Gedichte
Luftpolsterfolie

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"Luftpolsterfolie"
Veröffentlicht am 12. März 2013, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Das Schreiben hat mittlerweile Ausmaße erreicht, bei denen ich es nicht mehr als Hobby abtun kann. Es ist zur Krankheit geworden und ist gleichzeitig die Medizin. Problem und Therapie. Ich bin süchtig nach meinem Methadon, es ist mir mittlerweile wichtiger geworden als das Heroin. Die Worte sind Hunger und Brot zugleich. Sie halten mich nachts wach und machen mich tagsüber müde. Nichts liebe und hasse ich so sehr, wie das geschriebene Wort. Ich ...
Luftpolsterfolie

Luftpolsterfolie

Wir sind Meisterdiebe.
Wir könnten den Mond stehlen,
während die ganze Welt zusieht
und nicht versteht,
was vor ihren Augen passiert.
Liegt das an dir?
Die großen Magier 
verraten ihre besten Tricks nicht.
Du bist der größte,
denn du verrätst deine Zaubertricks,
jedes noch so kleine Detail
und trotzdem verblüffst du mich 
immer wieder aufs neue.
Wenn du der Traum bist,
dann brauche ich noch ein paar Jahre Schlaf.
Als Team wären wir unschlagbar,
du der Magier, ich der Clown.
Ja, der Clown!
Der redet,
als ginge es um sein Leben.
Aber ich will mir keine Geschichten 
mehr ausdenken.
Ich will eine wahre Geschichte schreiben,
eine wahre Geschichte über uns.
Auf jedem Fetzen
den ich in die Finger kriege.
Ich will sie auf die Servietten und Bierdeckel
im Café kritzeln
und in die Fenster der Kirche ritzen.
Mir egal ob ich dafür in die Hölle komme.
Die Hölle,
das sind die anderen,
aber ich gebe einen Fick darauf ob sie lachen, 
denn ich werde es immer wieder
von neuem versuchen,
weil ich einen niemals enden wollenden Vorrat 
an Luftpolsterfolie habe.
Wir sind also für jeden Sturm gerüstet.

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Über den Autor

weltenweiterw
Das Schreiben hat mittlerweile Ausmaße erreicht, bei denen ich es nicht mehr als Hobby abtun kann. Es ist zur Krankheit geworden und ist gleichzeitig die Medizin. Problem und Therapie. Ich bin süchtig nach meinem Methadon, es ist mir mittlerweile wichtiger geworden als das Heroin. Die Worte sind Hunger und Brot zugleich. Sie halten mich nachts wach und machen mich tagsüber müde. Nichts liebe und hasse ich so sehr, wie das geschriebene Wort. Ich kann nicht anders als es als meine Berufung zu sehen. Hermann Hesse trifft es mit seinen Worten am besten. Ich will Dichter werden oder Nichts.-Kerim Mallée

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weltenweiterw Re: sich -
Zitat: (Original von rumpi am 22.03.2013 - 15:59 Uhr) ein dickes polster anlegen. vielleicht gar nicht mal so verkehrt,denn irgendwann braucht es jeder.

lg,karsten


Die Luftpolsterfolie war nicht zum Polstern gedacht. Mir ging es eher darum, wie viel Spaß es macht, diese kleinen Luftblasen in der Folie zu zerdrücken. Ich kenne kaum Leute, die dabei nicht entspannen können.

Liebe Grüße
Kerim
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi sich - ein dickes polster anlegen. vielleicht gar nicht mal so verkehrt,denn irgendwann braucht es jeder.

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
evelynpahlke gut - Geschrieben ist es super und du Hast voll recht

Würde mich freuen wenn du mich berwertest
Vor langer Zeit - Antworten
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