Neujahrsgedichte
Karpfen Paul

Karpfen Paul schwimmt Stund um Stunde,
im See am Park so manche Runde.
„Da zappelt was“, denkt er bei sich,
sicher ein Wurm, den fresse ich.

Doch der Wurm, er hing als Köder,
am Angelhaken von Hans Peter.
Der zog und zog mit voller Wucht,
bevor der Paul das Weite sucht.

Im Eimer trägt er ihn nach Haus,
und sein Hildchen nimmt ihn aus.
Eigelb, Mett,Salz und Knoblauch,
füllt sie dann in Paules Bauch.

In saurer Sahne, mit Tomaten,
wird er im Tiegel braun gebraten.
Nach einer Stunde schön garniert,
wird Paul am Tisch dann heiß serviert.

Die Stimmung steigt, es ist Silvester,
vom Paul kostet auch Hildchens Schwester.
Es wird gesungen und gelacht,
bis es um Mitternacht laut kracht.

Am Neujahrstag , es wird schon heller,
nimmt Hildchen Paules Kopf vom Teller,
wirft ihn samt Gräten auf den Mist,
damit ihn dort die Katze frisst.

Vom Paul bleibt übrig nur `ne Schuppe,

Hildchen ist ihr Glück nicht schnuppe,
hat sie ins Portmonee gesteckt,
damit das Geld dort richtig heckt.

Es ist zwar nur ein alter Brauch,
doch fürs neue Jahr gilt auch,
Frieden, Gesundheit und Geld
sind das Wichtigste was zählt.

Die Kornblume, alias Martina Wiemers, wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Danke für Eure Lesezeit und die vielen netten

Kommentare.
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PS
Karpfen polnisch wie oben beschrieben. Probiert es mal aus .Schmeckt wirklich lecker