Gedichte
Gesellschaftlich

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"Gesellschaftlich"
Veröffentlicht am 11. März 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht: Der Winter ist ein Bösewicht, die Bäume tragen Schneegewicht, die Stämme sind kahl und so schwarz wie ein Pfahl, die Felder sind weiß und auf dem See liegt Eis. In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.
Gesellschaftlich

Gesellschaftlich

 

 

 


Gesellschaftlich

ein Wahlaufruf

Im Geiste sind wir alle eins,

so ist's recht, so wie es scheint,

doch diese Rechnung geht nicht auf,

ein paar zahlen immer drauf.

 

Aufgeteilt in arm und reich,

sind wir Menschen alle gleich,

doch manche sich doch gleicher sehen,

weil sie allein ganz oben stehen,

sie regieren, lenken, führen,

lassen es die Kleinen spüren,

daß sie es sind, die Herr im Hause,

der kleine Mann, der hat jetzt Pause.

 

So ist es immer; all-täglich,

für Wenige gar einträglich,

denn sie bestimmen, was recht sei,

und denen ist es Einerlei,

ob jeder dieser Meinung ist,

Hauptsache - man merkt es nicht.

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Hörbuch

Über den Autor

KatharinaK
Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.

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KatharinaK Re: Sie haben längst vergessen, -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 24.09.2013 - 01:06 Uhr) dass sie gewählt wurden, um die Interessen ihrer Wähler zu vertreten,
aber nicht ihre eigenen, noch sich ihre Taschen zu füllen ....

Gut geschrieben!
LG fleur


Liebe Fleur,

das kann man jetzt wieder erleben: mit goldenem Handschlag, weil "ich war ja Minister". Der "kleine Abgeordnete" kriegt nix. Keiner von denen hätte überhaupt was verdient, wären sie nicht gewählt worden.

Liebe Grüße,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Sie haben längst vergessen, - dass sie gewählt wurden, um die Interessen ihrer Wähler zu vertreten,
aber nicht ihre eigenen, noch sich ihre Taschen zu füllen ....

Gut geschrieben!
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 22.09.2013 - 18:22 Uhr) wahre Worte, sehr gut geschrieben

auch wenn wir zu den "kleinen Leuten" gehören, sollten wir uns nicht erniedrigen lassen.

lg Helga


WIR taugen doch nicht zum BÜCKLING, Helga. Danke für Dein Lob.
Liebe Grüße,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur wahre Worte, sehr gut geschrieben

auch wenn wir zu den "kleinen Leuten" gehören, sollten wir uns nicht erniedrigen lassen.

lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: -
Zitat: (Original von schnief am 21.09.2013 - 10:09 Uhr) stimme dir zu!
LG
Schnief


Danke, Schnief, für Deine Zustimmung. Gehst Du hin?

Liebe Grüße aus Ungarn,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
schnief stimme dir zu!
LG
Schnief
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: -
Zitat: (Original von Gaenseblume am 20.09.2013 - 14:48 Uhr) Kommt bei mir gut an. LG Marina Gaenseblume


Danke, Marina. So soll es sein, gelingt nur nicht immer.

Liebe Grüße in Dein Wochenende,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
Gaenseblume Kommt bei mir gut an. LG Marina Gaenseblume
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Macht ist wohl -
Zitat: (Original von baesta am 20.09.2013 - 11:55 Uhr) auch eine Droge, die abhängig macht..

Liebe Grüße
Bärbel


Nicht nur von den"gängigen" Suchtstoffen kann man abhängig werden. Macht ist zudem eine Droge, die wie die vermeintlich "harten" Drogen schon beim ersten Kontakt nach mehr verlangt. Und das umwelttechnisch gesehen stets auf Kosten anderer - der eigene Leib bleibt rein.

Liebe Grüße und danke für Dein Lob,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: ein jeder zeigt sich -
Zitat: (Original von derrainer am 20.09.2013 - 08:43 Uhr) von seiner besten seite , und verspricht , was er nicht halten kann ,
dieses ist aber normall und zieht sich wie ein roter faden durch die gesellschaft ,
gruß rainer


Leider hast Du, Rainer, völlig Recht mit Deinem Kommentar. Doch an manchen Stellen im gesellschaftlichen Universum tun sich "Weiße Löcher" auf. Auch hier in Ungarn findet ganz allmählich ein Umdenken statt, das in Deutschland oder anderswo schon ein paar Jahre länger wächst. Nur leider entwächst es selten den Kinderschuhen. Und nach leeren Versprechungen erfolgen dann die blumigen Entschuldigungen, warum es wieder so geworden ist.

Danke für Dein Lob, liebe Grüße,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
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