Einleitung
Zwei blitz blank geputzte Schuhe
erfreuen sich des Lebens
Nicht jeden Tag werden sie so geliebt
da es Nikolaus ja nur einmal im Jahr nur gibt :-)
Wie Klaus dem Schuhe putzen entkommen ist
Klaus ist ein Lausbub, der sich immer wieder die tollsten Sachen ausdenkt, nur um einer Sache auszuweichen, die er nicht gerne erledigt.
So überlegte er hin und her wie er es anstellen kann, das er seine Schuhe nicht putzen muss am Vorabend zum Nikolaus. Denn er fand es nicht so prickelnd, wie alle auf seine Schuhe dann schauen und sagen: „nah hast du deine Schuhe schön geputzt? Sonst kommt nicht der Nikolaus. Besonders nervte es ihm von seiner Oma, die im selben Haus wohnte und an sonst eine ganz liebe war.
Nun saß er schon eine halbe Stunde da und kratzte sich am Kopf um irgendeinen Einwand zu erhaschen damit er seine Schuhe nicht putzen braucht. Dabei wäre es schon längst erledigt und vergessen, wenn er es gleich angefangen hätte naja…
Noch war es ja früh am Nachmittag und es wird ihm bestimmt etwas einfallen.
Er trödelte mit dies und dem so durch den Tag nur seine Schuhe die putzte er nicht.
Dann kam der Vater heim und wie gewohnt schon aus reiner Rutine schaltete er den Fernseher an um abzuschalten und gemütlich sein Kaffee zu trinken und sich dabei von den Medien berieseln zu lassen. Das erste was auf dem Bildschirm dann zu sehen kam, war eine Werbung die dem Klaus ein Blitzgedanken brachte. Ja neue Schuhe brauch ich jetzt und zwar jetzt sofort. Es ratterte in seinem Kopf das es nur so krachte und rauchte. Ideen erschienen und wurden gleich wieder verworfen, denn sie hielten dem nicht stand, was vielleicht als Einwand dagegen gestellt werden könnte.
Jetzt hab ich es und das können sie nicht wiederlegen. Denn ich trage sie ja nun schon eine lange Zeit, meine Schuhe. Er ging, nein fast rannte er in die Küche zu seiner Mutter ganz aufgeregt und sehr gut gekonnt. Dass sie ihm vollen Glauben schenken musste. So wie er ihr eben entgegen kam kannte sie ihren Sohn nicht, es muss wirklich etwas sein das ihm sehr bedrückt. „Mutti, Mutti ich habe dir ganz vergessen zu sagen, das meine Schuhe zu klein geworden sind. Ich brauch dringend ein paar Neue, mir schmerzen meine großen Zehen schon.“ Gab er als Verstärkung noch nach.
Ganz aufgeregt und voller Sorge, dass sie es noch nicht selbst schon bemerkt hat, schaute sie auf die Uhr und sagte noch schaffen wir es. Sie hatte keine Zeit mehr um eine Nachforschung der Wirklichkeit auf den Grund zu gehen.
Eine kurze Absprache mit dem Mann, war sie so schnell wie das Problem auftauchte auch schon auf dem Weg zum ersten Schuhgeschäft was ganz in der Nähe war. Dort fand Klaus auch gleich wundervolle warme Schuhe die ihm auch sofort passten und gefielen. Eigentlich, hätte es die Mutter noch im Schuhladen hören müssen, wie sein Stein vom Herzen fiel, weil er ja nun keine Schuhe zu putzen braucht. Irgendwie muss es doch die Verkäuferin geahnt haben. Denn sie lächelte ihm zu als sie ihm die Tüte mit seinen neuen Schuhen reichte und sagte liebevoll: „na da hast du ja Glück in diesem Jahr brauchst du keine Schuhe zu putzen“
Wiederum hatte Klaus Glück, das es seine Mutter nicht verstanden hatte, denn sie wurde von einer ihr wohl bekannten Frau angesprochen, die sich sichtlich schon lange nicht mehr gesehen hatten.
Und so stellte er seine neuen Schuhe vor die Tür die reichlich gefüllt wurden.
Ob es das nächste Jahr wieder so einfach ist? Um das schuhputzen zu entgehen? Wer weiß das schon, vielleicht putzt er ja dann sogar gerne seine Schuhe, die Zeit wird es an den Tag bringen.
Allen Lesen wünsch ich Zufriedenheit und eine besinnliche friedvolle Vorweihnachtszeit nicht nur in euren Schuhen.
© 06.12.2012 Petra-Josephine