Fantasy & Horror
Der letzte Schatten - Kapitel 1

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"Der letzte Schatten - Kapitel 1"
Veröffentlicht am 22. Dezember 2012, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich denke, dass der Mensch der Welt etwas zurückgeben sollte. Ich liebe die Natur und will ohne sie nicht leben. Außerdem mag ich Tiere, vor allen Elefanten und interessiere mich wahnsinnig für Biologie. :-)
Der letzte Schatten - Kapitel 1

Der letzte Schatten - Kapitel 1

Beschreibung

Nachdem die Vemaka Parthag den Schatten entstehen lassen hat, sind ein paar jährchen vergangen, das heißt so um die Hundert... Und ein Mädchen, ein Mädchen namens Sermeyer wurde geboren. Inmitten der Zeit des Krieges. Sryson spricht man so aus: Sreison Sermeyer so: Sermerer Ihr könnt ja auch den Prolog lesen!

Kapitel 1

"Sag mir, wo du ihn hingebracht hast, und dir wird nichts geschehen.", forderte sie mich auf. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und starrte mir in die Augen. Ich kicherte leise. Die Fesseln schnitten sich in mein Fleisch. Ich saß auf einem klapprigen Holzstuhl, gefesselt an seine Lehne. Es gibt gemütlichere Angelegenheiten.
   Ihr Gesicht lief rot an, der Zorn funkelte in ihren Augen auf. Sie beugte sich über mich. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
   "Sag es mir!"
   "Warum sollte ich das tun?", erwiderte ich ruhig, was sie noch zorniger zu machen schien. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
   "Ich werde dich töten!", fauchte sie.
   "Ja und? Wo bleibt die Drohung? Du wirst mich nicht umbringen, weil du sonst nicht die Information bekommst."
    Für einen kurzen Augenblick färbten sich ihre Augen orange und ihre Gesichtszüge schienen sich zu verändern, nahmen die Gesichtszüge eines Wolfes an.. Ich stutzte. Mein albernes Grinsen verblasste. Jetzt war ich es, die die Augen zu  Schlitzen verengte.
   "Pario. Nicht war?", fragte ich.
   "Nein, nicht Pario.", die Zornesröte verschwand aus ihrem Gesicht, stattdessen stahl sich ein geheimnisvolles Lächeln auf ihres. "Ich bin ihre Schwester Werjen."
   "Geschwister der Täuschung.", murmelte ich. "Ganz recht.", sagte sie, mit einem breiten Grinsen. "Pario ist im Moment leider nicht zu Hause", sie tat gespielt traurig, "aber ganz sicher hätte sie sich über deinen Besuch gefreut, nicht war, Sermeyer?"
   Ich erstarrte. Ich fluchte. Woher wusste sie meinen Namen? Schnell dachte ich nach.
   "Solltest du dann nicht eventuell auf sie warten, bevor du mich umbringst?", fragte ich behutsam.
   "Da könntest du Recht haben. Ach wie schlau meine Beute doch immer ist!"
   "Ja, nicht war?", flüsterte ich gedankenlos.
   "Bis dann mein Schatz, bis zum Abendessen!", sie grinste, "Und dann verrätzt du und dein kleines Geheimnis!" Lachend ging sie aus dem Raum.
   "Bis dann, Werjen...", seuftzte ich, "Oder Leb wohl."
   Ich sag mich um. Der Rau war bis auf mich leer, oh, moment. Ich vergaß, der Stuhl. Mein  einzigster Verbündter in solch schwierigen Zeiten. Nein, nicht der einzige. Entschlossen holte ich Luft. Werjen hatte einen Fehler gemacht. Einen entscheidenen Fehler. Ich grinste. Sie hatte mich unterschätzt.
   Ich konzentrierte mich und die Wörter, die Wörter der einen Sprache Kieali, kammen wie von allein aus meinem Mund: "Tarem´kar serjene." Ich wiederholte die Wörter.
   Der Raum schien sich zu verdunkeln, Schatten füllten ihn aus.  Ich schloss die Augen. Wind umwog mich heftig und ich hörte die plötzliche, feurige  Stille. Ich fühlte den Schatten. Ich öffnete die Augen wieder. Vor mich stand er. Er hatte die Gestalt eines Menschen angenommen. Ganz in schwarz, er hatte längeres, schwarz-graues Haar, schmale Lippen, gerade Nase und große Augen, so wie er es am liebsten mochte.  "Sei gegrüßt, Sermeyer." Ich lächelte. "Sei gegrüßt, Sryson. Wie geht es dir?", "So weit so gut, und dir?", antwortete er.
   "Ebenfalls. Lass uns gehen."
   "Was ist denn passiert?"
   Ich lächelte. "Meine Identität wurde verraten und die Geschwister der Täuschung wiederbelebt, reicht das?"
   "Hört sich nach reichlich Gesprächsthema an. Dann las uns mal loslegen."  Die Fesseln lösten sich und ich stand auf. Ich ging auf ihn zu, er reichte mir eine Hand und ich schwang mich auf seinen Rücken, der unter mir seine Gestalt veränderte, bis ich auf einem Drachenähnlichen Tier saß. Wir verschmolzen mit der Dunkelheit, wurden einst mit dem Feuer der Finsternis. Mit der Kälte, die sich unaufhaltsam in mich drängte. Ich ritt auf seinem Rücken. Ich ritt auf dem Schatten. Ich ritt auf meinem Schatten.

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Hörbuch

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EvaDark
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EvaDark Re: Der letzte Schatten - Danke, das du dir die Zeit nimmst!
Vor langer Zeit - Antworten
EvaDark Danke! Freu mich das überhaupt jemand einen Kommentar schreibt
Auf Wiederschreiben Eca Dark
Vor langer Zeit - Antworten
ElisabethBlack Geht interessant weiter und endet überraschend. Gefällt mir.
Bis irgendwann einmal, ElizabethBlack
Vor langer Zeit - Antworten
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