Romane & Erzählungen
Ein Leben - 6. Kapitel Eine Seefahrt, die ist lustig

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"Ein Leben - 6. Kapitel Eine Seefahrt, die ist lustig"
Veröffentlicht am 08. Januar 2013, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Ein Leben - 6. Kapitel Eine Seefahrt, die ist lustig

Ein Leben - 6. Kapitel Eine Seefahrt, die ist lustig

Beschreibung

Eine 3 monatige Reisebeschreibung nach Südostasien mit einem Frachtschiff

Kapitel 6

Eine Seefahrt die ist lustig . . . . 

Hamburg -Felixtown-Rotterdam-leHavre-Algeciras-Piräus-Djeddah

 

 

Heute ist der 2.1.1990. Seit 2 Tagen bin ich nun auf der Norasia Pearl. Klingt sehr gut , der Name, nicht wahr? Das Schiff ist ein Frachter. Ich finde, es ist ein sehr schönes Schiff, obwohl die Besatzung es anders empfindet. Aber sie müssen ja auch arbeiten, und ich darf ein Vierteljahr mit meiner großen Liebe hier Tag und Nacht verbringen.

Eine Freundin brachte mich nach Hamburg, wo uns  Peter mit großer Freude empfing. Er war vorher schon 3 Monate gefahren, und nun waren wir endlich wieder vereint. 3 Monate ungetrübten Glückes lagen vor uns

Peter hatte leider nicht viel Zeit, sich um uns zu kümmern, weil er bei der Löschung der Ladung dabei sein musste. So packten wir meine Sachen in den Schrank, und machten es uns gemütlich. Um 24.00 Uhr hatte Peter dann endlich Feierabend. Wir tranken zur Begrüßung noch eine Flasche Champagner und begaben uns dann in die Koje. Die Freundin blieb über Nacht da, und fuhr erst am nächsten Tag kurz vor dem Auslaufen wieder ab. Um 11.00 Uhr kam dann der Lotse, der das Schiff bis Finkenwerder leitete. Dort wurde er von einem anderen Lotsen abgelöst, der bis Brunsbüttel mitfuhr. Nun ging es ab in die Nordsee. Erstes Ziel der Reise war Felixtown in England. Es war der 31.12.1989, also Silvester. Von 18.00 -24.00 Uhr hatte Peter Dienst auf der Brücke. Er hat also in dieser Zeit die Verantwortung für das ganze Schiff. Ich war bei ihm während dieser Zeit und habe mir die Instrumente und Radarschirme erklären lassen. Dies ganze Technik hat mich schon sehr beeindruckt. Doch ich habe nicht allzu viel davon verstanden. Doch dazu muss man eben studiert haben.

Kurz vor Mitternacht, dem Jahreswechsel holte ich schnell eine Flasche Sekt aus der Kabine. Die Ablösung, der 2„. Offizier Matthias und seine Freundin Siggi kamen auf die Brücke und wir stießen schnell zwischen Arbeitsübergabe und nautischen Geräten mit Sekt in Kaffeetassen auf das Neue Jahr an. Ob das ein gutes Omen ist. Ich glaube es fest.  So um 00.20 gingen wir in die Bar, ja sogar eine Bar hat das Schiff Dort stand die übrige Besatzung, mit denen wir dann noch einige Gläschen Sekt lenzten .Es war sehr lustig. Dann gingen wir todmüde in unsere Koje.

Am nächsten Morgen ab 8.00 hatte Peter wieder Dienst. Ich habe erst einmal ausgeschlafen und bin dann um 10.30 auf die Brücke gegangen. Wir waren schon kurz vor England, und Peter hatte schon den Lotsen geordert, der uns in den Port von Felixtown hinein manövrieren sollte. Der kam und alles klappte wunderbar. Da  Neujahrstag war, und keiner hier arbeitete, wurde der Löschtermin auf den 2. Januar 9.00 morgens verlegt. So hatte Peter den ganzen Nachmittag und Abend frei. Wir verabredeten uns mit Matthias und Siggi zu einem Bummel nach Felixtown. Ein typischer englischer Pub wurde angesteuert und wir verkosteten Guiness und den guten schottischen Whisky. Es war ein warmer freundlicher Ort mit einem flackernden Kaminfeuer. Wir genossen ein paar Stunden der Behaglichkeit und ich glaube, wir haben in den Beiden ein paar neue Freunde gefunden. Um 22.30 mussten wir an den Aufbruch denken. Peter musste auf dem Schiff noch einmal nach dem Rechten sehen. Aber der Wachmann hatte alles gut im Griff und wir konnten uns beruhigt in unsere Koje begeben.

Am 3.1. um 4.00 morgens sind wir ausgelaufen. Peter tut mir so leid. Er hat in der letzten Nacht nur 2 Stunden geschlafen. Er hatte gestern von 18.00 – 24.00Uhr Deckswache. Um 8.00 musste er schon wieder auf der Brücke stehen. Ich habe ihn natürlich begleitet. Gleich um 12.00 hat er erst mal Pause. Um 13.00 ist Rotterdam angesagt. Dann muss er wieder das Anlegen des Schiffes mitmachen und das Löschen der Container überwachen. Also ein Traumjob ist es wirklich nicht. Jetzt ist es 22.00 Ich habe mir ein paar Bücher aus der Bücherei geholt und schlage die Zeit mit Lesen tot. Peter hat erst um 24.00 Uhr Feierabend.

4.1. Heute Mittag um 12.00 sind wir ausgelaufen. Die Sicht ist gut. Wir fahren jetzt durch die Straße von Dover.  Und morgen gegen 8.00 werden wir in Le Havre sein.

5.1. Gegen 7.00 sind wir in Le Havre eingelaufen. Schade, dass die Containerhäfen so uncharmant sind. Und bei dieser kurzen Liegezeit lohnt es sich auch nicht von Bord zu gehen. So habe ich in der Kabine einige Sachen rutschfest vertäut, denn die nächste Nacht in der Biskaya könnte die See etwas unruhiger werden. Heute nachmittags um 15.00 Uhr sind wir schon wieder ausgelaufen und nun liegen 3 Seetage bis Algeciras vor uns.

6.1. Wir sind jetzt im Golf von Biskaya. Die Dünung ist ziemlich stark. Eine kleine Abwechslung nach dem ewigen Ententeich. Es ist schön, das Meer bei Tage zu beobachten. Verkehr ist auch nicht so viel. Ich versuche mit dem Wachgänger Mr. Tiem krampfhaft ein wenig Konversation in Englisch zu machen. Er ist Kiribati, und versorgt uns immer rührend mit Kaffee.

Von 20.00 -24.00 Uhr hat Peter wieder Dienst. Ich gehe gleich hoch zu ihm. Die Nachtwache war traumhaft schön. Sternenklarer Himmel. Peter hat mir die Sterne erklärt. Der Mond schien und fast kein Verkehr im Golf. Ich bin verliebt und wahnsinnig glücklich.

7.1. Wie immer um 7.20 Uhr aufstehen, frühstücken, und mit dem Staubsauger durch die Kabine gegangen. Anschließend zu Peter auf die Brücke. Es war ein traumhafter Sonnenaufgang. An einem klaren blauen Himmel dunkle Wolken, worunter die Sonne glutrot hervorkam. Hoffentlich sind die Fotos etwas geworden. Von ferne konnte man Portugal sehen. Zum ersten Mal habe ich heute eine Windhose gesehen. Das hat mich sehr beeindruckt. Die Sonne schien, und man konnte sogar schon draußen an der Reling stehen. Die Möwen umkreisten das Schiff, und morgen Abend werden wir in Algeciras sein.

Übrigens ist Siggi in Le Havre wieder von Bord gegangen. Sie hatte nur ein paar Tage Urlaub. Nun ist Matthias wieder allein. Er kommt aber öfter mal zu uns in die Kabine auf ein Bierchen.

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich dieses Leben ein Vierteljahr mitmachen darf.

8.1. Heute war wieder ein wunderschöner Sonnenaufgang, auf den nur gutes Wetter folgte. Ãœberhaupt ist in der nächsten Zeit nur „Hoch“ angesagt. Von 11.00- 12.00 habe ich mich in die Sonne gesetzt. 17 Grad waren angezeigt.

Heute Abend um 20.00 Uhr ist Algeciras angesagt. Nach dem Anlegen müssen noch die Container gelöscht werden, und dann können wir wohl an Land gehen.

9.1. Leider war es mit dem Landgang nichts. Wir haben erst gegen 22.00 in Algeciras angelegt. Beim Anlegen fiel einer der Matrosen plötzlich um, zuckte am ganzen Körper und Blut quoll ihm aus Mund und Nase.

 Das war vielleicht ein Schock für Peter, der für den korrekten Ablauf des Anlegens zuständig ist. Er orderte über Funk sofort einen Krankenwagen, der Herrn Riedel sogleich ins Krankenhaus brachte. Dort stellte sich heraus, dass er Alkoholiker war, seit 4 Tagen keinen Alkohol mehr hatte und dadurch diese Entzugserscheinungen bekam. Kurz darauf entließ man ihn wieder und die Reederei hat angeordnet, ihn per Flugzeug sofort nach Hause zu schicken. So hat die Besatzung jetzt einen Mann weniger. Heute Mittag um 12.00 sind wir wieder ausgelaufen. Nächstes Ziel ist Piräus. Am 13.1. morgens sollen wir dort sein.

10.1. Auf hoher See entlang der tunesischen Küste. Blackout auf hoher See. Auf der Brücke piepte, knatterte und rauschte nur noch alles. Gott sei Dank war kein Schiff in der Nähe, sonst hätte es haarig werden können. Aber nach 10 Minuten sprang der Hilfsdiesel an und die Hauptmaschine ging dann auch wieder. So ging noch mal alles gut. Den ganzen Vormittag hat es geregnet, nur nachmittags kam die Sonne ab und zu mal durch. 

11.1. Wieder keine Sonne, obwohl das Thermometer 16 Grad zeigt. Morgen hat mein Schatz  Geburtstag. Der Kapitän hat ihm heute eröffnet, dass er morgen Abend die Wache für ihn übernimmt. Das war natürlich eine große Überraschung für uns.

12.1. Heute ist nun der große Tag. Mein Peter hat Geburtstag. 27 Jahre wird er alt, und ich hoffe so sehr, dass das 28. Lebensjahr all seine Wünsche und Hoffnungen erfüllt. Was ich dazu tun kann, werde ich tun.

Der Tag war traumhaft schön, Die Sonne schien, das Meer blau. Links konnten wir Sizilien liegen sehen. Abends war Party angesagt. Wir orderten 120 Flaschen Bier. Die Besatzung besteht aus 16 Mann. Ich habe mich hinter die Bar gestellt. So hatte ich auch mal ein bisschen privaten Kontakt mit allen. Um 1.00 Uhr ging dann auch der harte Kern, das Bier war alle, und die Party sehr lustig. Todmüde sanken wir dann in die Koje.

13.1. Mit leichten Kopfschmerzen aufgewacht, die aber schnell vergingen. Ein herrlicher Sonnentag.Nach dem Frühstück auf die Brücke. Die Sonnenstrahlen verwandelten das blaue Meer in eine glitzernde Fläche. Wovon Tausende Menschen träumen, mir ist es vergönnt, einmal durch die Inselwelt Griechenlands zu fahren. Es ist einfach zauberhaft.

Heute Abend um 19.00 Uhr ist Piräus angesagt.

Um 19.00 Uhr haben wir es doch nicht geschafft. Es war fast 22.00 Uhr. Der Hafen ist sehr hübsch gelegen, umgeben von einer Bergkette, die von Lichtern funkelte. Von Bord gehen wir also erst morgen.

14.1.Ab 12.00 Uhr hatte Peter frei und wir haben uns in einen völlig überfüllten Bus gezwängt, um nach Athen zu fahren. Erst über einen Flohmarkt. Hier kam doch schon vieles Orientalische durch. Hinterher sahen diese Straßen katastrophal aus. Nur Müll !! Überhaupt habe ich mir Athen sauberer vorgestellt. Dann mit der U-Bahn zur Akropolis. Wir haben sie leider nur von unten gesehen, da man ½ Stunde hoch laufen müsste.Dafür reichte unsere Zeit aber nicht aus. Überhaupt ist es schwierig, sich in Athen zurecht zu finden. Englisch wird hier gar nicht gesprochen, und die Schilder sind alle in kyrillischer Schrift. Nach einem Kaffee am Fuße der Akropolis sind wir dann zurück, haben in Piräus in einer schmierigen kleinen Taverne nahe beim Hafen einen Souvlaki gegessen und dazu uns eine Flasche Demestica einverleibt.

16.1. Eigentlich sollten wir gestern gegen 23.00 Uhr auslaufen, aber es klappte nicht, So sind wir heute morgen 1.00Uhr ausgelaufen. Aber der Hafen ist bei den Seeleuten bekannt dafür, dass nichts klappt.,  

Nun sind wir wieder auf hoher See. Durch das Ägäische Meer und an Kreta vorbei, steuern wir jetzt Port Said an. Morgen Nacht sollen wir da sein. Peter und ich haben heute die Leuchtfeuerkataloge in  Ordnung gebracht. Es kommen immer wieder neue Blätter heraus. Man muss die Kataloge damit vervollständigen. So kann ich mich wenigstens etwas nützlich machen.

 

 

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Brigitte Re: Original Tagebuchaufzeichnungen? -
Zitat: (Original von Enya2853 am 26.07.2013 - 17:54 Uhr) Ja, das kommt authentisch rüber und verbindet deine Gedanken mit dem Erlebten.

Ich kann es mir nur schwer vorstellen, so auf einem Frachter zu reisen.Interessant ist es allemal.
Du hast viel gesehen, aber wie es so rüberkommt, war die Zeit bei Landgängen immer knapp bemessen.

Dennoch gibt es sicher bleibende Eindrücke und ich finde es gut, dass du die Tagebücher aufgehoben hast.

Während du sicher einiges genießen konntest, war es für die Besatzung Arbeit.

Ein schöner Reisebericht, auf dem ich dich gern begleite.

lg
Enya

Danke liebe Enya, ich fand das Frachtschiffleben deshalb interessanter, weil Du überall Zugang hast. Du kannst Dich freier bewegen ohne irgenwelchen Garderobezwang und vor allem hatte ich ja Peter da. Ja, die Landgänge waren weiß Gott sehr knapp bemessen. Aber man bekommt mehr von der wahren Seefahrt mit. Aber das wirst du wahrscheinlich noch in der Zukunft, falls du noch weiter liest , merken. Ich würde mich unheimlich freuen, wenn Du mich noch weiter auf meiner Seereise begleitest. Vielen Dank und liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Original Tagebuchaufzeichnungen? - Ja, das kommt authentisch rüber und verbindet deine Gedanken mit dem Erlebten.

Ich kann es mir nur schwer vorstellen, so auf einem Frachter zu reisen.Interessant ist es allemal.
Du hast viel gesehen, aber wie es so rüberkommt, war die Zeit bei Landgängen immer knapp bemessen.

Dennoch gibt es sicher bleibende Eindrücke und ich finde es gut, dass du die Tagebücher aufgehoben hast.

Während du sicher einiges genießen konntest, war es für die Besatzung Arbeit.

Ein schöner Reisebericht, auf dem ich dich gern begleite.

lg
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Brigitte Re: -
Zitat: (Original von schnief am 15.07.2013 - 19:53 Uhr) Klasse Reisebericht

jDanke liebe schnief LG Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Klasse Reisebericht
Vor langer Zeit - Antworten
Brigitte Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 07.07.2013 - 15:13 Uhr) Hallo Brigitte,
ein toller Reisebericht

auf einem Frachter ist wohl auch viel aufregender, als auf einem
riesigen Kreuzfahrtschiff

lg Helga

Auf jedem Fall ist es aufregender, zumal Du überall Zugang hast. Der Nachteil war, dass die Liegezeiten zu kurz waren. Sowaren die Landgänge doch sehr eingeschränkt. Danke liebe Helga für Deine Begleitung und dein Interesse. Liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Hallo Brigitte,
ein toller Reisebericht

auf einem Frachter ist wohl auch viel aufregender, als auf einem
riesigen Kreuzfahrtschiff

lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Brigitte Re: Danke ... -
Zitat: (Original von Misspelled am 04.07.2013 - 19:04 Uhr) ... das ich an deine Reise teilnehmen durfte. Auch wenn ich es nicht in diesen Stiel geschrieben hätte sondern eher eine Geschichte daraus machen würde, war sie sehr unterhaltsam.

Es gibt Orte an die man reist, die einen schon vorher ein bestimmtes Bild erwarten lassen und dann ist man enttäuscht über das was man sieht.

Mir ging es so als ich das erste Mal auf der chinesischen Mauer stand. Mein Großvater war vor mir dort und hat immer so davon geschwärmt. Er hatte mir Bilder in den Kopf gemalt die ich dann nicht sah. Deshalb habe ich mir geschworen nie wieder etwas von einem Ort zu verlangen und noch noch mit den Augen eines staunenden Kindes fremde Orte zu betreten. Damals auf der chinesischen Mauer, tat ich das einzige was ich tun konnte um die Schönheit dieses Weltwunders doch noch zu erleben. Ich schob die Erinnerungen beiseite und sah mich noch einmal um. Auf einmal sah ich Dinge die mir auf den ersten enttäuschenden Blick versagt blieben. Leere dein Herz und du wirst nie wieder Enttäuschungen erleben von einem Ort den du vorgegaukelt bekommen hast. Du wirst alles offener sehen und als Wunder erblicken. Ich kenne Athen genau wie Paris und glaube mir es sind herrliche Städte, die einen Faszinieren, wenn man diesen Städten die Gelegenheit gibt in einen zu wirken. Ja sie sind Laut und auch Schmutzig aber sie halben ein Flair das man erleben muss. Das kann man aber nicht in Touristengruppen, sondern nur wenn man den Mut hat alleine durch diese Städte zu schlendern, wenn möglich noch mit einem Einheimischen, der einen das zeigt, was die Touristenführer uns nicht zeigen. Denn das ist der wahre Charme einer Stadt oder eines Landes.

Schön geschriebenes Reisetagebuch.

Lg Miss Pelled

Danke liebe Katja, daß Du mich ein Stück begleitet hast . Ja ich habe dieses Tagebuch damals verfasst und wollte es im Original wiedergeben. Ob es richtig war, weiß ich nicht. aber einen Roman über ein Vierteljahr erschien mir einfach zu lang. Liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
Misspelled Danke ... - ... das ich an deine Reise teilnehmen durfte. Auch wenn ich es nicht in diesen Stiel geschrieben hätte sondern eher eine Geschichte daraus machen würde, war sie sehr unterhaltsam.

Es gibt Orte an die man reist, die einen schon vorher ein bestimmtes Bild erwarten lassen und dann ist man enttäuscht über das was man sieht.

Mir ging es so als ich das erste Mal auf der chinesischen Mauer stand. Mein Großvater war vor mir dort und hat immer so davon geschwärmt. Er hatte mir Bilder in den Kopf gemalt die ich dann nicht sah. Deshalb habe ich mir geschworen nie wieder etwas von einem Ort zu verlangen und noch noch mit den Augen eines staunenden Kindes fremde Orte zu betreten. Damals auf der chinesischen Mauer, tat ich das einzige was ich tun konnte um die Schönheit dieses Weltwunders doch noch zu erleben. Ich schob die Erinnerungen beiseite und sah mich noch einmal um. Auf einmal sah ich Dinge die mir auf den ersten enttäuschenden Blick versagt blieben. Leere dein Herz und du wirst nie wieder Enttäuschungen erleben von einem Ort den du vorgegaukelt bekommen hast. Du wirst alles offener sehen und als Wunder erblicken. Ich kenne Athen genau wie Paris und glaube mir es sind herrliche Städte, die einen Faszinieren, wenn man diesen Städten die Gelegenheit gibt in einen zu wirken. Ja sie sind Laut und auch Schmutzig aber sie halben ein Flair das man erleben muss. Das kann man aber nicht in Touristengruppen, sondern nur wenn man den Mut hat alleine durch diese Städte zu schlendern, wenn möglich noch mit einem Einheimischen, der einen das zeigt, was die Touristenführer uns nicht zeigen. Denn das ist der wahre Charme einer Stadt oder eines Landes.

Schön geschriebenes Reisetagebuch.

Lg Miss Pelled
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Ein Leben - und ich fange im 6. Kapitel an. Typisch, das chaotische Kullerchen und doch hat egar nicht gestört.
Eigenwillig, dein Erzählstil in Tagebuchform und ohne jede wörtliche Rede. Nicht schlecht, nur ungewohnt und ich denke, wenn ich mehrere Teile deiner Reise verschlungen hab, bin ich mitten drin und nix mehr ist ungewöhnlich! :0)

Also ran, wie´n Seeman!, hi!

Übrigens kann ich deine Enttäuschung über Arhen ein wenig nachvollziehen, denn ich hatte genau das selbe Gefühl dmils in der Stadt der Liebe, Paris. Schmutzig, laut, teuer und oberflächlich. Ich war damals so enttäuscht!

Also zieh ich mir den Badeschlüpfer an und les mindestens noch ein, zwei,drei Kapitel! Heute gehts noch!

Bis gleich!
Vor langer Zeit - Antworten
Brigitte Re: - Danke lieber Paul, ich würde mich freuen wenn Du auch noch weiter mitfährst. Ganz liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
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