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Woher kommt Moral ?

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"Woher kommt Moral ?"
Veröffentlicht am 01. Februar 2013, 20 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Woher kommt Moral ?

Woher kommt Moral ?

Einleitung

Es gibt eine Frage, die vor allem Atheisten immer wieder gestellt bekommen. Ich persönlich denke, es ist eine billige Frage.

Es gibt eine Frage, die vor allem Atheisten immer wieder gestellt bekommen. Ich persönlich denke, es ist eine billige Frage.

Was, wenn nicht Gottes Gebote, können Moral von den Menschen fordern?
Wenn es keine höhere Instanz gibt, wieso sollte ich dann noch etwas Gutes tun?

Im ersten Moment sieht es so aus, als würden diese Fragen tatsächlich Hand und Fuß haben.
Aber wenn wir Gott aus dem Spiel nehmen, bleibt die Frage übrig: Woher kommt

Moral?
Denn rein wissenschaftlich gesehen gilt immer noch der darwinistische Grundsatz:
Der stärkere gewinnt.
Da ist kein Platz für Moralisches Handeln oder Altruismus, nur für das eigene Überleben und den eigenen Vorteil, die Forderung unserer Gene und primitiven Instinkte.
Das ist zumindest die Schlussfolgerung, zu denen Theisten kommen würden.

Bevor ich aber zu Frage ,,Woher kommt Moral?“ zurück komme, gibt es vielleicht eine wichtigere Frage: Was ist überhaupt Moralisch Richtig?


Die Unterscheidung moralisch ,, Richtig“ und ,, Falsch“


Wir müssen doch davon ausgehen, dass jeder Mensch, egal was er tut, denkt moralisch Richtig zu handeln.
Das heißt, auch ein religiös oder politisch motivierter Attentäter denkt, moralisch richtig zu handeln.
Sehen wir uns beispielsweise Anders Behring Breivik mal etwas genauer an. Sicher, was er getan hat ist aus unserer Sicht schrecklich.
Warum hat er gehandelt?
Er war ein Rechtsextremist. Er hatte die

Ideologie und auch die Moral der Rechten und Nazis verinnerlicht. Und die heißt grob: fremd ist schlecht. Er hielt es für moralisch richtig, auch gegen das ,,Fremde“ vorzugehen.
Aber das alleine macht noch lange keinen Mörder, wie wir wissen. In Deutschland leben hunderte Nazis und egal was wir von ihnen halten, längst nicht alle bringen, trotz Gewaltbereitschaft, jemandem um.
Es braucht also noch einen Auslöser. Diesen fand er in verschiedenen Foren und der Idee einer angeblichen Islamistischen Verschwörung. Seine Überzeugung, dass er moralisch verpflichtet war zu handeln, wurde stark

genug um auch Mord vor sich selbst zu rechtfertigen.
Er glaubt, damit der Gerechtigkeit zu dienen.
Halten wir also fest, dass Moral etwas Personenabhängiges ist. Es lässt sich nicht allein mit Moral begründen, was Gut oder schlecht ist, da diese sich bereits von Person zu Person und erst recht in anderen Kulturkreisen extrem unterscheiden kann.

Aber, wir kennen jetzt die zwei Auslöser für Moralisches (auch aus unserer Sicht falsches)

handeln.


1. Eine Ideologie, die sagt was richtig und falsch ist
2. Einen Auslöser/Anreiz für die moralisch ,,richtige“ Handlung


Damit haben wir auch fast schon die Frage vom Beginn beantwortet.
Woher kommt Moral ?

Und unter Betrachtung dieser zwei Gesichtspunkte, Ideologie und Auslöser, sieht es so aus, als hätte die Religion

Recht.
Oder ?
Nein. Wir haben grade nachgewiesen, dass es eine Ideologie braucht, ja, einen Anker quasi, an dem man fest machen kann, was richtig und falsch ist.
Dieser Anker KANN eine Religion sein.
Aber auch, eine politische Instanz , eine Philosophie, ein Arbeitgeber, die Eltern…. Jeder und alles mit Einfluss auf uns kann eine moralische Instanz sein, die uns mehr oder weniger prägt.
Dazu braucht es keine große obere Instanz, wie einen Gott, es können auch kleine Dinge sein.
Und wenn wir erst einmal unsere Grundlegenden Moralischen Werte

entwickelt haben, so können wir diese beliebig erweitern.
Aber woher kamen diese Grundsätze denn ursprünglich?


Der Beginn des Altruismus oder die Moral der Steinzeit.


Nehmen wir unsere Vorfahren, die in Höhlen zusammen lebten. So gesehen, wäre es für eine solche Gruppe die richtige Entscheidung gewesen, ein krankes oder verletztes Mitglied auszuschließen.
Aber das taten sie nicht. Es gibt Belege

dafür, dass selbst die ersten Homo Sapiens bereits Kranke pflegten, auch wenn dies natürlich nur wenig von Erfolg gekrönt war.
Viele arbeiteten zusammen, um einen zu erhalten. Woher kommt das?

Und hier müssen wir zu Darwins Prinzip zurückkehren, die Stärkeren überleben. Das gilt auch innerhalb einer Art. Aber, so schrumpft unter Umständen auch der verfügbare Genpool. Die Art wird verwundbar. Die genetische ,, Fitness“ sinkt.


Durch eine altruistische Verhaltensweise

und durch Zusammenarbeit, wie sie unter anderem auch bei Bienen und Ameisen zu finden ist, wird also trotz des Risikos am Ende die Fitness der Art erhöht.
Stützen also die stärkeren Teile einer Artengemeinschaft den schwächeren, so bringt dies Vorteile.
Altruismus, ist natürlich noch keine echte Moral.

Nein, Moral begann erst später. Und zwar mit der weiteren Entwicklung unseres Verstandes. Unsere Verhaltensweisen, unsere Werkzeuge wurden komplexer und langsam bildeten sich auch komplexere Formen des Zusammenlebens

heraus.
Arbeitsteilung ist hier das Stichwort.

Wie Ackerbau die Mora formte

Die ersten Siedlungen können wir uns recht schlicht vorstellen. Ein paar simple Hütten und…. Ein Feld.
Die Menschen konnten sich nun unabhängig von der Wildnis ernähren und wurden sesshaft.
Und das Sesshaft sein bringt etwas bis dahin praktisch Unbekanntes hervor. Besitz.
Natürlich gab es dieses Prinzip schon vorher, beispielsweise im Bezug auf

Jagdbeute.
Aber das war temporärer Besitz, der letztlich nicht erhalten blieb.
Nun aber haben wir Häuser, tische, Feuerstellen, Werkzeuge, die so komplex sind, das sie einen großen Wert besitzen und natürlich die Felder, von denen sich ein solches frühes Dorf ernährt.
Und eben nur das Dorf und seine Gemeinschaft ,nicht ein Bewohner der Siedlung , die zwanzig Meilen weiter weg liegt.
Und dieser Besitzanspruch ist möglicherweise die erste Ideologie, die den Grundbaustein für die Moral legt.
Denn wenn ich Besitz definieren kann und es dadurch als moralisch falsch

anerkenne, jemanden etwas zu nehmen, ergeben sich die Grundzüge unseres Rechtssystems.
Die Erkenntnis :
Diebstahl ist falsch und auch ein Mord ist ein stehlen, von Leben, den ich will ja meinen Besitz und mein Leben auch behalten.

Und nachdem sich auch noch die ersten einfachen Handelsstrukturen entwickelten, wurde klar:

Auch Betrug ist falsch. Hier ist der Anreiz : Ich will ja auch nicht hereingelegt

werden.

Die Grundzüge der altruistischen Hilfsbereitschaft und die ersten rudimentären Regen des Zusammenlebens waren vorhanden.
So wie unsere Gene die Voraussetzung für komplexeres Leben sind, so ist die Moral die Voraussetzung für komplexere Zusammenarbeit.

Zum Guten oder zum Schlechten.

Und diese Grundlegende Moral entwickelte sich weiter, neue Aspekte kamen hinzu, je komplexer die Gesellschaft wurde, desto komplexer

auch die Moral, es entstanden erste Religionen um die fehlenden Kenntnisse der Menschen zu ersetzen und die Welt zu erklären.
Diese fügten ihre eigenen Abhandlungen der Grundmoral hinzu, es entstanden verschiedenen Splittergruppen, neue Ideen, politische Ideologien, die glaubten, ihre Moral vertreten zu müssen und schließlich stellte jemand, nach tausenden von Jahren, die Frage :
Woher kommt Moral eigentlich nochmal?

Und die Antwort lautet:

Ich tue etwas moralisch Gutes, weil ich hoffe, dadurch gutes zu erfahren.


So war es immer, so wird es bleiben und jede komplexere Gesellschaft wird wohl nach diesem Grundsatz existieren müssen. Sonst gäbe es keinen Vorteil den jemand aus der Zusammenarbeit ziehen könnte.

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EagleWriter
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Zentaur Vor Kurzem sagte ein streng gläubiger Katholik zu mir, ich sei kein guter Mensch, weil ich nicht an seinen Gott glaube. Ich fragte ihn, "Du würdest also einem Atheisten in der Not erst helfen, wenn er sich zu deinem Glauben bekennt". Die Antwort war "Ja". Darauf hin habe ich ihm von meiner Familie erzählt, in der viele den verschiedensten Religionen oder auch keiner angehören und zusammen an einem Tisch sitzen und sich gegenseitig unterstützen.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Alle monoheistischen Religionen, wie plötzlich lammfromm sie auch tun mögen durch den Drcuk der Aufklärung, bauen auf einem einzigen menschenverachtenden grundsatz auf :
,, ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben, den ich bin ein eifersüchtiger Gott und den Bundbruch verfolge ich an den Kindern in der dritten und vierten Generation."
Die ganze gestörtheit des letzten Eloha in seiner vollen Pracht...
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Pfauenfeder Re: Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.10.2013 - 14:03 Uhr)
Zitat: (Original von Pfauenfeder am 10.10.2013 - 05:47 Uhr) Ich finde, Moral ist ein Allgemeinbegriff für die Werte eines gesunden, gesellschaftlichen Lebens.
Was Du möglicherweise angedeutet und heraus kristallisieren wolltest, ist die Ursache, bzw. der Ursprung von "Gutsein".
Innerhalb der Moral ist "gut" natürlich relativ. Da ist "Moral" natürlich komplexer. Denn was z.B. eine Glaubensgemeinschaft als gut und somit moralisch für vertretbar befindet, kann von einer anderen Gruppe als verwerflich gelten.
Ich glaube, einen Kranken zu pflegen bedarf es aber mehr als Moral. Auch einen Menschen an der Seite haben zu wollen, hat nicht nur etwas mit Moral zu tun.
Somit stünde nicht das Gut im Mittelpunkt der Moral, sondern umgekehrt: die Moral steht im Mittelpunkt von Gut. Der Gott steht nicht im MIttelpunkt von den Menschen, sondern die Menschen im Mittelpunkt von Gott. Aus dieser Sichtweise schauen die Menschen zu ihm auf, nicht herunter. Und das macht eine Menge aus.

Lieben Gruß
Pfauenfeder


Das Problem ist, das selbst ,, Gut" keine fest definierte Größe im menschlichen Verhalten ist.
Hitler, dachte was er tat war gut, genau so wie Martin Luther King.
Beide hätte man sie gefragt, würden Antworten, das sie die guten sind Bloß, das bei dem einen die Gesellschaft heute zustimmen würde.
Aber Hitler hätte das deutsche Volk wiederum 1933 zugestimmt,das seien Position ,, gut" wäre. Nicht moralisch. GUT. Das ,, beste für alle" eben.
Menschen sind handlungsunfähig, wenn sie nicht glauben, in irgendeiner Weise richtig zu handeln.

Und da sehe ich wieder ein Problem, das politische Ideologien udn Religionen sich teilen, sie erschaffen einen Standard für ,, Gut" der nicht prüfbar ist udn nicht angezweifelt werden darf. Einen Gott, wie im Christentum oder eben ein höheres Wohl für alle wie im Kommunismus.
Das ist gefährlich.
lg
E:W



Martin Luther, war ein christlich orientierter Mensch. Er hatte einen Gott.
Bei Hitler kann man sich noch nicht einmal sicher sein, ob dessen "gut" nicht dem puren Selbstzweck diente.
Dein Vergleich - im Sinne von These und Antithese - definiert sehr wohl den Begriff "gut" klar und eindeutig.
"Gut" und "das Beste" sind nicht identisch; wenn Du über diese Beiden sinnieren würdest, kämst Du auch dahinter: Was den Eltern "das Beste" für ihr Kind bedeutet, ist für das Kind u.U. schrecklich und unzumutbar. Gut wäre es von den Eltern dagegen, die Belange des Kindes mit zu berücksichtigen. Aber Eltern sind keine Götter, folglich können sie auch nicht alle Beteiligten berücksichtigen... -

Es tut mir leid, wenn ich auf ernste Dinge nur ernst antworten kann. Aber das liegt wohl mehr an den Dingen, als an mir - ^^

Lieben Gruß
Pfauenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Pfauenfeder am 10.10.2013 - 05:47 Uhr) Ich finde, Moral ist ein Allgemeinbegriff für die Werte eines gesunden, gesellschaftlichen Lebens.
Was Du möglicherweise angedeutet und heraus kristallisieren wolltest, ist die Ursache, bzw. der Ursprung von "Gutsein".
Innerhalb der Moral ist "gut" natürlich relativ. Da ist "Moral" natürlich komplexer. Denn was z.B. eine Glaubensgemeinschaft als gut und somit moralisch für vertretbar befindet, kann von einer anderen Gruppe als verwerflich gelten.
Ich glaube, einen Kranken zu pflegen bedarf es aber mehr als Moral. Auch einen Menschen an der Seite haben zu wollen, hat nicht nur etwas mit Moral zu tun.
Somit stünde nicht das Gut im Mittelpunkt der Moral, sondern umgekehrt: die Moral steht im Mittelpunkt von Gut. Der Gott steht nicht im MIttelpunkt von den Menschen, sondern die Menschen im Mittelpunkt von Gott. Aus dieser Sichtweise schauen die Menschen zu ihm auf, nicht herunter. Und das macht eine Menge aus.

Lieben Gruß
Pfauenfeder


Das Problem ist, das selbst ,, Gut" keine fest definierte Größe im menschlichen Verhalten ist.
Hitler, dachte was er tat war gut, genau so wie Martin Luther King.
Beide hätte man sie gefragt, würden Antworten, das sie die guten sind Bloß, das bei dem einen die Gesellschaft heute zustimmen würde.
Aber Hitler hätte das deutsche Volk wiederum 1933 zugestimmt,das seien Position ,, gut" wäre. Nicht moralisch. GUT. Das ,, beste für alle" eben.
Menschen sind handlungsunfähig, wenn sie nicht glauben, in irgendeiner Weise richtig zu handeln.

Und da sehe ich wieder ein Problem, das politische Ideologien udn Religionen sich teilen, sie erschaffen einen Standard für ,, Gut" der nicht prüfbar ist udn nicht angezweifelt werden darf. Einen Gott, wie im Christentum oder eben ein höheres Wohl für alle wie im Kommunismus.
Das ist gefährlich.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Pfauenfeder Ich finde, Moral ist ein Allgemeinbegriff für die Werte eines gesunden, gesellschaftlichen Lebens.
Was Du möglicherweise angedeutet und heraus kristallisieren wolltest, ist die Ursache, bzw. der Ursprung von "Gutsein".
Innerhalb der Moral ist "gut" natürlich relativ. Da ist "Moral" natürlich komplexer. Denn was z.B. eine Glaubensgemeinschaft als gut und somit moralisch für vertretbar befindet, kann von einer anderen Gruppe als verwerflich gelten.
Ich glaube, einen Kranken zu pflegen bedarf es aber mehr als Moral. Auch einen Menschen an der Seite haben zu wollen, hat nicht nur etwas mit Moral zu tun.
Somit stünde nicht das Gut im Mittelpunkt der Moral, sondern umgekehrt: die Moral steht im Mittelpunkt von Gut. Der Gott steht nicht im MIttelpunkt von den Menschen, sondern die Menschen im Mittelpunkt von Gott. Aus dieser Sichtweise schauen die Menschen zu ihm auf, nicht herunter. Und das macht eine Menge aus.

Lieben Gruß
Pfauenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Dennis am 09.10.2013 - 18:43 Uhr) Also über Moral kann man sich ja Stundenlang unterhalten. Moral ist einfach ein Grundprinzip des Lebens.
Dein Text war sehr interessant zu lesen!


MfG
Dennis :)


da sind wir uns in zwei Punkten einig^^

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Dennis Also über Moral kann man sich ja Stundenlang unterhalten. Moral ist einfach ein Grundprinzip des Lebens.
Dein Text war sehr interessant zu lesen!


MfG
Dennis :)
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: der Staaat hat keine Moral -
Zitat: (Original von Rajymbek am 04.06.2013 - 09:44 Uhr) und noch einmal B. Traven:

Der Mensch muss Moral haben/ Der Staat kennt keine Moral - der Staat mordet, wenn er es für gut befindet, der Staat stiehlt, wenn er es für gut befindet; er raubt die Kinder von den Müttern, wenn er es für gut befindet; er zerbricht die Ehen, wenn er es für gut befindet. Er tut was er will.
Der Mensch muß Moral haben/Der Staat kennt keine Moral - für den Staat gibt es keinen Gott im Himmel, an den zu glauben er den Menschen bei Leib-und Lebensstrafe zwingt; für den Staat gibt es keine Gebote Gottes, die er den Kindern mit dem Knüppel einbleuen läßt. Der Staat macht sich seine Gebote selbst, denn er ist der Allmächtige und der Allwissende und der Allgegenwärtige.

VLG Roland



Irgendwie passt das. Auch wenn ich sage,das auch menschen keine Moral haben können udn auch religiöse Menschen.
Die Moral, die man jemanden ,,mit dem Knüppel" beibringt, ist niemals die Moral, die dieser jenige selbst entwickelt hätte.

Ich denek ejder von usn ist letztlich sein eigener ,,Kant" und entwickelt seine eigenen moralische Rechtsgrundlage.



Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Moral -
Zitat: (Original von Rajymbek am 04.06.2013 - 09:40 Uhr) "Moral ist die Butter für die Leute, die kein Brot haben." B. Traven, "Das Totenschiff"

Moral ist sicherlich eine gesellschaftliche Angelegenheit, bei den Sklavenhaltern galten andere Grundsätze als im Feualismus oder im Imperialismus, ganz abgesehen von der Schießwütigkeit de wilden Westens.

Dazu braucht man sicher viel Zeit, um sich darüber zu unterhalten.

VLG Roland



Richtig, Moral ist extrem komplex. Mir ging es hier nur darum, die Wurzeln ,,moralsichen" Verhaltens aufzuzeigen, das sich was moralisch ist und
was nicht mit der Zeit extrem verändern kann, um das zu wissen muss man nur die Bibel lesen.^^

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek der Staaat hat keine Moral - und noch einmal B. Traven:

Der Mensch muss Moral haben/ Der Staat kennt keine Moral - der Staat mordet, wenn er es für gut befindet, der Staat stiehlt, wenn er es für gut befindet; er raubt die Kinder von den Müttern, wenn er es für gut befindet; er zerbricht die Ehen, wenn er es für gut befindet. Er tut was er will.
Der Mensch muß Moral haben/Der Staat kennt keine Moral - für den Staat gibt es keinen Gott im Himmel, an den zu glauben er den Menschen bei Leib-und Lebensstrafe zwingt; für den Staat gibt es keine Gebote Gottes, die er den Kindern mit dem Knüppel einbleuen läßt. Der Staat macht sich seine Gebote selbst, denn er ist der Allmächtige und der Allwissende und der Allgegenwärtige.

VLG Roland
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