Veröffentlicht am 18. Juni 2008, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Sie wollte 50 Euro für eine ganze Nacht. und 100 wenn ich es "ohne" haben wollte.
"Weißt du, früher habe ich gemalt. Ich hätte es schaffen können, dann hätte ich das nicht nötig."
Ich gab ihr den Schein und nahm sie mit zu mir nach Hause. Sie sprach laut und lachte viel. Das Leben schnitt einem Wunden in die Gedärme und forderte noch Applaus ein.
Wir bestellten Döner und sahen uns einen Film mit Ingrid Bergmann an Irgendwas aus 1941. Schwarz-weiß, wie ein Winterbild, aber durchaus mit dem nötigen Charme.
"Und? Was möchtest du jetzt?"
Ich gab ihr noch einen Fünfziger und schickte sie nach Hause. Dann legte ich mich hin und träumte von bunten Bildern in wichtigen Galerien. New York, Paris, Mailand. Grelle Farben auf Leinwand. Zum Gedächtnis an all die, die durch die Strassen ziehen und ihre Träume zwischen Mülltonnen und Laternen verlieren.
Wenn sie mal bekannt wird, werde ich darüber schreiben, dass sie mich kannte. Das war es wert.
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
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franziw2000**** - Sehe es so wie Flo. Aber trotzdem hat der Text mir gefallen. LG Franzi