Romane & Erzählungen
Echt?

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"Echt?"
Veröffentlicht am 02. Dezember 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Echt?

Echt?

Beschreibung

Marie lebt in einem kleinen Dorf in den Alpen. Ihre Eltern wollen sich trennen, da sie nicht mehr die gleichen Vorstellungen vom Leben haben.

Ganz normal

Ich sass auf dem Sofa, in ein Buch vertieft, als es plötzlich klingelte. Es war das Telefon. Ich stand auf und nahm ab: "Marie Wifo."
Meine Freund Moritz: "Hey, ich wollte fragen ob du mit zum Weihnachtsmarkt kommst?" 
"Wieso auch nicht. Wann treffen wir uns?"
"2?"
"Ja."
"Bis dann."
"Bye." Ich legte auf und las weiter in meinem Buch. Es war erst 11, ich hatte noch etwas Zeit.

 


Amy Weihnachtsmarkt trafen wir uns an der Bushaltestelle. Er kam aus einem Dorf weiter Südlich, aber wir gingen in die gleiche Oberstufe. Er nahm mich bei der Hand und zog mich durch die Menge.
Als wir das Getümmel satt hatten gingen wir zu mir uns sahen uns Twilight an.  



oder doch nicht?

Wir waren fast am Ende des Filmes angelangt, als es an der Türe klingelte. Das war wahrscheinlich mein Vater. Er klingelte immer an, seitdem meine Mutter ihm Hausverbot erteilt hatte.
Als ich aber mit Moritz herunterkam, siehe da, stand ein Polizist in der Wohnung. Er fragte mich: "Bist du Marie?"
Ich nickte. Er sagte: "Nun, jemand hat bei uns angerufen, dass dein Vater eine Waffe dabei hätte."
Ich bekam grosse Augen und klammerte mich an Moritz. Er hielt mich fest im Arm.
Der Polizist sah genau um sich und sagte: "Es wäre gut wenn ihr euch woanders aufhalten könntet. Bei ihm, zum Beispiel."
Jetzt sah er Moritz durchdringlich an, welcher nickte: "Natürlich. Selbstverständlich." Nach einige Sekunden fügte er noch hinzu: "Sir." Der Polizist grinste und sagte: "Schliesst besser ab. Ich warte im Wagen. Ich fahre euch heim."
Ich sah ihn mir genau an: "Wo ist ihr Ausweis?"
Er runzelte die Stirn: "Was?"
Ich veralberte ihn nur, aber das schien er nicht zu merken: "Na ich steige doch nicht zu einem fremden Mann in den Wagen. Sie könnten sonst wer sein."
Der Polizist hatte endlich kapiert und grinste wieder: "Braves Mädchen." Er zeigte uns den Ausweis, dann ging er raus. Ich schloss alles ab und setzte mich neben Moritz in den Wagen. Es waren Monstersitze, die waren für 500 kg schwere Klötze konstruiert worden.
Er fuhr uns zu Moritz, dann schrieb er sich noch die Nummer meines Vaters auf und ging.

gespannt

Moritz und ich konnten uns nicht mehr halten. Sobald der Polizist eingestiegen war prusteten wir los. Ich fragte Moritz: "Hast du gesehen wie der uns angegrinst hat?"
Moritz nickte: "Ja. Aber dass dein Vater eine Knarre hat kann ich mir nicht vorstellen. Er verabscheut die doch?"
"Ja. Vielleicht ist er sauer auf dich geworden."
"Das hoffe ich nicht." Er zog mich an sich. Ich lächelte. Wir gingen rein, und sogleich hoch. Moritz' Mutter mochte mich nicht. Sie rief: "Moritz? Bist du alleine?"
Er antwortete: "Jaaa! Ich mache Hausaufgaben!"
Ich musste grinsen; das würde er niemals freiwillig machen. Aber seine Mutter hatte ein anderes Bild von ihm, weshalb sie ihm glaubte.

 

Wir lagen auf seinem Bett, als mein Handy klingelte. Ich nahm ab. Der Polizist meldete: "Hallo, hier ist Boris Langnau, von vorhin. Wir haben ihren Vater gefunden. Es war nur eine Spielzeugpistole. Sie ist ihm anscheinend aus der Tasche gefallen. Er hat sie ein paar Dörfer weiter gekauft. Wir haben ihm die Fahrzeuge abgenommen. Ich wollte nur dass sie das wissen, da ihre Mutter ja verreist ist, und er könnte ihnen alles erzählen. Es ist alles in Ordnung, sie können wieder nach Hause. Er wird dort bleiben wo er gerade ist, auf dem Camping."
Ich seufzte: "Ja, danke. Schönen Tag noch."
"Ja, dir auch. Bye."
Ich legte auf und als die Geschichte geendet hatte staunte Moritz nicht schlecht.

 

Auch wenn ich jetzt hätte heim gehen können, blieb ich den restlichen Tag und die Nacht noch bei Moritz. Niemand würde mich vermissen, und Moritz' Mutter wusste ja nicht dass ich da war.

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rebeatb

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