Der Sensenmann
Der Sensenmann Dunkel und düster sehe ich aus dem Fenster,des Knochenmanns gefangene Gespenster,zu sehen war eine Knochenhand, mit der Sense aus seinem Todesgewand.
Ich schaute nach oben auf den Himmelszelt,des Sensenmanns Gegenwart verdunkelte meinte Welt,da sah ich plötzlich in seine finsteren Augen,so schien es, als wollte er Seelen rauben.
Plötzlich Schreie und ein Donnerschlagen,die mich in den Wahnsinn treiben,Doch, der Donnerschlag gewaltig und grell,sah ich kommen die Himmlischen blitzschnell.
Ein helles Licht umgab die Dunkelheit,das die Seelen aus dem Kerker befreit,so sprach der Sensenmann zu dem Licht,lasst mich in Ruh‘, das ist meine Plicht.
Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen,Ihr Himmlischen könnt diesen Ort verlassen,Nur der Allwissende vermag über solch große Macht,zu befehlen mir was ich soll tun bei Tag und Nacht.
Da ergriff ein Himmlischer das Wort,Tod, geh jetzt von diesem Ort,Lasse nun den Mann am Leben,du wirst ihn später mit dir nehmen.
Der Tod so kalt und finster sagt,du Himmlischer, wirst von den Qualen geplagtDu wagst es mir Einhalt zu gebieten,so werd‘ ich nun lesen dir die Leviten,
Ein zweiter Himmlischer ergriff das Wort,Tod lasse Vernunft walten und ziehe von diesem Ort,noch ist für diesen die Zeit nicht gekommen,deine Sense wird vom höchsten Richter genommen.
Du Narr hast mich wohl nicht verstanden,dass ihr mich nie könntet zu etwas leiten,genau wie ihr bekomme ich Befehl von Oben,So muss ich es ohne Wenn und Aber befolgen.
Ich blickte vom Fenster mit großem Staunen,was sich gerade spielte vor meinen Augen,einer der Himmlischen drehte sich zu mir,wirst verschont vom Tod das verspreche ich dir.
So kam er mit seiner Herrlichkeit zu mir ins Haus,habe keine Angst ich begleite dich nur hinaus,sollst nicht weilen in dieser dunklen Ecke,ist noch nicht zu Ende deine weite Strecke.
Für einen Augenblick sah in ihm einen guten Freund,mit dem ich eine Freundschaft habe versäumt,Ich kann es mir nicht erklären,mich über seine Ankunft zu beschweren.
Denn ich war kurz davor in den Tod zu gehen,und allen den Rücken zu drehen,meine Welt so finster und voller Schmerz,spürte ich die eintausend Stiche ins Herz.
Ich fragte ihn was wird nun geschehen,da sagte er ich solle durch diese Tür nur gehen, ein helles Licht umgab jetzt diesen Ort,wo Tod und die Himmlischen waren fort.
Plötzlich umgab ein schwarzer Rauch den Raum,es war wie ein höllischer Alptraum,der Knochenmann in seinem Zorn,wurd dem Himmlischen im Auge ein Dorn.
Der Sensenmann in seiner ganzen Finsternis,wurde für mich zu einem großen Hindernis,So habt ihr mir ein Tribut zu zahlen,um zu entkommen der ewigen Qualen.
Solltet ihr euch weigern etwas zu geben,seht ihr die sieben Schalen des Zorns beben,Meine Geduld ist noch nicht am Ende,oder es nimmt eine schreckliche Wende.
Die anderen Himmlischen schickte ich nach oben,welche versuchten mich zu überzeugen,dich nicht mit mir in die Finsternis zu nehmen,und weiterhin dich lassen am kostbaren Leben.
Einen muss ich mit mir nehmen,sonst wird es Konsequenzen geben,entweder gibst du ein Tribut,oder sollst ertrinken in der Flut.
Der Himmlische drehte sich zu mir um,plötzlich wurd alles still um mich herum,geh nur du hast viel zu erleben,ich werde mich dem Knochenmann ergeben.
Widerwillen tat ich was mir geheissen,diesen Ort schnell wie möglich zu verlassen,das Letzte woran ich mich erinnern kann,dass er die Seele des Himmlischen gewann.