Wenne im Kohlenpott der 50er und 60er deine Jugend verbracht hast, kennze auf jeden Fall die Zechensiedlungen. Heute stehen die teilweise unter Schutz, gut, dat hat hier nich viel zu sagen, da reissen die dir auch schon mal son Industriedenkmal unterm Hintern wech...bestet Beispiel: Den Krummen Hund an Kanal. Schwupps...wech war er. Vonne Zechenhäuschen lassen die noch ihre Finger, die Siedlungen werden auch für teua Geld hergerichtet,kannze gucken inne Siedlung Teutoburgia...da wohnze wie Könich ;-) Früha da warsse dein eigener Agrarminister, da hasse quasi Agrarwirtschaft aufn Hof betrieben und auf 3x3 Metern deine eigene Viehzucht gehabt. Dat hat keinen gekümmat wen oder wat du da den Hals umdreht has, naja meistens waren et eh Tauben ( kennt heute fast keiner mehr,son leckeret Taubensüppchen) oda Hasen oda so,im seltensten Fall mal dem Nachban ;-))...Mitte Nachban kamze meist supa klar, dat war allet ne grosse Familie weile imma aufeinander gehockt has, gab die Wohnsituation so her.
Inne Siedlungen gab et imma nen Siedlungsältesten, meist war der Steiger beim Pütt oda wat anderet wichtiget. Der ging auch selten bis gar nich zum Arzt, wenne dann auf dat hohe Alter des Siedlungsweisen zu sprechen kams, hatta gesacht : Ja wat glaubze warum ich so alt wurde? Weil ich nie zum Arzt gegangen bin! Da wurden kleine und auch grosse Wehwehchen grundsätzlich mitten Melissengeist oder Franzbranntwein kuriert...oda auch nich. Wenn dat nich der Fall war, war ein paar Wochen später Treffen aufm Friedhof ;-)