Kurzgeschichte
Der letzte Tag

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"Der letzte Tag"
Veröffentlicht am 13. Dezember 2012, 4 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

hab viel erlebt und möchte mich hier ein wenig mitteilen
Der letzte Tag

Der letzte Tag

So nun ist es also so weit. The day before tomorrow ! Morgen ist der 21.12.2012. Ich habe nur noch 24 Stunden um ein besserer Mensch zu werden. Noch 24 Stunden um zu beweisen, dass ich nicht umsonst auf diesem , bald toten Planeten, zu Gast war. Noch 24 gottverdammte Stunden. Wie verbringt man diese Zeit? . Ich beschließe erstmal ausgiebig zu frühstücken, mit Ei ,Croissant, Honig , Schinken, pi pa po. Als das Handy klingelt , denke ich mir, dass es Interessant wäre zu testen wie sich mein neu runtergeladener Klingelton in den Fluten eines modernen Wasserklosett anhört und wie lange es dauert bis er verstummt.3,26 Sekunden.. nicht schlecht ! Ich sehe in den Spiegel und nehme wie jeden Tag den Langhaarschneider um meinen Bart zu stutzen. Doch anstatt über mein ganzes Kinn und Oberlippe, fräst sich  Brauny nur in die rechte Hälfte meiner Gesichtsbehaarung und der Nassrasierer unterstreicht das ganze noch aalglatt. Nun ist die linke Seite meines Haupthaares drann und die Locken fliegen wie Laub an einem stürmischen Herbsttag. Auch hier kommt wieder der Rasierer zum Einsatz und als mein Werk vollbracht ist gefalle ich mir gut, als wandelndes Karomuster. Die Dualität in mir ist endlich auf der Oberfläche angekommen. Jetzt wird es Zeit mich unter die restlichen 82 millionen Mitbürger zu mischen um zu sehen was da kommen mag.
Ich gehe zum Bankautomaten und zieh mir mein restliches Geld( weil Banken brennen ja auch) setz mich in die Bahn und fahre in die Stadt.
Es ist nicht schlecht als einziger zu wissen , dass die Welt untergeht. Ich genieße die Unwissenheit der anderen und schlendere in ein Lokal ,um mich auf das bevorstehende Ereigniß in Stimmung zu bringen. Auf dem Weg dorthin , werfe ich noch in jede Parkuhr die ich sehe 50 Cent ein und koste der Politesse den Rest ihrer noch kurz währenden Nervensynapsen. Ein Ecktisch muss es sein. Ich will an einem Ecktisch sitzen, denn ich möchte alles im Überblick behalten. Ich will hier so lange sitzen bleiben, bis ich durch die Fensterscheiben und in den Augen der anderen Gäste die Apokalypse riechen, schmecken und sehen kann. Ich bezahle jedes Bier mit einem 20 Euro Schein und verschenke nach einer Zigarette die ganze Schachtel, nur um mir eine neue Packung aus dem Automaten zu kaufen.Dann endlich ist es soweit. Blitze, Dunkelheit . Die Erde bebt. Ich bin bereit für das Nirvana und nehme mein Schicksal demütig und dankbar an. Dann war es so weit. Die Lichter gingen aus.     AUS.
" He , du betrunkener Vollidiot " schallte es aus der Ferne. Seit wann können die allmächtigen Götter Schimpfwörter und die deutsche Sprache noch dazu, denke ich mir. " Seit 2 Tagen liegst du hier in der Ecke unterm Tisch, so dass dich sogar die Putzfrau übersehen hatte. Schleich dich und schau das du heimkommst" .Das ist er also . The day after ! Ich trotte aus dem Lokal, kauf mir ein neues Handy und beschließe, die nächsten Tage nicht mehr in den Spiegel zu schauen.

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EvaDark Hey! Ich weiss wo wir alle überleben können. Die Maya haben geglaubt, das man nur in einem Dorf in Frankreich überlebt! Aber die Vorstellung, dass sich die ganze Welt in so ein Dorf quetscht...

na ja, ich find das gut, und lustig!

Lg
Eva Dark
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Du Ärmster! - Die Maja haben zwar in ihren Zyklen das Ende der Welt bekundet, aber auch wenn an diesem Tag etwas Weitreichendes passiert, dass zudem kaum bemerkt werden wird, es ist vielleicht kein Ende.

Ich weiß, Angst macht, dass wir komische Dinge tun. Neulich kauften Leute vor mir im Supermarkt eine Menge Konserven, auch wegen des Untergangs. Das ist nicht weniger abstrus!


Eine humorig-traurige Geschichte, wobei ich mehr lächle, als ich traurig bin. Du hast da was zu Papier gebracht, was wohl viele Menschen beschäftigt, aber keineswegs bewiesen ist.

Psst, ich machte daraus eine lange Weihnachtsgeschichte eher für die Großen. Durch diesen Aspekt, der deinen Protagonisten/dich da beschäftigt und mich natürlich auch, wird sie spannend, statt dem Bimlebim und dem typischen Lied.

Ich steh kurz hinter dir-Kullerchen mit Glöckchen, Sternchen und Co., wobei der Anfang von allem auch im Wunderwartezeitkalender liegt. Meine Art mit einer heimlichen Angst umzugehen? Nun nicht weniger humorvoll, dafür aber echt magisch.

Ich würde mich freuen, wenn du dir selbst ein Urteil bildest. Nur wenn du Zeit hast. Könnt ja sein, du hast noch zu tun vorm 21.12.2012 - Dinge regeln! :0)

Ein großes Lob für deine Geschichte und auf Wiederlesen, Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
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