.

 

ein neues zu Hause

Erst ignorierte ich die Fragen doch irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten. Nach allem was vorgefallen war wollte ich Danny nicht mehr davonkommen lassen. Neben mir hörte ich, Dr. Miller und Jessica mit der Staatsanwältin flüstern. Sie wollten eine Unterbrechung für mich erreichen. „Ich brauche keine Unterbrechung!" rief ich den beiden zu. Ich spürte den Blick von allen auf mir Ruhen. „Wir waren an dem Abend in unserer Lieblings Disco. Wir hatten alle sehr viel Spaß nur Danny war am Anfang etwas

sauer als er erfuhr das er fahren musste. Mark und Adam hatten an dem Abend reichlich Alkohol getrunken." Ich schwieg einen Moment. „Danny war komisch. Er zog sich immer wieder in eine Ecke zurück und sprach mit einem Mann den wir nicht kannten. Als wir ihn danach fragten hatte er das immer wieder abgeblockt. Also gaben wir es irgendwann auf. Während der Heimfahrt wirkte Danny etwas merkwürdig. Er erzählte unzusammenhängende Dinge. Als ich ihn fragte ob alles ok sei schrie er mich an. Auf einmal sagte er es stände ein Reh auf der Fahrbahn, ich habe aber nichts gesehen. Als ich ihn fragen wollte, zog er auf einmal das Steuer rum an

mehr kann ich mich nicht erinnern. Ich weiß nur das ich im Krankenhaus wieder zu mir kam. Man erzählte mir dort das Adam und Mark den Unfall nicht überlebt haben und auch das ich nie wieder sehen werde." Meine Stimme war brüchig geworden. Mir schossen in dem Moment wieder die Bilder durch den Kopf. „Geht es ihnen gut?" fragte mich der Richter. Ich blendete ihn einfach aus. „Euer Ehren ich würde den Jungen gern ins Krankenhaus bringen. Es gab wegen seiner Aussage vorhin einen Zwischenfall daher auch die Verletzung am Kopf. Ich denke es ist besser, wenn

er sich untersuchen lässt." hörte ich Drews neben mir. Was danach passierte konnte ich nicht mehr genau sagen. Ich spürte nur wie mir jemand auf half und mich hinausführte. Dr. Miller kam sofort zu mir. „Wieso hast du nichts erzählt?" fragte er mich. „Es hätte sich doch eh nichts geändert." „Anne nimmst du bitte Ben und bring ihn mit deiner Mom nach Hause. Wir kommen sofort nach!" das war Carsten. Er verfrachtete mich in sein Auto, Dr. Miller bestand darauf uns zu begleiten. Im Krankenhaus musste ich eine Weile warten, danach wurde ein CT von meinem Kopf gemacht. Sie konnten

nichts weiter feststellen als eine Gehirnerschütterung. Sie nähten noch die Platzwunde und entließen mich dann wieder. „Sam wie geht es dir?" Drews kam uns gerade auf dem Parkplatz entgegen. An den Schritten konnte ich hören das er nicht alleine war. „Es wird schon wieder, so ein kleiner Kratzer bringt mich schon nicht um." versuchte ich es locker. „Dein Angreifer sitzt in U-Haft. Er hat schon alles gestanden." mischte sich Klemm ein. „Ich muss mich für ihre Hilfe bedanken!" es klang aufrichtig. „Wir sollten Sam jetzt nach Hause bringen. Jessica und Anne machen sich sonst

Sorgenwenn wir nicht bald kommen." wir verabschiedeten uns und fuhren nach Hause. Zu Hause kam mir als erster Ben über den Weg gelaufen, danach war sich Anne mir um den Hals. „Wie geht es dir? Was hat der Arzt gesagt?" sie ließ mich gar nicht zu Wort kommen. „Lass uns doch erst einmal rein gehen!" unterbrach Carsten sie. „Meine Eltern waren nicht da. Oder?" die frage brannte mir schon die ganze Zeit auf der Seele aber ich kannte die Antwort schon. „Nein, sie haben wie immer viel zu tun." Dr. Miller war noch bei uns. „So wie jedes Mal." mehr wollte ich dazu nicht sagen.

Manchmal fragte ich mich warum sie überhaupt ein Kind bekommen haben. Als ich gesund war hatten sie schon kein Interesse an mir und nun seitdem ich nicht mehr sehen kann noch weniger. „Ich würde gerne noch eine Weile an den Strand gehen." ich lief in die Richtung los. „Mir wäre es lieber du würdest dich etwas hinlegen." rief mir Dr. Miller hinterher aber ich ließ mich nicht aufhalten. „Warte Anne er brauch etwas Zeit für sich." hörte ich Carsten sagen. Ich wollte über alles in Ruhe nachdenken. Das mit Danny ist jetzt endgültig vorbei und was sollte ich jetzt mit dem Rest meines Lebens anstellen?

Eins weiß ich mir gefällt es hier am Meer, es gibt mir die nötige Ruhe. Ich wollte definitiv nicht zurück in die Stadt und vor allem nicht zurück zu meinen Eltern. Wer weiß was sie sich als nächstes für mich einfallen lassen würden. „He was machst du den hier so alleine?" Micael stand auf einmal neben mir. Ich war so in meinen Gedanken versunken das ich ihn nicht kommen hörte. „Ich weiß nicht so richtig was ich machen soll." gestand ich ehrlich. „Was soll ich in Zukunft machen?" ich war hin und her gerissen. „Was würdest du den gern tun wollen?" Micael setzte sich neben mich. „Das ist eine gute Frage. Ich würde gerne hierbleiben. Das Meer, die

Ruhe und da ist noch Anne." ich spürte wie Micael mich musterte. „Sam du bist volljährig, deine Eltern können dich nicht zwingen von hier weg zu gehen, wenn du das nicht willst. Rede mit Carsten, er wird dir sicher helfen! Ich habe gehört du bist ihm eine große Hilfe bei der Ausbildung der blinden Hunde. Er findet bestimmt einen Weg." Er hatte recht, erst musste ich mit Carsten reden. Wir redeten noch eine Weile über alles Mögliche und dann verabschiedeten wir uns. Ich tigerte eine Weile vor Carsten sein Büro auf und ab. Keine Ahnung wie ich das Anstellen sollte. Auf keinen Fall

wollte ich Carsten und Jessica zur Last fallen. Ben hatte sich neben die Tür gelegt, er hatte aufgegeben mit mir hin und her zu laufen. „Was tust du hier?" Jessica stand auf einmal vor mir und ich wäre bald in sie hineingelaufen. „Ich würde gerne mit euch reden aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher." Antwortete ich zögerlich. „Dann komm doch einfach mit rein, du weiß doch wir beißen nicht!" Jessica schob mich zur Tür. Mein Gedanke in dem Moment war das ich mir da nicht so sicher wäre. „Hi Carsten, ich habe hier jemanden vor deiner Tür gefunden." ich konnte das lächeln von ihr spüren. Sie führte mich zu einem Stuhl der vor dem Schreibtisch stand.

„Was gibt's den?" fragte er. Ich hörte wie er einen Stapel Blätter zur Seite schob. „Also ich..., Ähm... Also..." stotterte ich vor mich hin. Jessica setzte sich auf den anderen Stuhl neben mir. Ben legte seine Schnauze auf mein Bein, er wollte mir damit zeigen das alles wieder gut wird. „Junge jetzt spuck es schon aus." In Carstens Stimme hörte ich die Sorgen. Also gut ich nahm jetzt meinen ganzen Mut zusammen. „Ich möchte gerne für immer hierbleiben!" platze ich heraus.

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blueangel Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Damballah am 14.03.2013 - 21:03 Uhr)
Zitat: (Original von blueangel am 13.03.2013 - 16:03 Uhr) bin zur zeit ein einarmiger Bandit kann deshalb ni so schnell schreiben ^^


Wird schon ^^


hoff ich doch :)
Vor langer Zeit - Antworten
Damballah Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von blueangel am 13.03.2013 - 16:03 Uhr) bin zur zeit ein einarmiger Bandit kann deshalb ni so schnell schreiben ^^


Wird schon ^^
Vor langer Zeit - Antworten
blueangel Ich hab wieder einiges hin zu gefügt! Hoffe es gefällt euch weiter ^^
Vor langer Zeit - Antworten
HeidiCHJaax Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzung - Keine leichte Situation für alle Beteiligten, was soll dort am Meer anders sein als im Elternhaus?
Da würde ich nun gerne weiterlesen.

Eine Geschichte die berührt, sehr ansprechend erzählt.

LG Heidi
Vor langer Zeit - Antworten
evelynpahlke sehr spannend - Würde auch gerne writer lese sehr berührend
Vor langer Zeit - Antworten
minimaus21 Spannend! Wie geht's weiter?
Lg minimaus21
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blueangel Re: Re: Re: - bin zur zeit ein einarmiger Bandit kann deshalb ni so schnell schreiben ^^
Vor langer Zeit - Antworten
Damballah Re: Re: -
Zitat: (Original von blueangel am 13.03.2013 - 15:54 Uhr)
Zitat: (Original von Damballah am 13.03.2013 - 15:52 Uhr) Und wie kams da zu den Titel ?


Gib mir bitte etwas Zeit. Bin noch nicht fertig ^^


Asoo :D
Vor langer Zeit - Antworten
blueangel Re: -
Zitat: (Original von Damballah am 13.03.2013 - 15:52 Uhr) Und wie kams da zu den Titel ?


Gib mir bitte etwas Zeit. Bin noch nicht fertig ^^
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Damballah Und wie kams da zu den Titel ?
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