Beschreibung
Vor einiger Zeit erreichte mich von einem lieben Freund ein Hilferuf, der etwas unspezifisch war aber doch von einem Kummer erzählte. Ich versuchte ihn mit den folgenden Worten wieder aufzurichten.
Für die "Nicht-Ösis" - die letzte Zeile ist ein geflügeltes Zitat aus der TV-Werbung, keinesfalls eine Beleidigung.
Was ist los?
Was tust du blos?
Ist´s die Midlifecrisis, die dich rüttelt
Eine Krankheit, die dich quält und schüttelt
Welche Angst bereitet dir solche Pein
Presst sich in deine Gedanken hinein
Bringt dich dazu solche Worte zu finden
Die lawinenartig aus deinem Geiste verschwinden
Um sich über Keyboard, Maus und PC
Zu verbreiten und uns künden dein WehWeh
Warum verursachst du uns solche Sorgen
Was lässt dich schaudern vor dem Morgen
Was ist es, was willst du loslassen
Was kann unser Freund nicht mehr fassen
Er, der so fest und überlegt
Mit beiden Beinen im Leben steht
Den, wie wir ihn sonst kennen
und lieben und schätzen
nichts kann beklemmen
und nichts kann ersetzen
der niemals schwankend
niemals verlegen
Mit dem immer man dankend
und allzeit ergeben
Zeit und Ruhe und Worte teilt
Damit nicht ihn oder uns ein Übel ereilt
Der seine Weisheit und seine Liebe
gütig verteilt, und seine Hiebe
austeilt nur mit Worten
die unverrückbar stehen
gleich stählernen Pforten
um die stets fröhliche Fahnen wehen
So sprich denn, künde uns deinen Schmerz
verhülle nichts, egal ob in Prime oder Terz
lass uns teilhaben
und teile dich mit
und wir werden dich laben
auf Schritt und Tritt
wir wollen dich behüten
und betten auf Blüten
wie American Beauty
nur halt aus Stadlau
wär´s unser Call of Duty
dir zu nehmen das "Au"
Sind es die Kinder oder ist es dein Weib
Schnürt dir die Arbeit die Kraft aus dem Leib
Der Weltuntergang, der uns steht bevor
Die Wirtschaftskrise, wo mancher viel verlor
egal wo der Schuh oder Gürtel dich drückt
mach doch nicht dich und auch uns so verrückt
deine Frau steht zu dir und die Kinderschar auch
es findet sich sicher auch was für den Bauch
Der Job raubt vielleicht Zeit aber nicht den Verstand
Sicher nicht dir, du bist doch gewandt
Und die Welt wird sich, das lass dir sagen
Weiterdrehen, selbst wenn die Maden
Uns längst schon verdaut
Und auch die Kränze verdorrt sind zu Kraut
Die Mayas waren wohl sehr schlaue Leute
Doch sie lebten damals und wir leben heute
Darum lieber Freund, das lass dir sagen
Horch auf dein Herz und nicht auf den Magen
Wenn du loslassen willst
Dann lass es geschehen
Bevor du aufquillst
Wir werden zu dir stehn
Davor und danach, gleich was es mag sein
Wir halten dir die Stange und brechen deine Pein
Wenn du uns also fragst "soll ichs wagen"
"Werdet ihr mich fangen, mich tragen"
"Selbst wenn ich brech meine Knochen und Beinderl"
So sagen wir "Ja, Natürlich, mein Schweinderl"