Romane & Erzählungen
Bevor sie das neunte Mal Nullte - Stiller Gast die EINSAMKEIT

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"Bevor sie das neunte Mal Nullte - Stiller Gast die EINSAMKEIT"
Veröffentlicht am 11. Januar 2013, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert. Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet. Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben. Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte. Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben. Genau an dieser Stelle ...
Bevor sie das neunte Mal Nullte - Stiller Gast die EINSAMKEIT

Bevor sie das neunte Mal Nullte - Stiller Gast die EINSAMKEIT

Beschreibung

gewidmet ALLEN EINSAMEN die durch den Krieg und was auch immer diesen Weg eingeschlagen haben

Bevor sie das neunte Mal Nullte

Bevor sie das neunte Mal Nullte

Still saß sie da am Tisch und ließ ihre Gedanken verreisen, zurück in die eigene Vergangenheit. Da war die glückliche Kindheit so frei und unbefangen leben zu dürfen. Manches Mal lächelte sie, weil ihr wohl etwas eingefallen war welches angenehm in ihr erwachte. Dann wurde ihr Blick auch wieder ernster, sicher sah sie unangenehme Dinge, die wohl jeder in seinem Leben erfährt.
Auf dem Tisch liegt ein Bild und sie nimmt es zitternd in die Hand. Doch es stahlen ihre Augen weil sie damals so gehandelt hatte.
Der Krieg wütete vor der Haustür und es gab ein Befehl: „Sofort die Heimat zu verlassen. Es gab kein wenn und aber, es gab keine Galgenfrist jetzt sofort und die Gewehre waren alle geladen.
Sie überlegte nicht lange, nahm das Wichtigste was ihr in die Hände kam mit. Sie war noch sehr jung, eigentlich zu jung um auf eigene Beine zu stehen. Ihre Oma war sehr krank, sie war nicht fähig zu handeln. Intuitiv setzte sie ihre Oma auf den Handwagen und ab ging die beschwerte Reise, tagelang wochenlang ohne zu wissen wo sie enden wird wo sie halt finden können. Krank wurde sie selbst auf der Reise und doch gab es kein Erbarmen sie musste …
Das Atem viel ihr schwer, als sie sich daran erinnerte. Sicher weinte ihre Seele durch all diese Bilder die sie durchleben musste selbst durchleben musste.
Irgendwie brachen diese Bilder in ihr ab, das war die reinste Erholung für sie. Eine Portion Stolz nahm sich die Seele mit ins Leben. Aus diesem Stolz zog sie immer wieder Kraft um all das zu bewältigen was sich noch so im Leben ihr vor die Füße legte und das waren manchmal wirklich harte Brocken.
Sie bildete irgendwann ein Schutzpanzer und kam im Leben nicht mehr ganz zurecht. Sie, die einst all ihre Liebe verschenkt hatte, bekam nur Bruchstücke kleine Splitter zurück. Dieses prägte sie noch intensiver, so dass sie in die Einsamkeit sich verbannte.
Sie lebte nach eigenen Richtlinien und es gab bei ihr kein Erbarmen, so wie sie es damals erlebte, als sie flüchten musste.
Freunde hatte sie wenige und die die ihr geblieben hatte sie auch irgendwie mit ihrer harten Art vertrieben.
Die Einsamkeit saß mit an ihrem Tisch nur die Erinnerungen waren Gast ihr noch geblieben.
Sie betrachtete das Bild und sagte: „Du siehst aber mager und abgekämpft aus, wie gut das ich dir damals half“
Sie sah bemerkte nicht, das sie sich selbst gerade auch gesehen hatte.
Hoffentlich ist einer da, der sich ihr ebenso erbarmt und dort hin begleitet wo ihre letzte Reise wird dann enden…

© 10.01.2013 Petra-Josephine

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Hörbuch

Über den Autor

SaenaPJ

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert.
Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet.
Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben.
Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte.
Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben.
Genau an dieser Stelle möchte ich Allen danken. Besonders auch GrafWaldungen der mich aufforderte einfach los zuschreiben.
So schrieb ich in Teilen (m)ein Buch, Scheibchenweise war es eine Befreiung meiner Seele.

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SaenaPJ Re: -
Zitat: (Original von Gast am 14.01.2013 - 12:00 Uhr) Ja, viele haben das damals durchgemacht und haben es irgendwie geschafft.Sie haben so manches im Leben meistern müssen und nun ist es gut, dass sie ihren Lebensabend in Ruhe verbringen können. Und auch wenn die Menschen sich irgendwie abkapseln von allem und vielleicht sich auch ungerecht verhalten, so sollte man sie doch begleiten und an ihrer Seite sein, damit sie noch ein paar schöne Augenblicke haben, denn ewig werden sie nicht dasein.
Niba



Liebe Niba,

ich danke dir von HERZEN

liebevolle grüße deine Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Ja, viele haben das damals durchgemacht und haben es irgendwie geschafft.Sie haben so manches im Leben meistern müssen und nun ist es gut, dass sie ihren Lebensabend in Ruhe verbringen können. Und auch wenn die Menschen sich irgendwie abkapseln von allem und vielleicht sich auch ungerecht verhalten, so sollte man sie doch begleiten und an ihrer Seite sein, damit sie noch ein paar schöne Augenblicke haben, denn ewig werden sie nicht dasein.
Niba
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Re: lieber Rainer -
Zitat: (Original von Gast am 13.01.2013 - 08:38 Uhr) verabschiede mich von Dir und allen lieben Autoren mit denen ich Kontakt hatte , besonders roxanne und viele mehr
war gerne hier ,,,,

ein servus
ein lieber Gruss
sterntaler niki


ich entschuldige mich
habe wohl die Seite verwechselt

sterntaler
Vor langer Zeit - Antworten
Gast lieber Rainer - verabschiede mich von Dir und allen lieben Autoren mit denen ich Kontakt hatte , besonders roxanne und viele mehr
war gerne hier ,,,,

ein servus
ein lieber Gruss
sterntaler niki
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe petra josie - krieg ist schrecklich , egal in welchem land er ist ,
und immer wiederholt es sich , auf der welt , menschen müssen flüchten .
weil menschen , krieg führen .
ein trauriges kapitel eines jeden der es erleben musste , aber auch leider bittere realität , so ist es ein gewinn , besser die heimat zu verlieren , als das leben
lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Bei vielen Flüchtlingen, - die 1945 ihre Heimat verlassen mussten, habe ich es erlebt,
dass dieser Verlust und die oft extremen Entbehrungen und
Erlebnisse unterwegs sie für ihr Leben geprägt haben .....
Manche sind da sicher sehr hart geworden, um zu überleben.

Ich wünsche der 90-Jährigen einen geruhsamen Lebensabend.
Ganz liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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