Nichts scheint mehr zu laufen,
die Welt scheint still zu stehen.
Du fühlst dich ganz alleine,
denn du kannst keinen sehen.
Die Letzten der Gefährten,
die sich deine Freunde nannten,
es waren jene Menschen,
die sich für sie von dir abwandten.
Du hast sie längst verflucht,
die Götter, die du hasst.
Du warst dem Glück so Nahe,
und hast es doch verpasst.
Die Trauer prägt dein Leben,
ihr Anblick schmerzt zu sehr,
und ganz egal wer lächelt,
deine Blicke bleiben leer.
Heimlich, still und leise,
wirst du dich ewig fragen :
« Hätt's mit uns geklappt -
hätten wir uns dann vertragen ? »
Und als die Leute fragten,
was denn mit dir nur wär',
da hast du kalt gesagt :
« Das Lachen fällt mir schwer. »
Und wer will's dir verdenken ?
Belogen und Betrogen !
Ein Lächeln fandest du,
doch das waren nur die Drogen.
Keiner wollt dich kennen,
an dir ging man vorbei.
Geschämt hat man sich immer,
doch das war dir einerlei.
So gingst du nicht mehr raus,
um keinen mehr zu sehen.
Es war dir eine Qual,
vor die Tür die gehen.
Und es vergingen viele Jahre.
Nun bist du allein und wie ein Kind.
Die Wahrheit ist dir heilig,
für die Lügen bist du ... blind.