Gedichte
Manchmal fragt man

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"Manchmal fragt man"
Veröffentlicht am 09. Dezember 2012, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin ein Wolf. Glaub' ich zumindest.
Manchmal fragt man

Manchmal fragt man

Manchmal fragt man, auch wenn man die Antwort schon kennt.


Manchmal fragt man, auch wenn man die Antwort schon kennt. Aber zumindest weiß ich es jetzt sicher. Menschen ändern sich. Freundeskreise ändern sich. Menschen, denen man früher nahe war, sind einem fremd geworden.

Vielleicht gibt es Freundschaften, die ewig halten. Unsere zählt nicht dazu. Du hast mir viel gegeben. Von außen gesehen nicht alles gut und nützlich, aber auf nichts davon wollte ich verzichten. Das ist jetzt ein Teil von mir. Dafür würde ich mich gerne bedanken. Aber den, dem ich dankbar bin, gibt es nicht mehr.

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Hidekiyume
Ich bin ein Wolf. Glaub' ich zumindest.

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Hidekiyume Re: Es ist der Gedanke, -
Zitat: (Original von kullerchen am 09.12.2012 - 17:12 Uhr) So ein bescheuertes Sprichwort sag, der Freundeskreis dreht sich, so alle sieben Jahre.


Alle 7 Jahre...
Hmm, auch wenn es nur den Charme einer kühlen Statistik hat, es könnte 'was Wahres dran sein...
Eine unbefriedigende Wahrheit. v.v
Vor langer Zeit - Antworten
Hidekiyume 
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Es ist der Gedanke, - die Einsicht, auch das Kümmernis, der Freundschaft und ich gebe dir 5 Sterne, eben dafür, dass du erkennst und auch leidest. Ein kleiner Trost für dich, von mir.

Ich habe im Laufe meines Lebens so viele Freunde gehabt und noch mehr verloren, einige an die Ewigkeit, andere, weil man verschiedenen Wege ging, wieder welche, weil es keine wahren Freunde waren.

So ein bescheuertes Sprichwort sag, der Freundeskreis dreht sich, so alle sieben Jahre. Vielleicht war es Zufall, aber ich verlor wirklich in diesem Zeitraum durch Krankheit den Großteil dieser Gesellschaft. Ich war nicht mehr die, die man kannte, das Energiebündel, das jeden und alle mitriß.

Ich stieg aus dem Arbeitsleben aus, nicht weil ich wollte, nein, es ging nicht mehr und somit war mein gesellschaftliches Leben, wie ich es kannte auch gestorben. Sportsfreunde, gabs nicht mehr, wie auch keinen Sport.

Diese Erkenntnis, dass ich, die jahrelang gegeben hatte, nun fast allein dastand, war ein Schock. Aber ich bin geheilt. Ich habe einst meinen allerbesten Freund geheirate, meine große Liebe und auf den kann ich mich 10000000%tig verlassen.

Es gibt noch ein,zwei Freunde, die sich unregelmäßig melden und hier auch Autoren mit denen ich einen guten Kontakt halte. Mehr braucht es nicht. Es ist nicht die Masse.

Naja und das Lebensumstände sich ändern, dafür kann keiner. Freunde zu verlieren ist wirklich nur traurig, wenn es wahre Freunde gewesen sind. Dem Rest musst du nicht hinterher trauern.

Laß es immer langsam angehen und ein stetiges Geben und Nehmen von beiden Seiten ist immer auch für beide gewinnbringend. Eine Freundschaft entwickelt sich, braucht Zeit, fast wie die Liebe.

Auch in ihr heißt es "In guten, wie in schlechten Tagen!"

Gute Freunde gibt es eben nicht wie Sand am Meer. Aber wenn man eine taube Nuss verliert, die immer nur von dir profetiert hat, dann trauere der auch nie nach. Solche Menschen sind es nicht wert!

So nun einen besinnlichen 2. Restadvent für dich, oder auch einen lustigen, wie du es magst!

:0) Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
petjula007 Sehr guter Text mit Hintergrund.

LG
petjula007
Vor langer Zeit - Antworten
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