Schmerzen
Ich fühle mich alleine, du hast alles genommen, ich habe das Gefühl du hast mich ausgesaugt und als du genug hattest hast du mich weg geschmissen, wie eine leere Packung. Du hast mich ausgesaugt, du hast alles genommen. Du hast es geschafft. Ich hasse mich.
Du hast mich ausgesaugt, alles was ich hatte, alles was ich liebte hast du verändert. —du warst der erste bei dem ich wirklich angefangen habe mich fallen zu lassen … und du hast es ausgenutzt bis ins letzte kleinste Stück! Wenn ich in den Spiegel morgens gucke sehe ich mich nicht, ich sehe eine fremde junge Frau die kein glitzern mehr in ihren Augen trägt keinen Willen und keine Hoffnung, kein Glück trägt sie in den Augen. Sie ist schwarz weiß, farblos. Sie steht da und ist so leer. Es sieht so aus, als wüsste sie nicht wohin sie gehen sollte, sie weiß nicht was sie machen kann, sie ist einfach verloren und gescheitert daran, dass sie naiv war wie jede andere Frau auch vor ihr. Sie dachte du würdest es anderes meinen. Sie hatte gehofft egal was die anderen reden würden, du würdest hier bleiben… doch anscheinend war es nicht so. Du hast ihr das Strahlen in den Augen genommen, was sie immer hatte, was sie immer geschützt hatte, damit ihr das niemand nehmen kann…
Ich steh dort vor dem Spiegel und sehe die roten Augen, die blasse Haut und die farblosen Haare die auf ihren, meinen Schultern ruhen. Ich schließe die Augen versuche dich zu vertreiben, die Sehnsucht. Ich suche in mir den Willen und die Hoffnung. Ich öffne wieder langsam die Augen, aber sie sind immer noch rot, ausgebleicht und leer. Ich fange an das Gesicht, mein Gesicht zu waschen, ich will das graue weg waschen, doch es geht nicht. Es ist als ob es nicht zu mir gehört. Ich fang es an zu schminken, versuche die Qualen zu verstecken, die sie letzter Nacht wieder ertragen musste, als sie sich das her träumt, was sie wieder will. Wonach sie sich so Sehnt.
Jede Nacht will sie nichts mehr als schlaf, sie will nicht mehr. Sie will schlafen, nur damit einmal die Gedanken sich erlöschen. Doch wenn sie die Augen schließt sieht sie dich, sie sieht dich und kämpft mit aller Kraft an dich zu vertreiben, dich zu hassen, sie weiß das du ihr weh tust. Sie kämpft gegen dein Lächeln an, was die Sehnsucht nur noch schlimmer macht, gegen deine dunkelbrauen Augen die so vertraut sind. Doch irgendwann gibt sie nach, sie will das die Leere verschwindet, sie will dich berühren doch du verschwindest im nichts, du verschwindest im Nebel und alles wird wieder dunkel um sie herum. Sie sieht sich um aber sie sieht nichts. Es ist dunkel sie ist wie gefangen. Gefangen in der Leere, die du ihr gabst. Es ist so dunkel, die Dunkelheit frisst sie auf, die Leere bringt sie zum Schreien zum wimmern, aber sie kann nicht weg. Die Dunkelheit ist überall. Sie fängt an zu schreien um Hilfe, es soll jemand das Licht an machen. Niemand hört sie. Sie schreit die ganze Nacht. Sie gibt nach und ruft auch nun nach deinen Namen aber die Dunkelheit bleibt. Bis sie am nächsten Morgen erwacht aus ihren nicht erfüllten Träumen und wieder ein Tag beginnt wo sie versucht zu fliehen.
Sie versucht es so gut es geht es zu verstecken. Ich versuche meine Leere, meine Angst zu verstecken so gut es geht. Die junge Frau versucht in den Spiegel zu lächeln als sie fertig ist, sich die Qualen aus dem Gesicht zu schminken. Doch das Lächeln erreicht nicht ihre Augen, sowie jeden Tag. Sie versucht es noch einmal, doch nichts verändert sich. Was soll ich tun damit sie verschwinden und nicht wieder gehre?