Sie war unglücklich. Bis er kam... (überarbeitet)
Sie heisst Amy und ist 16 Jahre alt. Sie ist braun von der Sonne und hat schwarze Haare. Ihre Augen sind Haselnussbraun, typisch für Elfen. Sie ist aber doch recht eigen.
Sie hat eine schlanke, hübsche Statur, ist aber doch sehr geschickt im Kämpfen, weswegen sie als Kriegerin ausgebildet wird. Sie ist im 2. Lehrjahr von fünfen. Sie ist geschickt im Umgang mit Pfeil und Bogen, und im Moment lernt sie noch besser mit dem Schwert umzugehen.
Amy ist liebevoll, und wenn sie mal jemandem weh tut, bestraft sie sich selbst dafür. Sie übt solange, wie es von ihr verlangt wird, wenn nicht noch länger, und sie ist die perfekte Musterschülerin.
Es gibt vier Ausbildungen. Jede Elfe darf eine Wählen, und sie erlernen.
Die eben genannte ist den Kriegern eigen.
Krieger lernen die Burg zu bewachen und Feinde anzugreifen. Sie lernen mit Bogen und Schwert umzugehen. Ausserdem beherrschen sie nach den 5 Lehrjahren verschiedene Techniken der verschiedenen Kampfsportarten.
Eine andere Ausbildung ist die der Jäger. Sie sind dafür da die Burg zu versorgen, indem sie immer genug Fleisch jagen, und Pferde und Kühe züchten. Die Kühe sind für das Fleisch und die Milch da, die Pferde für den Transport der Waren.
Die dritte Ausbildung ist die Burgausbildung. Diese erlernen grösstenteils Frauen.Es werden alle Elfen ausgebildet die nicht so geschickt im Kämpfen sind. Sie lernen die Burg anders als die Jäger zu versorgen, indem sie Essen einkochen und Rationen aufteilen, wenn das Essen mal knapp ist. Sie kümmern sich auch um die Gärten, die innerhalb der Burgmauern sind.
Die letzte Ausbildung ist die der Magier. Niemand kann sie einfach so wählen, die Elfen werden von ihr ausgewählt. Es ist ein grosses Privileg ein Magier zu werden, denn es gibt nur sehr wenige von ihnen. Tränke zu brauen, und die Burg mit Zaubern zu beschützen.
Eigentlich sind die Elfen ein friedliebendes Volk. Früher waren sie gute Freunde der Zwerge, welche in den Bergen lebten. Aber eines Tages verschwanden diese einfach.
Die Elfen wollten eigentlich das Reich der Zwerge übernehmen, damit es nicht unterginge, aber zuvor wurde es von den Äsiopiern in Beschlag genommen. DIe Elfen haben sich zu den südlichen Wasserfällen zurückgezogen, wo sie sich eine Halbhöhlen-Burg gebaut haben. Sie haben grosse Mauern gezogen, wo die Wachen patrouillieren. Die Wasserfälle spenden genug Wasser, der einzige Nachteil ist das sie leicht von oben angegriffen werden können.
Aus genau diesem Grund war genau immer ein Magier auf der Mauer. Wenn sie angegriffen werden würden, könnte dieser seine "Kollegen" verständigen und einen Schutzwall ziehen. Es war ein ausgeklügeltes System, und bisher haben die Elfen jeden Krieg gewonnen.
Sie waren jedoch noch nie in einem richtigen Kampf mit den Äsiopiern.
Die Äsiopier waren ein böses Volk. Sie glaubten an die schwarze Magie, weshalb sie auch auf ihrer Seite ein paar Magier hatten. Die Elfen wussten nicht dass sie die Zwerge überfallen hatten. Jetzt sind eben diese Zwerge in ihren eigenen Grotten gefangen, um für die Äsiopier als Sklaven zu dienen.Die Äsiopier wollten zuerst nicht unbedingz in den Höhlen leben, aber als sie sahen dass die Elfen das Reich übernahmen, wollten sie es aus habgier dann doch. Sie haben die Elfen vertrieben, und wollten sie nun endgültig ausrotten, da sie eine recht grosse Bedrohung für die Äsiopier darstellten.
Eben diesen Zwergen ging es schlecht. Sie schufteten den ganzen Tag, bekamen wenig zu Essen und ihre Familien kaum noch zu sehen. Sie hatten alle Hoffnung auf Rettung aufgegeben, da sie schon lange gefangen waren. Aber in ihrem tiefsten Inneren warteten sie immernoch auf ihren Retter.
Amy parierte, und schlug zu, parieren, zuschlagen, parieren, zuschlagen. Immer wieder dasselbe. Immer wieder mit dem Schwert auf den Gegner einschlagen, und eingeschlagen werden. Amy musste gähnen. Ihr Trainer schrie: "Nicht schlapp machen! Weiter! Parieren, zuschlagen!"
Es war hart, aber sie wusste, es würde sich lohnen. Also stürzte sie sich auf ihren Gegner. Es war ein gleichaltriger Elf, der ebenfalls im 2. Ausbildungsjahr war. Er hiess Tim und war gross und stark. Er hatte grosse braune Augen, und lange Haare.
Er parierte ebenfalls, nur wenn sie zuschlug. Er blockte zu spät ab und Amy erwischte ihn an der Schulter. Es begann eine kalte blaue Flüssigkeit aus seinem Arm zu fliessen. Das Blut der Elfen. Aus diesem Grund schimmerten Elfen eher grün-bläulich als normale Menschen.
Amys Trainer schickte ihn weg, er solle sich den Arm anschauen lassen, da es ziemlich eklig aussah. Amy zwinkerte er grinsend zu: "Gut gemacht. Jetzt gegen mich." Gegen Joshua, ihren Trainer, der ca. 2 Köpfe grösser war und eine Schulter breiter gebaut, hatte sie keine Chance. Zwar hatte sie eine recht gute Kondition, aber erst Ende dieses Lehrjahres würde sie wissen wie sie sich richtig mit dem Schwert verteidigen könnte. Bogenschiessen hatten sie im ersten Lehrjahr gehabt, und sie war die beste ihres ganzen Jahrganges. IM Schwertkampf war sie nicht ganz so gut. EInige waren wendiger, und Amys Schwertarm war noch nicht sehr trainiert. Er tat ihr nach den Stunden ziemlich weh, aber sie durfte sich nicht beschweren. Sie hatte diese Ausbildung gewählt, und so würde es bleiben.
Nach dem Training ging sie in das öffentliche Bad. Es gab eines für die Frauen und eines für die Männer. Das der Frauen war mit glatten, grossen blauen Fliesen versehen, und an den Wänden hingen wundervolle Pflanzen. Amy liess sich in das heisse Wasser sinken. Es war wohnluend für ihre müden, schmerzenden Knochen. Nach dem Bad zog sie sich ihre Kleidung an und ging auf die Mauer. Es war ein wundervoller Platz, an den sie oft herkam. Von dort konnte sie über die ganze Burg, aber auch über die ganze Aussenwelt sehen. Sie sah auf der einen Seite weite grosse Ebenen, bis hin zum grossen Nagu-Gebirge. Auf der anderen Seite waren alle Dachzinnen, die grosse Trainingshalle, die Ausbildungsstätte, das Krankenhaus, die Schulen und noch so einiges.
Jemand trat hinter sie. Sie drehte sich um, und blickte in die Augen von Timo. Er machte mit seinen wilden Rastarlocken ein witziges Gesicht, obwohl er sie ernst ansah: "Du solltest nicht hier sein. Das weisst du genau."
Amy erwiderte stur: "Also bitte, es wird ja wohl kaum jemand genau jetzt angreifen, oder? Und du kannst mich notfalls beschützen." Sie grinste und zog ihn an sich. Er murmelte: "Eigentlich sollte ich hier Wache halten." Amy nickte und küsste seine Mundwinkel: "Ja, eigentlich." Er grinste und küsse sie endlich. Nach einer Weile schob er sie sanft, aber bestimmt bon sich und sah sie eindringlich an: "Wenn dich hier jemand sieht, bekommst du richtigen Ärger. Ich möchte dich sicher innerhalb der Mauern wissen." Amy nickte: "Ja, das verstehe ich doch, aber eigentlich bin ich ja auch nicht ausserhalb der Mauern." Timo grinste und zog sie fort. Sie folgte ihm die Treppen hinab. Unten angekommen sagte er: "Ich komme nach der Schicht zu dir. Versuche dich solange aus Schwierigkeiten rauszuhalten." Amy nickte. Sie hatte ein Talent, dumme Sachen wie ein Magnet anzuziehen. Einmal wurde sie ausserhalb der Mauern von einem freien Einhorn angegriffen, und ein anderes Mal war sie in die Gewölbekammern der Kirche geklettert, um geheime Artefakte zu sehen. Da hatte sie jemand erwischt.
Also küsste sie ihn auf die Nase und ging in ihr Zimmer. Nach ca. einer Stunde einsamer Wartezeit klopfte es an ihrer Türe. Timo trat ein und machte sanft die Türe hinter sich zu. Amy trat auf ihn zo und schmiegte sich an ihn.
Sie waren schon lange ein Pärchen, das war kein Geheimnis. Alle weiblichen Elfen, jedenfalls die jungen, sahen Timo nach und grinsten verschwörerisch, wenn er in Amys Zimmer verschwand. Amy hatte sich schon lange damit abgefunden. Sollten die doch denken was sie wollten.
Timo zog sie an sich und sie liessen sich, in einem Kuss versunken, auf Amys Bett sinken.
Plötzlich schwang die Türe auf. Joshua trat ein und errötete: "Oh, sorry, das tut mir leid. Ich wollte euch nicht stören."
Amy und Timo lösten sich voneinander und standen etwas verlegen nebeneinander, darauf wartend was der Grund für die plötzliche Störung war.
Als Joshua sich wieder einigermassen im Griff hatte (und das dauerte eine Weile) sagte er: "Die Äsiopier dind hier. Timo wird auf der Mauer gebraucht, und Amy, du sollst mit mir kommen."
Timo ging fort und Amy warf sich ihre Rüstung über. Sie schnallte sich ihr schweres Schwert um und nahm Pfeile und Bogen. Dann folgte sie Joshua.