Gedichte
Unentrinnbar

Unentrinnbar

Schicksalhaft war das Berühren,

sollt sicher dir nicht nahe sein,

denn das Wunder deines Tempels,

wird nun für mich, ein heilger Schrein.

Werd als Blinder sehend spüren,

mit jedem Herzschlag dir Vulkan,

flüsternd alle Monde sprengen,

der Wunsch zu dir mein Talisman.

Meine Seele wird dich streicheln,

all Universen deiner Haut,

jeder Laut mein Ohr verführen,

bis Götterdämmrung ich geschaut.

Wild offenbart sich dir mein Blut,

in Gefäßen, die dich tragen -

ohne Mut kann ich es wagen,

weil du erwartest meine Flut.

Dieser Sturm trägt ein Gedanke

und der Gedanke ist dein Bild,

um das ich mich seit Zeiten ranke,

da mancher Traum noch ungestillt.

© ths 01 / 2013