Oh wunderbare Einsamkeit
du - mein liebster Freund.
wohin bist du entflohen,
wo ist Stille meinem Ohr?
Mich dünkt des Nachts zu sehen,
was schrecklicher nicht könnte sein:
Um mich herum zerfließt die Welt
in ein Nichts aus Grau.
Dann laufe ich in Dunkelheit hin und her
zwinge meine Gedanken zu wandern
zu den Tagen, grün und schön
wo Sonne ins Gesicht mir strahlte.
Keine Seele meinen Horizont verzerrte.
Frohgemut ging ich dahin,
wo meine beste Freundin wohnte.
In die Stille der Einsamkeit.
Schleicht nun die Sonne in den Tag
- ich wag' es kaum zu sagen
-
so ist mein Albtraum war geworden.
Nichts aus Grau.
Wie schwer mich drückt
das Joch der Freundschaft,
der Eine flieht,
das Andere weicht nicht.