Romane & Erzählungen
Träume lügen nicht

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"Träume lügen nicht"
Veröffentlicht am 15. Dezember 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Erst einmal, Hallo und Herzlich Willkommen auf meinem Profil.So nun aber wirklich über mich: Mein name ist Michaela,ich bin 17 Jahre alt und liebe es zu schreiben. Meist schreibe ich nur für mich, doch manchmal gebe ich meine Texte auch weiter und freue mich wenn sie anderen gefallen.Neben schreiben sind meine Hobbies: Lesen, musizieren und größten Teils RPGn. Ich hoffe auch euch gefallen meine Texte und nun wünsche ich euch noch viel Spaß auf ...
Träume lügen nicht

Träume lügen nicht

Beschreibung

Seit Mitte der 9. Klasse schreibe daran. (Ok, ich habe nur ein halbes Jahr daran geschrieben, weil ich in der 10. Klasse durch den Prüfungsstress nicht dazu gekommen bin und mir später keine Ideen mehr gekommen sind.. Aber seit einer Woche bin ich schon wieder fleißig am schreiben.) Und da dachte ich mir, ich stelle das erste Kapitel mal online um zu sehen wie das Feedback ausfällt. ;) Freue mich über jeden Kommentar, Tipp, Hinweis, etc. den ihr mir hinterlässt. :3

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~ Jennifer ~

 

„Ich bin eingesperrt. Alles schaukelt hin und her. Das Bett in dem ich liege, gleicht einem Haufen Lumpen.
Durch Gitterstäbe kann ich einen Jungen sehen, allerdings nur verschwommen. Er wurde wieder geschlagen, so wie ich. Ich spüre einen brennenden schmerz hinter meinem rechten Ohr und auf meiner Handfläche. Vorsichtig schaue ich meine rechte Hand an: ein schwarzer, verkohlter Punkt. Auf der Wunde war noch Asche…“, Jenny wachte schweißgebadet auf. Was war das für ein schrecklicher Ort von dem sie immer träumte? Und warum war ständig alles verschwommen und ohne Farben? In ihren Träumen war sie gerade mal acht Jahre
alt und dieser Junge konnte auch nicht älter sein. In Jennys Kopf klang wage der Name Sebastian. War das der Name des Unbekannten? Sie verzog das Gesicht. So viele Fragen, keine Antworten. 
Jenny späte zu dem Bett im rechten Eck neben sich. Zoe schlief noch. Sie mochte ihre Mitbewohnerin, mit all ihren Macken. Zoe war mollig, hatte ein hübsches Gesicht auf dem sich manchmal einpaar Pickel finden ließen, braune, große Augen und kurz geschnittenes dunkelbraunes Haar. Jenny war manchmal eifersüchtig darauf, dass sie selbst keine Makel hatte, außer vielleicht dass sie zu dünn war, denn sie war wunderschön. Jennifer hatte langes, blondes, gelocktes Haar, ihre Haut war rein und weich, sie war blass mit rosa Wangen und ihre eisblauen Augen leuchteten wie Diamanten.Ihre ganze Erscheinung ließ sie wie ein Engel wirken. Und doch, hatte sie kaum Freunde.

„Jenny, bist du schon wach?“, der Heimleiter Rolf Winter war gerade herein gekommen. Er lief gerne durch die Flure des Waisenhauses, wenn alle noch schliefen. Jennifer hörte wie sich seine Schritte nährten. Er setzte sich zu ihr ans Bett. Vielleicht würde er ihr ja heute sagen warum sie in hier ist. „Jenny, alles Gute zu deinem 15. Geburtstag!“, flüsterte er. „Was? Oh, ähm, ja. Danke Rolf. Wie schnell doch die Zeit vergeht, nicht wahr? Es kommt mir vor, als wäre es Gestern gewesen, als ich aufgewacht bin und auf einmal hier in diesem Haus war“, antwortete sie. O mein Gott, war das Peinlich, sie hatte sich so viele Gedanken über diese Träume gemacht, dass sie ihren eigenen Geburtstag vergessen hatte.
„Rolf, warum bin ich eigentlich im Waisenhaus und nicht bei meinen Eltern?“, fragte Jenny. Sie hoffte, dass Rolf ihr weiter helfen konnte,
das wenigstens eine frage beantwortet war. Doch er wich aus: „Oh, tut mir leid. Ich muss schauen das die Köchin rechzeitig aufsteht, sonst gibt’s heute keine frischen Brötchen, ein anderes Mal, okay?“
Und schon eilte er aus dem Raum. Jenny fing an zu weinen. Warum erzählte ihr keiner der Betreuer, nicht mal der Heimleiter, wer sie war und woher sie kam? Vielleicht wussten sie es ja selber nicht? Aber, das würde doch dann heißen, dass sie aus heiterem Himmel hier in der Stadt auf getaucht war! Jenny konnte sich einfach nicht mehr erinnern, an nichts, an rein gar nichts was vor dem Heim war. Noch mehr fragen auf die sie keine Antwort hatte. Jenny stand auf, ging zu Zoes Bett und weckte sie, ließ es aber wie einen blöden Scherz wirken. „Hey! Aufstehen du Schlafmütze! In fünf Stunden gibt es Frühstück!“, rief sie und rüttelte an Zoe. „Sag mal, spinnst du?“, Zoe schaute auf ihren digitalen Wecker. „Es ist drei Uhr Morgens! Was machst du eigentlich schon auf? Geh wieder schlafen!“ Jenny schüttelte den Kopf, dann stand sie auf und ging ins Badezimmer.
„Na toll, jetzt kann ich nicht mehr einschlafen“, jammerte Zoe.
„Dann räum doch auf“, rief Jenny. Die kleine Wohnung hatte das Aufräumen echt nötig. Auf dem quietsch bunten Teppich lagen ihre Anziehsachen verstreut, der kleine Glastisch war mit Schminkköfferchen und Parfumfläschchen überfüllt, um den Tisch standen drei rote Sessel und ein schwarzes Sofa, auf das die Mädchen achtlos ihre Kissen und Kuscheltiere geschmissen hatten. Dieses Eck nannten sie die „Kuschelecke“. An der Wand, an der das Sofa und Jennys Bett standen, war eine Balkontür, an der normalerweise schwere, rote Vorhänge hingen. Doch sie wurden zum waschen abgenommen. Neben der Tür stand eine Vase, in der Bambusstöcke und künstliche Sonnenblumen steckten. Zwischen den zwei Betten standen zwei extra große Schränke für Kleidung und Krimskrams, sie waren Braun und die Türen waren mit gold verschnörkelt. An den elfenbeinfarbenen Wänden hingen Poster und eine ebenfalls verschnörkelte Uhr, in diesem Haus war so ziemlich alles voller Schnörkelmuster, kunstvoll gezeichneten Rosen, Gemälde und antiken Vasen, was ein ziemlicher Kontrast war zu den knall bunten Teppichen und den Postern der Jugendlichen. Jenny putzte sich die Zähne. Das tat sie immer wenn ihr ihre Fragen zu viel wurden. Dann putzte sie sich „die Sorgen weg“. Jenny ließ sich Zeit und dachte wieder über den geheimnisvollen Jungen nach. Nach Einerweile sah sie auf die Badezimmeruhr: 03:25 Uhr. Schnell spülte sie sich den Mund aus, machte die Zahnbürste sauber und ging wieder in ihr Bett. Sie wusste dass sie nicht einschlafen konnte, aber sie versuchte es. Als es endlich Morgen war ging Jenny schnell unter die Dusche. Das warme Wasser tat ihr gut. Danach suchte sie sich ihre Lieblingssachen aus dem Schrank: eine helle Jeans mit Paillettenverziehrungen, ein rotes Sweatshirt und ihre kuscheligen Wollsocken. „Zoe, wach auf. Und beeil dich, es gibt gleich Frühstück“, sagte Jenny und zog ihr die Decke weg. Zoe stand schlaftrunken auf und verkroch sich im Bad. „Dir auch Guten Morgen!“, rief Jenny ihr nach, dann ging sie aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Vor der Tür vom Speisesaal blieb sie stehen.
Jemand rief nach ihr. „Jenny warte, ich hab was für dich!“ Jenny sah sich um und im nächsten Moment hatte sie einen Muffin, mit viel Sahne obendrauf, im Gesicht. „Happy Birthday!“, lachte Benjamin, der ihr das Törtchen ins Gesicht geklatscht hatte. Jennifer wischte das süße Zeug mit einem Taschentuch, das sie aus der Hosentasche gezogen hatte, ab und sah Benjamin Zorn funkelnd an. „Haha, sehr witzig Benni!“, schnauzte sie ihn halbherzig an und ging ins Esszimmer.
Ben und seine Clique folgten ihr hämisch lachend. Jenny ging Richtung Theke, vor der sich schon eine Schlange gebildet hatte und Ben ging mit seinen Freunden zu ihrem Stammtisch.
„Hallo, Jenny. Wozu stellst du dich denn an? Du isst doch nie etwas“, fragte Lukas frech. Er stand hinter ihr und wartete darauf, dass es
endlich voran ging. Lukas war ganz in Ordnung, doch wenn andere da waren brachte er immer die dümmsten Sprüche.
„Ob du es glaubst oder nicht. Ich esse jeden Tag“, belächelte Jenny seine Aussage. Mit diesen Worten ging sie ein paar schritte nach vorne und schnappte sich ein paar Trauben und einen Apfel. Dann sah sie sich kurz um und setzte sie sich an einen freien Tisch.
„Hey, Jenny! Ist da noch frei?“, fragte Zoe.
„Doofe Frage, für dich ist hier doch immer frei“, antwortete Jennifer und grinste. Sie hatte gar nicht mit bekommen, dass ihre Mitbewohnerin vor ihr stand. „Okay was ist los?“, wollte Zoe sofort wissen.
„Was meinst du?“ Jenny sah sie verwirrt an. „Nun ja, du bist mit den Gedanken immer wo anders, du hast dich vorhin nicht gegen Benni gewehrt, na ja noch weniger als sonst! Und du schläfst kaum noch“, zählte Zoe mit ihren Fingern auf. „Ach, dass meinst du“, Jenny biss nachdenklich in ihren Apfel, kaute langsam darauf herum, schluckte und redete schließlich weiter. „Ich bin nur im Moment nicht so gut gelaunt.“ Ihre Mitbewohnerin machte einen ungläubigen Gesichtsausdruck, doch sie beließ es dabei.
„Ich gehe ein bisschen in den Hof, spazieren, kommst du mit?“ Zoe liebte den Hof mit den Brunnen und Teichanlagen. „Ja, okay.“ Jenny schluckte die letzte Traube und rannte lachend voraus. „Nicht so schnell! Wo wollen Sie denn hin, Miss Kastner?“ Herr Winter sprach einen nur mit „Sie“ und „Miss“ an wenn er etwas nicht duldete, wütend war oder jemandem einen schrecken einjagen will. Zoe drehte sich um und sah Rolf verdutzt an. „Ich wollte mit Jenny in den Hof gehen.“ Herr Winter runzelte die Stirn. „Du hast heute Küchendienst, du gehst nirgendwo hin. Bevor die Tische und das Geschirr nicht blitze blank sind, bleiben Sie hier.“ Zoe sah ihn enttäuscht an und ging zurück zu unserem Tisch. „Dann geh ich eben alleine“, dachte sich Jenny und lief nach draußen.

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Hörbuch

Über den Autor

TsukiToTaiyo
Erst einmal, Hallo und Herzlich Willkommen auf meinem Profil.So nun aber wirklich über mich:
Mein name ist Michaela,ich bin 17 Jahre alt und liebe es zu schreiben. Meist schreibe ich nur für mich, doch manchmal gebe ich meine Texte auch weiter und freue mich wenn sie anderen gefallen.Neben schreiben sind meine Hobbies: Lesen, musizieren und größten Teils RPGn.
Ich hoffe auch euch gefallen meine Texte und nun wünsche ich euch noch viel Spaß auf dieser Website.

LG Eure TsukiToTaiyo

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TsukiToTaiyo Re: 5 Sterne -
Zitat: (Original von MartinaS am 16.12.2012 - 14:45 Uhr) Hallo.
Also ich finde die Idee sehr gut, das wird bestimmt noch spannend. Die kleinen Rechtschreibfehler sind nicht schlimm, doch das Format stört mich ein wenig.

Liebe Grüße
Martina


danke ^-^ Ich hätte wohl nicht den Kapitel Modus sondern den für die einzenlnen seiten nehmen sollen.. da hat es alles etwas verzogen da hast du recht. Bin bereits Anfang Kapitel 7. Auf Wunsch kann ich Kapitel 2 und 3 auch noch hinzufügen ^^

Liebe Grüße
Michaela
Vor langer Zeit - Antworten
MartinaS 5 Sterne - Hallo.
Also ich finde die Idee sehr gut, das wird bestimmt noch spannend. Die kleinen Rechtschreibfehler sind nicht schlimm, doch das Format stört mich ein wenig.

Liebe Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
TsukiToTaiyo Kleiner Fehler auf den Seiten, Entschuldigung dafür - Ohje.. mir fallen gerade einige Komma fehler auf.. wie unachtsam von mir.
Ich hoffe man kann es trotzdem noch relativ gut verstehen
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