Weihnachtsgedichte
Gespräch am 3. Advent

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"Gespräch am 3. Advent"
Veröffentlicht am 16. Dezember 2012, 4 Seiten
Kategorie Weihnachtsgedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Gespräch am 3. Advent

Gespräch am 3. Advent

Gespräch am 3. Advent

Heute hielt der Weihnachtsmann

kurz im Café bei mir Rast,

ein Gespräch sofort begann,

denn hier endet’ seine Hast.

 

Jedes Jahr wird es mir mehr,

stöhnt er leise mir was vor,

Hilfe bräuchte ich so sehr,

niemand schenkt mir den Komfort.

 

Meine Zwerge werden alt,

und der Rudolf ist sehr krank,

wenn die Hilfe kommt nicht bald,

brauch ich einen Zaubertrank.

 

Ganz verzweifelt und bedrückt

saß er da und trank den Tee,

hoffentlich mein Zuspruch glückt,

denn ich hatte die Idee.

Alles Spielzeug das bestell

in dem großen Chinaland,

Chinazwerge basteln schnell

superbillig und gewandt.

 

Du sparst dir bestimmt viel Zeit,

nutzt du auch das Internet,

heute schickt man weit und breit,

was das Kindlein gerne hätt.

 

Er blickt mich entgeistert an:

das ist wohl doch jetzt ein Spaß?

alles manch der Weihnachtmann,

nur nicht solches, nur nicht das.

 

Weißt du was, ich muss jetzt los,

heute ist schon Drittadvent,

er sprang auf ganz fassungslos

und ist von mir fortgerennt.

 

(c) Rajymbek 12/2012

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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erato 
Bald sind wir wirklich
drauf und dran
zu leben
ohne Weihnachtsmann

Mancher Brauch
scheint gehn zu Ende
bin sicher
eine schlechte Wende

Sackloser Gruß
der Tho omas
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Panta rhei, formulierte Heraklit die Vergänglichkeit und stetige Veränderung.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Marle Nun ja, der Weihnachtsmann ist alt, sehr alt. Ob der sich mit der neuen Technik zurechtfindet? Gönnen möchte ich es ihm.
Jedenfalls kommt er bei uns schon mit der Feuerwehr, allerdings auch schon historisch.
Einen schönen 3. Advent
wünscht
Marle
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Da siehst du es, Marle. Weihnachten war schon immer sehr fortschritllich. Lach

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Dich würde ich aber nicht als königlichen Ratgeber anstellen ;-) Ideen, die der Weihnachtsmann sich bestimmt mindestens ein Jahr durch den Kopf gehen lassen muss. Ira (schmunzelnd)
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Wer nicht mit der Zeeit geht, geht mit der Zeit, heißt es in einem alten Sprichwort, Ira. Lächel.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Ein Weihnachtsmann der ganz im Hier und Jetzt der Menschen angekommen ist - Cafe trinkt und im Internet surft...
LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Weihnachtsmänner sind auch nur Menschen, nicht wahr, Loraine?

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie 
Wo bleibt den da die Tradition, lieber Roland,
wenn der Weihnachtsmann im Internet surft?!
Schmunzelnde und ganz liebe Grüße
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Traditionen werden durch Neuerungen immer besser. Früher gab es keinen Weihnachtsbaum und keinen Weihnachtsmann. Heute gehören sie dazu. Lach

VLG Roland
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