Ich wandre lang durch Wald un Flur
doch sehe kaum, was um mich ist
so tot und kahl scheint die Natur
wenn du nicht bei mir bist.
Allein bleib ich einfach sitzen
und will nicht mehr weitergehen.
In jeden Baum will ich es schnitzen,
dass ich dich hier gesehn.
Ich vermisse alles an dir,
bist mir so nah und doch so fern.
Frag mich, warum du nicht hier bist,
hab dich doch so unendlich gern.
Ich gehe langsam Heim,
spüre den Wind in den Haaren.
Erstick meine Trauer im Keim,
ich bin halt ein totes Kind.
Doch ich gehe weiter den Weg,
kann nicht einfach so aufgeben.
Auch wenn ich keinen Willen heg,
werd ich doch den Traum weiterleben.