Science Fiction
Reflection - Prolog

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"Reflection - Prolog "
Veröffentlicht am 22. Februar 2013, 14 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Reflection - Prolog

Reflection - Prolog

Einleitung

Aaren Terrell arbeitet als Kommissar für das Elektorat. Ein gnadenloser Vertreter des Rechts, der das Gesetz um jeden Preis und auch gegen die eigene Moral durchsetzt. Im Auftrag des Elektorats reißt er zum Wasserplaneten Liurie um dort das Verschwinden eines anderen Kommissars zu überprüfen. Vor kurzem haben einige Wissenschaftler dort offenbar ein echtes Allheilmittel gefunden, dessen Quelle niemand kennt. Als Aaren anfängt den Vorfall zu untersuchen, stößt er auf eine schier

unfassbare Wahrheit und ein Geheimnis, das den Planeten nie verlassen sollte. BildQuelle : http://www.everystockphoto.com


Prolog


,, Haben sie das gewusst ?“ Eine Faust landete auf dem Holz des Tischs. Die Stimme des Sprechers klang seltsam ruhig, während die zwei Männer hinter dem Schreibtisch zusammenzuckten. Thomas war klatschnass. Wasser tropfte von seinem Mantel auf den teuren Teppich zu seinen Füßen und die Haare klebten ihm wirr im Gesicht. Er achtete kaum darauf. Ein Fenster hinter dem Tisch gewährte einen Blick aufs Meer und die Schäumenden Wellenberge darauf. Ansonsten

gab es hier draußen auch nichts. Der Kommissar sah nicht auf, als eine der haushohen Wellen das Schiff traf und der Boden unter ihm kurz zu schwanken begann. Soweit Thomas wusste, war dieses Wetter für Liuries Verhältnisse sogar noch recht angenehm und in den drei Wochen, die er hier war hatte er schon deutlich schlimmere Stürme erlebt. Ohne seine Mentalblocker hätte er sich wohl über das miese Wetter geärgert. So aber spürte er lediglich die Kälte des Wassers in seiner Kleidung und das ferne Wummern der Schiffsmaschinerie, das Wände und Boden zum Vibrieren brachte.

Oben spülte die Welle jetzt über das Deck der Salmakis und lief an der Backbordseite wieder ab, wodurch der Koloss noch etwas weiter in Schräglage geriet und er einen Moment Schwierigkeiten hatte, das Gleichgewicht zu halten. ,, Verzeihung… ich weiß nicht ob ich verstehe.“ , begann einer der ihm Gegenübersitzenden mit zittriger Stimme. Natürlich hatte der Mann Angst und dass Thomas zur wohl gefürchtetsten Gruppierung des neuen Jahrhunderts gehörte, machte die Sache auch nicht besser. Er lies eine Hand demonstrativ auf den Griff seiner Pistole fallen. Es war nicht

der verängstigte Mann, der ihn dazu veranlasste, sondern der andere. Ein älterer Mann, dessen Haare die ersten grauen Strähnen aufwiesen. Gouverneur Callahan. Ruhig musterte er den Kommissar als wüste er nicht, wen er vor sich hatte. ,, Gouverneur… Sie haben hiervon gewusst, nicht wahr? “ , fragte Thomas immer noch gespenstisch ruhig. Der ältere Herr lehnte sich, scheinbar Schicksalsergeben, in seinem Stuhl zurück, während eine weitere Welle auf das Schiff zurollte. ,, Gehen sie und sagen sie Bescheid, dass man die Sturmschilde hochfahren soll.“ , meinte der Gouverneur an den zweiten

Mann gewandt, der wie erstarrt auf seinem Platz saß.,, Jetzt.“ , rief er. ,, Ja.. Jawohl.“ Der Mann, bei dem es sich wohl um seinen Adjutanten handelte sprang auf und verlies eilig den holzgetäfelten Raum. Hinter dem Holz freilich verbarg sich mehrere Zentimeter starker Stahl, damit die Wellen ihn nicht eindrückten. Nachdem die Tür hinter dem Adjutanten zugefallen war, sagte der Gouverneur einladend: ,, Setzten sie sich doch.“ ,, Ich bleibe stehen.“ , antwortete der Kommissar kalt. Ein kurzes Summen erfüllte den Raum und als Thomas einem Blick zum Fenster

warf sah er, dass jetzt eine schimmernde, kaum wahrnehmbare Barriere das Schiff umgab, während es weiter durch das immer unberechenbarer werdende Wasser glitt. Fast könnte man meine, sie befänden sich jetzt im inneren einer gewaltigen Seifenblase. Die nächste Welle brach sich an der Energiewand, ohne das es auf dem Schiff zu spüren gewesen wäre. Gäbe es kein Fenster, so würde Thomas nicht im Geringsten vermuten, dass draußen grade ein Sturm tobte. Mit langsamen Bewegungen zog der Kommissar ein gefaltetes Stück Papier aus der Tasche seines Mantels und ließ es auf den Tisch zwischen ihnen

fallen. ,, Wie lange dachten sie, dauert es, bis ich es herausfinde ?“ , fragte er. ,, Eigentlich“, erwiderte der Gouverneur fast traurig als er den Zettel an sich nahm, ,,hatte ich gehofft, sie würden einfach wieder abreisen.“ Er entfaltete das Blatt und stellte fest, dass es sich um ein Foto handelte. Eines, das es nicht geben sollte. Jemand hatte Mist gebaut, jemand hatte nicht aufgepasst. Thomas wendete sich vom Fenster und dem dort sitzenden Gouverneur ab. ,, Sie wissen, das mir nur ein Urteil bleibt.“ Er zog die Pistole aus dem Holster und besah sich einen Moment die auf den Griff eingeprägten Wörter. Si vis pacem,

cole iustitiam. Wer frieden will pflege die Gerechtigkeit. Auch wenn es manchmal schwer fiel…. Das Gesetzte des Elektorats war eindeutig. ,, Ich hoffe, sie haben ihren Frieden gemacht.“ , meinte er, bevor er sich wieder umdrehte. Ein Schuss löste sich. Die Waffe entglitt Thomas plötzlich kraftlosen Händen und schlug auf dem Teppichboden auf. Ungläubig sah er zum Gouverneur herüber, der die immer noch rauchende Pistole auf ihn gerichtet hielt. ,, Ihr könnt nicht hoffen… damit davonzukommen. Das Elektorat…“ Es

überraschte ihn, wie schwer ihm das Sprechen plötzlich fiel. Schmerz spürte er noch keinen, aber die Kugel musste einen Lungenflügel verletzt haben. Der Gouverneur drückte nochmal den Abzug. ,, Andere werden folgen.“ , sagte er noch, bevor ihn die zweite Kugel traf und gegen die Wand schleuderte. ,, Der Ozean ist tief genug für sie alle.“ Um ihn wurde es schwarz.

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EagleWriter
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abschuetze Schön, dass du noch mals ein Update der einzelnen Kapitel machst. Brauche ich nicht den dicken "Schinken" lesen^^
Na ja, hab mir auch mal andere Kommis durchgelesen und bin in dieser Hinsicht schon mal geteilter Meinung.
Die Einleitung verspricht einen echt spannenden Krimi/ScienceFiction. Der Prolog selbst reißt mich jetzt nicht vom Hocker, lässt aber aufgrund der Einleitung viele Fragen offen, die zum Weiterlesen auffordern. Das Cover ist ... passend, insofern es sich um einen Wasserplaneten handelt. Auf jeden Fall konform mit dem Titel. Vielleicht noch ein wenig bearbeiten [direkt über der Sonne abschneiden und Ganzseiten-Bild einstellen - könnte man versuchen/testen) aber ... es ist okay.

LG vom Schuetzlein
PS: Kleinere Rechtschreibefehler^^
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Mit dem Bild muss ich leider etwas warten, bis My-Storys mich wieder lässt.^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Terazuma Juhu Eagle!
Du hast ja dieses Werk bei Reading Exchange 3 eingereicht und ich wurde darauf angesetzt. XDDD
Und da du es bereits bearbeitest, lese ich gleich das bearbeitete Werk! ^^
Der Prolog beginnt schon sehr spannend und man ist gleich mittendrin in der Story.
Das Cover finde ich sehr stimmungsvoll. Eher wie für einen Liebesroman oder einem Roman, der weniger Gewalt und mehr Stimmung oder Melancholie erwarten lässt.
Nun, dann bin ich schon gespannt, wie es weiter geht! ^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter hmm, wenig Gewalt kommt vielleicht darauf an. Aber wenn ich so drüber nachdenke, stimmt Gewalt an sich ist eher Verstreut als ein dauerhaftes Thema. Und ja, Aaren kann extrem melancholisch werden. Oder auch mal Melodramatisch.
Na ja und einer der drei Hauptcharaktere ist mehr oder weniger komplett stumm ^^ Aber das findest du noch raus.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Anfänge drohen zu verblühen. Hier wäre es schade. Wenn das Werk vollendet, mir Beschheid geben.
LG
Günter

Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ist es schon^^. Ich bin grade dabei den Text lediglich zu überarbeiten.
Die Komplettfassung des ersten Teils 8 Werden insgesamt 3) findet sich hier :http://www.mystorys.de/b87679-Science-Fiction-Reflection-.htm

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Misspelled Sehr guter Einstieg in die Geschichte, bin gespannt wie es weiter geht.

Lg Miss
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter die übrigen Kapitel müssten auf meinem Profil herumschwirren oder du schaust hier :
http://www.mystorys.de/b87679-Science-Fiction-Reflection-.htm
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Doktor am 25.02.2013 - 21:28 Uhr) Hallo EagleWriter :) Was mir gleich zu Beginn positiv aufgefallen ist: Der Anfang Deiner Story, Dein Prolog, ist - im Gegensatz zu den Geschichten anderer Autoren- relativ kurz gehalten.
Das erleichtert den Einstieg in die Story und motiviert auch eher uninteressierte Leser, wie mich :-P

Zum inhaltlichen: Du hast wirklich Talent und Deine Fantasie ist ausgeprägt. Man merkt sofort, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat, sehr sehr gut!
Im Text befinden sich - vor allem gegen Ende - noch ein paar kleine Rechtschreib und Grammatikfehler, die den Lesefluss etwas stören.
Das sollte aber kein großes Problem sein.

Alles in allem der Auftakt zu einer spannenden und mitreissenden Geschichte.
Ich werde dranbleiben :-)



Sind mir wohl ein paar Fehler durch die Lappen gegangen. Danke für den Hinweis.
Nun ein Prolog ist ja eigentlich kein Vorwort, das schon mal länger ausfallen kann, denke ich.

Hoffe es gefällt dir auch weiterhin.
lg
E:W

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