Vor einem Jahr und 147 Tagen habe ich dich kennen gelernt.
Seit 73 Wochen und zwei Tagen, denke ich nur noch an diesen Kuss.
Seit 513 Tagen, spuckst du herum in meinem Kopf und lässt mich nicht mehr los.
12.312 Stunden sind vergangen, in denen ich nicht deinen verschmitzen Blick vor mir sehe.
Keine 738.720 Minuten, die ich nicht verfluche, dass ich auf dein Gespräch eingegangen bin.
Ganze 44.323.300 Sekunden liebe ich dich.
Und nur noch 179 Tage bis du weg bist.
Ich weiß nicht wieso, oder warum, weshalb oder wie ich das Gefühl beschreiben soll.
Ist es nur eins, welches ich habe?
Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht.
Denn es ist so unglaublich schwer zu sagen was ich fühle, zu wissen wie ich handeln soll, ob ich es überhaupt tun soll.
Zu wissen, ob das Liebe ist, was ich für dich empfinde oder ob ich mich täusche und meine Gefühle mir nur einen großen Streich spielen.
Denn wenn ich dich ansehe, dann höre ich auf zu atmen.
Ich vergesse alles um mich herum.
Ich kann nicht denken, nicht sprechen, mich nicht bewegen.
Nur du in der Menschenmenge, bist hell erleuchtet.
Wie ein Stern oben am Himmel, der heller als alle anderen scheint.
Ich bin machtlos, wenn du bei mir bist.
Liebe auf den ersten Blick, sagt man, gibt es nicht.
Doch ich glaube daran, und ich bin der festen Überzeugung dass es dieses war, die dich an mein Herzen gebracht hat.
Und du weißt es, du hast es bemerkt dass da was ist. Dass da was war.
Vielleicht sagst du, wir kennen uns zu wenig.
Haben uns nur ein paar Mal gesehen und so was wie Liebe braucht mehr Zeit.
Für mich bist du die Welt. Meine Welt.
Du bist perfekt, perfekt für mich.
Die braunen Haare, die braunen liebevollen warmen Augen die gleichzeitig etwas funkelndes Böses haben, deine vollen Lippen die mich schief an lächeln und die meinen dazu einladen, sie zu küssen, deine großen Hände mit denen du meine fest hältst und die breiten Schulter in die du mich ziehst, wenn du mich begrüßt oder mich verabschiedest.
Das schlimmste war der Abschied, und waren es auch nur zwei drei Male, es war zu viel.
Du hast mich nicht endgültig verlassen, obwohl ich mich mittlerweile Frage ob ich mich in dieser Behauptung nicht täusche.
Du weißt du kannst alles von mir haben.
Du weißt das ich alles tue was du von mir verlangst, auch wenn ich es nicht will.
Und dennoch hast du es nie gefordert.
Es sind nur noch 25 Wochen die du hier bist.
Hier in der Stadt, hier wo ich dich kennen gelernt habe.
Ich habe Angst kaputt zugehen, wenn du nicht mehr da bist.
Ich fühle mich einsam, dass ich dich nicht mehr sehe. Doch die Hoffnung dir über den Weg zu laufen ist noch da. Doch sie verschwindet wenn du fort gehst.
Ich weine jede Nacht, wenn mir klar wird das du verschwindest.
Das du womöglich verschwindest ohne mir „Auf Wiedersehen“ zu sagen, ohne mir einen Abschiedskuss zu geben oder auch nur ein Lächeln zu schenken.
Auch wenn ich weiß das wir niemals eine Zukunft haben werden,
glaube ich fest daran. Die Naivität die ich habe macht mir Angst, denn nie habe ich in etwas so viel Hoffnung gesetzt wie in uns.
Uns. Wir. Zusammen.
So was gibt es nicht, und doch träume ich davon.
In jedem Traum bist du, ob es am tage oder in der Nacht bist. Ob ich es beeinflussen kann oder nicht, du bist da.
Wie oft habe ich versucht dich zu verfluchen, dich zu verabscheuen und ‚tschüss’ zu sagen. Du kamst immer wieder.
Ich habe dich immer wieder darum gebeten mich in ruhe zu lassen, du hast es nie getan.
Ich will dass du es niemals tust, niemals aufhörst mich in Ruhe zulassen.
Ich wünsche es mir mehr als alles andere.
Denn ich tue alles für dich.
Alles.