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Dresden - NEUN-HUNDERT- - TAUSEND-TODESOPFER sind zu beklagen

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"Dresden - NEUN-HUNDERT- - TAUSEND-TODESOPFER sind zu beklagen"
Veröffentlicht am 16. Februar 2013, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Dresden - NEUN-HUNDERT- - TAUSEND-TODESOPFER sind zu beklagen

Dresden - NEUN-HUNDERT- - TAUSEND-TODESOPFER sind zu beklagen

Dresden - NEUN-HUNDERT-TAUSEND-TODESOPFER sind zu beklagen

 

 

 



D resden, vorab eingeplant,

r euelos soll sein verbannt,

e wiglich soll sein verbrannt.

s iegessicher waren sie unbekannt ,

d ie Piloten agierten unerkannt,

e ine Mission war für sie bekannt,

n iederträchtig, wir haben dies später erkannt.

 



N EUN-HUNDERT-TAUSEND-SEELEN,

E wiglich im Feuer zu Asche verwesen

U nd verschmolzen, Phosphor war es gewesen.

N ie wurde geredet über das Geschehen.

H underttausende Flüchtlinge kamen,

U nd litten zusätzlich diese Qualen.

N irgendwo Schutz, ohne Erbarmen,

D urch die Bomben, die sie abwarfen.

E rschöpfung erfolgte bei Allen,

R eglose Kinder und Alte,

T rauer und Entsetzen ließ verharren.

 



T ote überall weit und breit zu beklagen,

A ugen starren leer, ohne zu klagen.

U nterdessen hasten sie in Scharen,

S chutzlos mit enormen Gefahren.

E ndlos lauern Feuerqualen.

N ot die Menschen ständig erfahren,

D resden kam so zu Schaden.

 



T ote, wie am Fließband produziert,

O hne Unterlass, Ausdruck der Gier.

D ie Sucht der Ausrottung frei von Zier,

E rgüsse des Völkermords, als Lebenelixier.

S taub mit Bomben des Hasses verziert,

O pfer zu Tätern von den Hassenden pervertiert.

P erfide wurde gelogen, die Opferzahlen reduziert.

F eige Wissende schweigen, wie es sich geziert?

E ine Lügenindustrie läuft wie geschmiert.

R uhe ist, Liebe daraus sich gebiert.

 



s elbstsicher Mutige sagen die Wahrheit,

i n Liebe zur Menschheit.

n irgendwo soll fehlen der Lichtschein,

d ie Wahrheit vertreibt die Dunkelheit.

 



z ielführend ist die Ergebenheit,

u nd die Aufarbeitung dient der Einigkeit.

 




b eredt sein soll die Betroffenheit,

e nergievoll ist die Entschlossenheit.

k raftvoll leben wir die verbindende Einheit,

l iebevoll trösten wir frei von Feigheit.

a llerdings streben wir nach unserem Heilsein.

g erade wir leben die Ehrlichkeit,

e hedem leben wir die Wahrhaftigkeit,

n ahezu leben wir unsere Ewigkeit.

 




R e g o r s e k, Karin am 15. Hornung 2013

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KarinRegorsek
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KarinRegorsek Re: - Dem ist nichts mehr hinzuzufügen liebe petjula007..., auch ich bin dankbar dafür OHNE ENDE!!!

Zitat: (Original von petjula007 am 16.02.2013 - 17:42 Uhr) Du hast das sehr gut und anschaulich geschrieben. Lässt es doch das Grauen und Leiden der Menschen nur erahnen. Diese Zeit habe ich nicht erlebt und ich bin dem Leben sehr dankbar dafür. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens in Magdeburg gewohnt. Dort war es ja analog das Gleiche, diese sinnlose Zerstörung kurz vor Kriegsende. Habe noch mit vielen Menschen sprechen können, die diese Bombennacht erleben mussten, die nach Jahrzehnten noch von den brennenden Fackeln berichteten, Menschen, brennend mit Phosphor auf dem ganzen Körper.
So viel zu der "wunderschönen Geschichte." Hoffe, dass wir solche "Storys" nie wieder erleben müssen, weder in Dresden, noch sonst wo auf dieser Welt. Danke für diese Zeilen.

LG
petjula007

Vor langer Zeit - Antworten
KarinRegorsek Re: Re: Re: - Bin froh, daß ich dass nicht erleben musste.

Richtig Ursel, meine Mutter schilderte uns oft, wie es war, Sirenengeheul, aus dem Schlaf gerissen werden, ab in den Trainingsanzug, runter in den Keller rennen und abwarten...!

Meine Großeltern lebten einige Meter von Krupp entfernt in Rheinhausen, da sind die Erinnerungen bei der Kriegsgeneration sicher immer noch sehr lebendig...!

Mir ist es wichtig, das Schweigen zu brechen, was ich für unsere Zukunft wichtig erachte, um die, angeblich unvermeidbaren, Fehler nicht wiederholt zu wissen...!

Liebe Grüße

Karin

Zitat: (Original von tscherry am 16.02.2013 - 16:07 Uhr)
Zitat: (Original von KarinRegorsek am 16.02.2013 - 14:10 Uhr) Recht herzlichen Dank für Deine Antwort!

Trotzdem hoffe ich, daß trotz meiner "schönen" Worte die Schrecken, die ich selber in der Form nie erlebte, in meinem Gedicht Geltung finden, sofern das sprachlich überhaupt möglich ist!

In diesem Sinne!

Karin

Zitat: (Original von tscherry am 16.02.2013 - 11:49 Uhr) Eine wunderschöne Geschichte. und sehr schön geschrieben. LG Ursel


Auf jeden Fall. Ich kenne Dresden seit vielen Jahren. War oft dort.. Ich lebe in Thüringen. Bin froh, daß ich dass nicht erleben musste. LG Ursel
Vor langer Zeit - Antworten
petjula007 Du hast das sehr gut und anschaulich geschrieben. Lässt es doch das Grauen und Leiden der Menschen nur erahnen. Diese Zeit habe ich nicht erlebt und ich bin dem Leben sehr dankbar dafür. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens in Magdeburg gewohnt. Dort war es ja analog das Gleiche, diese sinnlose Zerstörung kurz vor Kriegsende. Habe noch mit vielen Menschen sprechen können, die diese Bombennacht erleben mussten, die nach Jahrzehnten noch von den brennenden Fackeln berichteten, Menschen, brennend mit Phosphor auf dem ganzen Körper.
So viel zu der "wunderschönen Geschichte." Hoffe, dass wir solche "Storys" nie wieder erleben müssen, weder in Dresden, noch sonst wo auf dieser Welt. Danke für diese Zeilen.

LG
petjula007
Vor langer Zeit - Antworten
tscherry Re: Re: -
Zitat: (Original von KarinRegorsek am 16.02.2013 - 14:10 Uhr) Recht herzlichen Dank für Deine Antwort!

Trotzdem hoffe ich, daß trotz meiner "schönen" Worte die Schrecken, die ich selber in der Form nie erlebte, in meinem Gedicht Geltung finden, sofern das sprachlich überhaupt möglich ist!

In diesem Sinne!

Karin

Zitat: (Original von tscherry am 16.02.2013 - 11:49 Uhr) Eine wunderschöne Geschichte. und sehr schön geschrieben. LG Ursel


Auf jeden Fall. Ich kenne Dresden seit vielen Jahren. War oft dort.. Ich lebe in Thüringen. Bin froh, daß ich dass nicht erleben musste. LG Ursel
Vor langer Zeit - Antworten
KarinRegorsek Re: - Recht herzlichen Dank für Deine Antwort!

Trotzdem hoffe ich, daß trotz meiner "schönen" Worte die Schrecken, die ich selber in der Form nie erlebte, in meinem Gedicht Geltung finden, sofern das sprachlich überhaupt möglich ist!

In diesem Sinne!

Karin

Zitat: (Original von tscherry am 16.02.2013 - 11:49 Uhr) Eine wunderschöne Geschichte. und sehr schön geschrieben. LG Ursel

Vor langer Zeit - Antworten
KarinRegorsek Re: - Recht herzlichen Dank für das Lob!

Ja, NIE WIEDER KRIEG, egal wo...!

In diesem Sinne!

Karin

Zitat: (Original von EvaDark am 16.02.2013 - 10:08 Uhr) Also ich hätte das nie geschafft, das so zu schreiben, dafür: Daumen hoch!

Eine interessante (wie soll ich das jetzt nennen?) Story. Ich wusste das gar nicht, aber ich finds echt mutig das die Dresdener auf die Straße gehen.
Eine packende Story, erinnert mich immer daran, wie schrecklich der Krieg war.

LG Eva

Vor langer Zeit - Antworten
tscherry Eine wunderschöne Geschichte. und sehr schön geschrieben. LG Ursel
Vor langer Zeit - Antworten
EvaDark Also ich hätte das nie geschafft, das so zu schreiben, dafür: Daumen hoch!

Eine interessante (wie soll ich das jetzt nennen?) Story. Ich wusste das gar nicht, aber ich finds echt mutig das die Dresdener auf die Straße gehen.
Eine packende Story, erinnert mich immer daran, wie schrecklich der Krieg war.

LG Eva
Vor langer Zeit - Antworten
KarinRegorsek Re: NEUN-HUNDERT-TAUSEND-TODESOPFER - Danke Dir sehr für Deine Antwort!

Gewißheit über die Todesopfer werden wir dann erhalten, wenn UNS MENSCHEN weltweit alle Archive zugänglich gemacht werden, und wir ebenso nachprüfen können, wodurch die "Welt"kriege entstanden!

Solange uns das Verwehrt wird, in die Archive schauen zu dürfen, kann eine aufrichtige Aufarbeitung mit allen Konsequenten für alle Beteiligten nie stattfinden, was aber mehr als Not tut!

Für mich ist dieser Sachverhalt mehr als unbefriedigend, zumal ich eine UNBETEILIGTE bin, und diese Einsicht frei von Vorurteilen nehmen kann...!!!

Herzliche Grüße

Karin

Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 16.02.2013 - 01:25 Uhr) Liebe Karin,
dein Gedicht ist zweifellos sehr ergreifend und aufrüttelnd, doch die Zahl der Opfer stimmt nie und nimmer. Dresden hatte damals unter 600 000 Einwohner, Flüchtlinge mitgerechnet .... Die Zahl der Bombenopfer wird mit ca. 25 000 angegeben. Ich weiß, jedes einzelne Opfer ist eins zu viel ...
Meine Tante wohnte damals in Dresden, hat Schlimmes mitgemacht, aber überlebt ....

Wenn man davon ausgeht, dass Hitlerdeutschland den Krieg angezettelt hat und auch britische Städte wie London, Coventry und andere bombardieren ließ, relativiert sich das etwas.

In Leningrad (St. Petersburg) sind durch die Blockade ca. 1,1 Mio Einwohner umgekommen, Luftangriffe, Artillerie - aber die meisten sind schlichtweg verhungert, weil die Versorgungswege abgeschnitten waren.

Ich finde es gut, wie die Dresdener auf die Straße gehen und den Nazis Einhalt gebieten ...

Liebe Grüße
fleur

Hiroshima und Nagasaki waren noch perfider, weil Japan schon kapitulierte ...
damals starben innerhalb des ersten jahres ca. 230 000 Menschen an den Bomben oder ihren unmittelbaren Folgen.........

Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR NEUN-HUNDERT-TAUSEND-TODESOPFER - Liebe Karin,
dein Gedicht ist zweifellos sehr ergreifend und aufrüttelnd, doch die Zahl der Opfer stimmt nie und nimmer. Dresden hatte damals unter 600 000 Einwohner, Flüchtlinge mitgerechnet .... Die Zahl der Bombenopfer wird mit ca. 25 000 angegeben. Ich weiß, jedes einzelne Opfer ist eins zu viel ...
Meine Tante wohnte damals in Dresden, hat Schlimmes mitgemacht, aber überlebt ....

Wenn man davon ausgeht, dass Hitlerdeutschland den Krieg angezettelt hat und auch britische Städte wie London, Coventry und andere bombardieren ließ, relativiert sich das etwas.

In Leningrad (St. Petersburg) sind durch die Blockade ca. 1,1 Mio Einwohner umgekommen, Luftangriffe, Artillerie - aber die meisten sind schlichtweg verhungert, weil die Versorgungswege abgeschnitten waren.

Ich finde es gut, wie die Dresdener auf die Straße gehen und den Nazis Einhalt gebieten ...

Liebe Grüße
fleur

Hiroshima und Nagasaki waren noch perfider, weil Japan schon kapitulierte ...
damals starben innerhalb des ersten jahres ca. 230 000 Menschen an den Bomben oder ihren unmittelbaren Folgen.........
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