Beschreibung
Mit dem Tod seinen geliebten Vaters, versank dann auch der Sohn...
Er hat versucht ein guter Sohn zu sein und wollte es so sehr,
doch jeden Schritt den er machte, entfernte ihn noch mehr.
Bevor sein Vater starb, vertraute er ihm noch an:
"Es ist nicht einfach draußen, doch du bist jetzt der Mann.
Kopf hoch, du wirst das schaffen, also reiße dich zusamm´!"
Es war der Tag der Beerdigung und er stand vor seinem Grabstein.
Er unterdrücke seine Tränen, denn er versprach dem Vater, stark zu sein!
Es kam ihn so vor, als wenn er immer ganz in seiner Nähe war.
Und in einem Traum eines Tages, traf er ihn nochmal.
"Junge ich war immer stolz auf dich, jetzt beweis mir, was in dir steckt.
Ich wusste, dass was aus dir wird mein Sohn, ich hab auf dich gesetzt!"
Das Bild von seinem Vater, ist wie ein Schlag in seine Wunde.
Sieht seine Tränen wie sie laufen und daran ging er dann zu Grunde.
Er ließ sich gehen und verlor den Sinn in seinem Leben.
Ließ dann auch alles still und liegen...wohin sollte das nur gehen?
Machte sich keinen Kopf mehr, wie es bei ihm nun weitergehen soll
Das war wahrscheinlich dann der Grund, warum auch er die Lust verlor.
Die Lust, was zu unternehmen mit Freunden und schaute nur noch aus dem Fenster.
"So kann es nicht mehr weitergehen!" sagte selbst einmal die Schwester.
Er saß zuhause rum, den ganzen Tag schrieb er weiter seine Verse.
Doch für den Vater, waren das ganz sicher nicht die erwarteten Beweise.
Er konnte versuchen was er wollte, doch es änderte sich nichts,
denn das Leben sorgt dafür, dass es ihn jedes mal doch trifft.
Es war nicht einfach, geliebten Menschen was zu glauben, wenn sie reden,
denn er wurde nur enttäuscht und seit dem hasste er das Leben.
Tag ein, Tag aus, doch sein einsames Leben wurde nicht mehr besser
und er lernte, alleine dann zu kämpfen und vertraute nur sich selber.
Es beschäftigte ihn sehr, dass er in Wahrheit ganz alleine war
und alles andere ausblendete und den Wald vor lauter Bäumen nicht sah.
Er wusste nicht mehr ganz genau, was alles für ihn wichtig war.
Er sah nur, dass alles was er liebte nach und nach auseinanderbrach.
Dabei hatte er doch diesen Traum von einem besseren Leben,
doch Probleme kann man einfach nicht mit ein paar Texten beheben.
Und jetzt sitz er hier, spät in der Nacht und schreibt diesen letzten Fakt.
Schreibt das Gedicht, diesen Satz und das letzte Wort mit letzter Kraft...
© Steven Albrecht