Fantasy & Horror
The change begins - Kapitel 3 Teil1

0
"The change begins - Kapitel 3 Teil1"
Veröffentlicht am 25. November 2012, 16 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich liebe Bücher. Viele würde mich warscheinlich ohne Buch vor der Nase gar nicht mehr erkennen :D
The change begins - Kapitel 3 Teil1

The change begins - Kapitel 3 Teil1

Beschreibung

Ich würde mich sehr darüber freuen wenn ihr mir eure Meinung nachher sagt. Liebe Grüße Jacky

Kapitel 3 Teil1

Dean’s Geschichte

 

Summer führte Dean in ihr Zimmer, bisher war er noch nicht in ihrem Zimmer gewesen.

Dean blieb einen Moment in der Tür stehen und schaute sich im Zimmer um.  „Ich hätte etwas andere Farben erwartet, aber mir gefällt es.“

„Was für Farben hast du denn erwartet? Ich hoffe mal kein Rosa.“  Das Kichern was ihr entschlüpfte, war Summer peinlich. Dies war bestimmt keine Situation zum Kichern, aber in Deans Gegenwart verhielt sie sich öfters  seltsam.

„Ich weiß nicht genau welchen Farbton, aber auf jeden Fall einen kräftigeren, leuchtenderen. Passend zu deiner Persönlichkeit.“

 „Wie meinst du das?“ Mit fragendem Blick und  ausgestreckter Hand setzte sie sich auf das Bett und hoffte, dass er sich neben sie setzen würde.

Dean ergriff ihre Hand, er schmunzelte, es war das erste Mal das sie ihm bewusst die Hand reichte. Er ließ sich sanft auf das Bett gleiten.

„Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll, ich möchte nicht das du Angst vor mir hast. Vielleicht wirst du mich auch für verrückt halten.“

„Warum sollte ich das?“

„Warten wir es ab.“ Er brachte ein Lächeln zustanden, was aber nicht freundlich aussah, eher als hätte er Schmerzen. „ Ich bin ein Vampir.“ Er saß wie versteinert da,  wartete auf ihre Reaktion.

Summer saß auf ihrem Bett, schaute aus dem Fenster. Wie sollte sie darauf reagieren? Lachen, schreien, weg laufen?

„Summer? Sag doch bitte etwas, irgendetwas, aber bitte sitz nicht da und schweig mich an. Bitte.“ Der flehende, schmerzerfüllte Ton in seiner Stimme, machte ihr Angst. Nicht das was er gerade gesagt hatte, das fand sie eher interessant.

„Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber ich werde nicht weg laufen.“ Summers Stimme war fest und klar, ohne zittern, ohne Angst. Das beruhigte Dean etwas.

„Du hast keine Angst? Du glaubst mir das? Einfach so?“

„Ja. Ich  weiß  auch nicht warum, aber es ist so. Stört dich das?“

„Ja, nein. Ich  weiß auch nicht was ich erwartet habe. Aber es klingt so leicht, es ist so leicht ehrlich zu dir zu sein.“

Summer wartete einen Augenblick bevor sie weiter sprach. „Erzähl mir einfach alles. Dann kann ich dir sagen ob ich Angst habe.“

„Also die Mondgemeinschaft gibt es jetzt seit dem 16. Jahrhundert. Der Anführer heißt Alastair, er ist ungefähr 800 Jahre alt. Gegründet wurde die Gemeinde in Irland. Die Iren haben zu der Zeit um ihre Freiheit gekämpft, sie haben sehr große Verluste erlitten. Auch bei den Vampiren kam es zu großen Verlusten. Während Irland um seine Freiheit kämpfte, haben sich die großen Vampirzirkel aus Irland und England zusammen getan um sich besser vor Angriffen schützen zu können. Es waren insgesamt 8 Zirkel die daran teilgenommen hatten. Alastair wurde zum Oberhaupt gewählt. Es wurde entschlossen, dass es auch für die Vampirwelt Gesetze geben musste. Und sie haben sie mit aller Kraft  durch gesetzten. Einige kleinere Zirkel waren dagegen. Sie wurden von der Gemeinde als Gesetzesbrecher verurteilt, entweder zum Tod, oder sie wurden als Sklaven gehalten.“

 

 

 

 

 

 

 

Dean hielt kurz inne.

Summer war vollkommen fasziniert von dem was Dean ihr da gerade erzählte. „Warst du bei der Gründung dabei?“

 

„Nein, Alastair hat mich erst nach der Gründung verwandelt. Ich war gerade 20 Jahre alt geworden. Alastair hatte ein paar Männer los geschickt um ihm Nahrung zu besorgen. Damals gab es ja noch keine Blutbanken. Also kamen sie in mein Elternhaus. Ich war alleine. Plötzlich standen drei große Männer in unserem Wohnzimmer. Ich habe sofort mein kleines Jagdmesser gezogen. Der eine von ihnen sagte nur „Pack dein Spielzeug weg oder wir tun dir weh.“

Ich war unschlüssig ob ich mich wehren sollte, aber ich konnte ja auch nicht einfach aufgeben. Also habe ich mich auf einen Kampf eingestellt. Dann ging alles ganz schnell. Innerhalb von nicht mal einer Sekunde war ich bewusstlos. Ich  weiß noch nicht einmal mehr wer mich  nieder geschlagen hat. Ich hab ihn nicht kommen sehen. Als ich meine Augen wieder aufschlug war ich nicht mehr in unserem Haus. Der Raum in dem ich mich befand war mir vollkommen fremd. Vor den Fenstern hingen dicke; schwere Vorhänge die geschlossen waren. Die Möbel waren wie in einem Palast.

Sie sahen groß und teuer aus. Ich lag auf einem riesigen Bett. Erst da bemerkte ich, dass ich nicht alleine war.

„Oh, gut geschlafen?“ Seine Stimme war  freundlich und warm.

„Wo bin ich und was mache ich hier?“ Mein Hals tat beim Sprechen weh.

„Erst einmal stelle ich mich vor. Ich bin Aaron und bin die rechte Hand von Alastair, dem Zirkel Oberhaupt. Uups, jetzt hab ich leider ein Geheimnis aus geplaudert. Ich Schussel.“ Sein Grinsen hatte etwas teuflisches und seine Augen leuchteten bei  seinen Worten. Aaron war groß, etwa 1.90m etwas kräftiger gebaut als ich. Er hatte kurze braune Haare. Seine Augen waren braun. „Dann werde ich dich wohl zu Alastair bringen. Kommst du bitte?“ Sein Ton war weiterhin freundlich, aber das  teuflische Grinsen war immer noch da.    

Wir gingen durch einen langen dunklen Flur. Nur ein paar Kerzen erhellten unseren Weg. Die Wände waren mit dunklem Holz verkleidet und überall hingen Bilder. Aaron blieb vor einer Tür rechts von uns stehen. Er klopfte nicht, sondern ging direkt rein. Der Raum den ich jetzt betrat war so groß wie ein Ballsaal. Vor einer großen Fensterfront stand ein langer Tisch, wo spielend 30 Leute gleichzeitig  Platz fanden. Am Ende des Tisches saß eine kleine Gruppe von Männern. Sie unterhielten sich angeregt bis sie unser Erscheinen bemerkten.

„Guten Abend. Meine Herren unser Besucher scheint endlich ausgeschlafen zu  sein.“ Der Mann der gesprochen hatte, erhob sich. Er war klein und mager. Er hatte graues kurzes Haar und trug einen langen schwarzen Mantel.  „Ich bin Alastair. Du bist Dean wenn ich richtig informiert bin. Ja sie haben Recht, du bist gut gebaut. Genau so einen wie dich brauchen wir.“ Alastair schaute zufrieden zu Aaron herüber.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

          

„Er hat versucht zu kämpfen als wir ihn gefunden haben.“ Aarons Bemerkung brachte die anderen fünf Männer zum Lachen.

Ich versuchte meine Stimme wieder zu finden. „Könnte mir mal bitte jemand erklären wo ich hier bin und was ich hier soll?“

Noch mehr Gelächter. „Also mein Freund, wir suchen noch Männer für unsere Gemeinde. Wir wollen uns gegen den Krieg schützen. Und du bist genau der Richtige  für uns. Also trittst du unserer Gemeinde bei?“ Die Frage war höflich gestellt, aber ich bemerkte sofort, dass kein nein geduldet wurde.

„Ich kenne ihre Gemeinde doch überhaupt nicht. Wie soll ich da entscheiden, ob ich dazu gehören möchte?“

Aaron lehnte sich ganz dicht zu mir rüber. „Die Frage war nur aus Höflichkeit gestellt. Wenn Alastair sich für dich entschieden hat, hast du keine  andere Wahl. Entweder du gehörst zu uns, oder  du wirst sterben.“ Sein allzu freundlicher Ton ließ mich vor Angst zittern.

Man merkte an seiner Tonart das es ihm ernst war.

„Dann habe ich wohl kaum eine Wahl.“

Alastair kam auf mich zu.

„Nein, du hast keine Wahl. Aber ich möchte dir einiges erklären. Wir haben nur drei Gesetze an die sich die Gemeinde halten muss.

  1. Absolute Loyalität
  2. Kein Widerspruch
  3. Du tust was der Rat dir sagt — ohne wenn und aber.

Das ist auch schon alles. Ich wäre sehr froh, wenn du mich  jetzt  in mein Zimmer begleiten würdest. Wir haben etwas unter  vier Augen zu besprechen.“

 

Dean machte eine Pause.

Summer brauchte einige Sekunden um wieder in die Realität zurück zukommen.

„Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe. Ich komme morgen wieder wenn du das möchtest und dann erzähle ich dir den Rest.“

„Oh mein Gott. Es ist ja schon nach Mitternacht.“ Summer sprang erschrocken auf.

„Meine Eltern sollten auch gleich wieder kommen.“

„Ich gehe dann jetzt besser.“ Sie gingen gemeinsam die Treppe herunter und blieben  vor der Haustür stehen.

„Wenn du möchtest kann ich dir morgen den Rest erzählen. Also wenn du ihn hören möchtest.“

„Natürlich möchte ich. Also bleibt es bei 12 Uhr.“

„Ich werde dich pünktlich abholen.“

Summer öffnet die Tür, Dean schaute sie an. Dann beugte er sich zu ihr herab und gab ihr einen flüchtigen Kuss. Summer lief ein wohliger Schauer über den Rücken. Ihre Hände machten sich selbstständig, legten sich um seinen Nacken. Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Dean löste sich mit einem leichten Stöhnen von Summer.

„Wir sehen uns morgen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ja bis morgen.“ Mehr bekam Summer nicht raus. Und schon war er bei seinem Auto angekommen und stieg geschmeidig ein.  Sie schloss die Tür nach dem sie zugesehen hatte wie Dean weg gefahren war. Ihr Herz raste wie verrückt und sie zitterte am ganzen Körper. Summer blieb einige Minute regungslos, an die Tür gelehnt stehen. Ihr Magen erinnerte sie daran, dass sie noch nicht gegessen hatte. Im Kühlschrank fand sie noch ein paar Zutaten für ein Sandwich. Sie nahm das Sandwich mit hoch in ihr Zimmer und legte sich auf das Bett.

„Bobo, komm her mein Junge.“ Sie hatte ihn seit sie wieder nach Hause gekommen war nicht gesehen. Es dauerte einen Moment, dann kam er im Schneckentempo in ihr Zimmer geschlichen und legte sich an das Fußende zum  Schlafen. Summer ließ ihre Gedanken schweifen, ließ sich Deans Geschichte noch mal durch den Kopf gehen. Von unten hörte sie die vertrauten Geräusche, die ihre Eltern immer machten, wenn sie nach Hause kamen. Schlüssel klimpern, Jacken rascheln und das Quietschen des Sofas wenn sich ihr Vater darauf setzte. Summer schlief nach ein paar Minuten ein. Sie träumte von seltsamen Personen in dicken Mänteln, Fledermäusen und Dean.

 

 

 

 

 

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_81107-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_81107-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898749.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898750.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898751.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898752.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898753.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898754.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898755.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898756.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898757.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898758.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898759.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898760.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_898761.png
0

Hörbuch

Über den Autor

JackyBecker
Ich liebe Bücher. Viele würde mich warscheinlich ohne Buch vor der Nase gar nicht mehr erkennen :D

Leser-Statistik
15

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
0
0
Senden

81107
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung