Fantasy & Horror
Krieg (3b)

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"Krieg (3b)"
Veröffentlicht am 04. Dezember 2012, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Krieg (3b)

Krieg (3b)

Beschreibung

Sie war unglücklich. Bis er kam... (überarbeitet)

Bestrafung

Die nächsten Tage waren für Amy hart. Sie fühlte sich schuldig, da Timo total niedergeschlagen war. Sie bestrafte sich selbst damit, dass sie pausenlos trainierte, und fast nichts ass. Sie wurde dünner und dünner, und eines Tages sprach Joshua sie darauf an: "Amy! Was ist mit dir los? Du isst fast nichts mehr, und dauernd sehe ich dich trainieren. Du wirst mir noch zusammenbrechen!"
Amy lächelte schwach und stützte sich auf ihrem langen, schweren Schwert ab: "Nichts. Ich habe einfach nicht so viel Hunger."
Er schüttelte den Kopf: "Das glaube ich dir nicht. Du kommst jetzt mit. Du isst jeden Tag mindestens zweimal mit mir. Sonst bekommst du Trainingsverbot."
"Das kannst du mir nicht antun!"
"Tue ich aber. Jetzt komm. Du kannst ja das Schwert schon fast nicht mehr tragen." Er nahm Amy das Schwert ab und führt sie in die Küche. Dort füllte er zwei ordentliche Teller. Als die beiden am Tisch sassen konnte Amy sich einfach nicht mehr halten. Schon nach ein paar Bissen ass sie schneller. Sie war wirklich ausgehungert. Joshua grinste sie an. Sie sah ihn mit vollgestopftem Mund an und fragte undeutlich: "Was ist?"
"Ich hab dir doch gesagt, du bist ausgehungert."
"Ja, ja. Du hast ja recht."
"Wieso hast du es denn getan?"
Amy seufzte und schluckte erst einmal runter. Dann erklärte sie: "Ich habe mit Timo schluss gemacht. Er sieht total niedergeschlagen und am Ende aus. Ich fühle mich so schuldig!"
"Wieso denn schuldig?"
"Naja, hätte ich nicht mit ihm Schluss gemacht, würder er vielleicht lachend herumhüpfen."
"Liebst du ihn denn noch?"
"Nein. Ich mag ihn, aber lieben tue ich ihn nicht."
"Du solltest dir verzeihen. Du hast nämlich das richtige getan."
"Sicher?"
"Es wäre nicht gut rausgekommen wenn du nicht schluss gemacht hättest."
"Du hast wahrscheinlich recht."
"Aber du fühlst dich immernoch schuldig, hab ich recht."
"Ja", Amy hatte ihren Teller leer gegessen und stand auf. Sie stellte ihn in die Spüle und lief aus dem Raum. Dann packte sie ihr Schwert und machte weiter mit dem Training. Sie atmete schwer, als Joshua, der inzwischen hinter sie getreten war, sagte: "Ich glaube es ist genug mit dem Schwerttraining."
"Wieso? Ich bin noch nicht müde."
"Ich meine allgemein."
"Ich habe doch gut gegessen."
"Ja. Und trainiert hast du auch gut. Du hast das Jahr übersprungen."
Amy wirbelte herum und fiel Joshua um den Hals. Sie freute sich so, wie seit langem nicht mehr. "Und was jetzt?" Amy wusste nicht was jetzt kommen würde.

Verteidigung

Am nächsten Tag sollte Amy erfahren das sie in den nächsten 2 Lehrjahren lernen sollte, sich ohne Waffen zu verteidigen. Sie würde einige komplizierte Kampfsportarten erlernen. Joshua zeigte ihr ein paar Grundstellungen. Amy hätte erwartet dass es leichter werden würde, aber sie schwitzte wie die Sau. Damit sie in Form bliebe, sollte sie jeden Morgen die ganze Mauerlänge ablaufen. Amy bekam grosse Augen: "Die ganze Länge? Weisst du überhaupt wie lang die ist?"
Er nickte: "Genau 12,463 km."
Amy: "Und ich soll das alles Joggen?"
"Ja."
"Na toll."
"Ich werde dich jeden Morgen begleiten."
"Das machst du aber nicht jeden Tag, oder?"
"Doch."
"Das glaub ich dir nicht."
"Ist aber so. Du wirst es morgen sehen."
"Ab morgen schon?!"
"Ja natürlich."
"Können wir damit nicht nach dem Krieg beginnen?"
"Könnten wir. Aber du musst schon für den Krieg gut genug in Form sein."
"Die Äsiopier sind viel zu dumm um uns zu schlagen!"
"Wenn sie dich kidnappen?"
"Genau mich!"
"Wir werden morgen anfangen. Schluss, aus Ende!" Damit liess er sie stehen. Amy blickte ihm wutentbrannt nach und stampfte laut mit dem Fuss auf. Sie übte noch ein bisschen vor dem Spiegel, dann ging sie in das Esszimmer. Schon viele Elfen sassen da, und mampften ihr Essen. Sie setzte sich zwischen ein paar Krieger und eine der Haushälterinnen stellte vor ihr einen Teller auf den Tisch. Ein Elf stiess ihr in die Seite und fragte laut: "Stimmt es dass du ein Jahr übersprungen hast?"
Amy nickte: "Ja."
Er grinste: "Cool, ich glaube das ist noch nie während eines Krieges geschehen."
Auch Amy grinste: "Vielleicht kannst du dich nur nicht mehr an die letzten paar Jahrhunderte erinnern. Und so viele Kriege gab es ja auch wieder nicht."
"Ja, ich werde einen der Alten fragen. Die wissen sicher ob du die erste bist oder nicht."
"Ist ja auch das wichtigste auf der Welt."
"Sag mal, wie haste das eigentlich geschafft?"
Amy legte ihre Gabel zur Seite und drehte sich zu dem jungen Elf. Dann sagte sie leise: "Ich war depri. Tobi und ich haben uns getrennt, und da wollte ich mich ablenken. Aber posaune es nicht so herum, okay?"
Der Elf grinste breit und nickte beschwingt: "Natürlich. Aber jetzt wo du wieder mehr Zeit  hast,..."
Amy liess ihn nicht ausreden: "...Jetzt fang nicht schonwieder damit an. Bleib bei deiner Mami, ja?"
Er nickte und wandte sich seufzend seinem Essen zu. Immer wieder servierte Amy ihn ab. Früher weil sie mit Tobi zusammen gewesen war, jetzt weil er sie einfach nur nervte. Amy stand bald darauf auf und lief aus dem Saal. Die ganze Zeit durch hatte sie nicht bemerkt dass Tobi sie beobachtet, und alles mitangehört hatte.
Sie kämpfe weiter mit Joshua. Amy wurde immer besser, und Joshua war recht zufrieden mit ihr. Sie lernte schnell, und beklagte sich nicht.

Angriff

Die Tür flog auf, und krachte mit einem Knallen an die Wand. Es war Timo. Amy schreckte in ihrem Bett hoch. Ihre Haare waren vom Schlafen noch verwuschelt, und sie hatte Ringe unter den Augen, da sie bis spät in die Nacht trainiert hatte. Seit Tagen sah sie so aus, aber alle sahen ungefähr so aus. Sie rieb sich die Augen und sah Timo fragend an. Er blickte gehetzt um sich. An seiner Rüstung klebte Blut, und er hatte sein Schwert in der Hand. Amy verstand sofort, warf sich ihre Kleider und die Rüstung über, nahm ihr Schwert und ihrem Dolch, und Bogen und Köcher. Zuerst sah sie aber kruz an Timo herunter ob er nicht blutete. Wenn er ihr jetzt davonsterben würde, würde sie das nicht verkraften. Als alles in Ordung war folgte sie Timo die Treppen runter ins Freie. Es herrschte ein grauenhaftes Spektakel. Die Äsiopier hatten einen Teil der Mauer durchbrochen. Sie stürmten vor und metzelten so viele nieder, wie sie nur konnten.
Amy packte ihr Schwert fester und stürmte auf die Feinde zu. Timo rief ihr nach, aber sie hörte es schon nicht mehr. Sie stürtzte sich auf die Äsiopier und metzelte alle nieder die sie erwischte. Sie blockte ab, und verteilte Schläge aus, die Äsiopier die es mit ihr zu tun hatten, hätten so etwas nie von einer Frau erwartet. In ihren Truppen fand man nur Männer. Die Frauen waren für die Kinder und den Haushalt zuständig. Diese Momente der Überraschung ausnutzend, erzielte Amy viele Treffer. Auch die anderen sahen bald, was Frauen in den Truppen brachten, und liessen ein paar mehr Kriegerinnen holen.
Die Äsiopier wurden zurückgedrängt, raus aus der Stadt. Da sie sahen dass es vorerst keinen Zweck hatte weiter zu kämpfen, was man nicht gerade von solchen dummen Kreaturen erwarten konnte, zogen sie sich zurück. Ein paar wurden noch von den Bogenschützen auf der Mauer erschossen, aber dann war auch dieser Angriff abgeblockt worden.
Amy kehrte erschöpft ins Innere der Mauern zurück. Dort erwartete sie ein ziemlich erboster Joshua. Er hatte wohl von Timo erfahren dass sie mitgekämpft hatte und schimpfte sie aus: "Wie konntest du nur so blöd sein? Du hättest niedergemetzelt werden können! Wir hätten sie auch so vertrieben."
Amy nickte. Sie blutete stark und war erschöpft vom Kampf. Er hatte wohl länger gedauert, als sie wahrgenommen hatte. Joshua liess sie in die Krankenstation bringen und sah sich den Schaden an.

 

Die Mauer war ziemlich zerstückelt, aber die Steine konnten wiederverwendet werden. Wenn alle Zauberer zusammenarbeiten würden, könnte man das Loch schnell beheben.

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rebeatb

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