Es war schon spät, die Stimmung eher ruhig. Der große Raum, in der alten Papierfabrik war dunkel, verraucht und laute Musik dröhnte in meinem Ohr. Ich war auf einem Ball.
Überall Leute, In der Luft stand der Geruch von Alkohol und Rauch.
Ich stützte meine Arme auf einem Bar Tisch ab, er war sehr wackelig, und ich schon etwas müde.
an der Bar gegenüber stand eine etwa 1,75 große junge Dame. Sie war hübsch, besonders fiel sie durch ihre Frisur auf. Ihre Haare waren dunkel Blond, fast brünette. Sie hatte Locken, Ihre Stirnfransen hatte sie nach hinten gesteckt. immer wieder lächelte sie mich an, ich lächelte zurück.
Ihr Purpur rotes Kleid glänzte im blauen Scheinwerferlicht. Das Kleid war am Rücken offen, es begann erst bei ihrer Talje. Immer wenn sie sich zu mir drehte, sah ich ihr wunderschönes Kleid von vorne. Es hatte keine träger. Ich fragte mich wie so ein Kleid hält. Es war tief ausgeschnitten. An ihren Fingern hatte sie viele Ringe, ich denke sie waren aus Gold. Ihre Uhr Glitzerte durch die aufblitzenden Lichter.
Als ich ihren schlanken Beinen in Richtung Boden folgte, bemerkte ich ihre hohen Schuhe. Viel Schuh war eigentlich nicht dran, es war eher eine hübsche Sandale mit hohem Absatz. Der Absatz war sehr, wirklich sehr dünn. Ich dachte nicht, dass man mit solchen Schuhen tanzen kann.
Ich ging zu ihr und nannte ihr meinen Namen. Sie sagte mir ihren. Wir gaben uns die Hand und küssten uns links und rechts. Ihr Parfum war sehr angenehm, irgendwie fruchtig. Die Frage „möchtest du etwas trinken“ beantwortete sie mit einem lächelnden JA. Ich bestellte uns zwei Gläser Sekt.
Sie war sehr offen, wir kamen schnell ins Gespräch. Aus ihren Erzählungen konnte ich heraus hören, dass sie sehr Abenteuerlustig ist und viele Hobbies hat. Umso länger wir redeten um so mehr wurde uns bewusst das wir viel gemeinsam haben. Zu Letzt gingen wir in den engen Disko Raum und es stellte sich heraus, dass man mit solchen Schuhen doch tanzen könnte.
Ich hatte die Zeit völlig vergessen, ich denke sie auch.
Schließlich verabschiedeten wir uns mit zwei Küsschen und so trennten sich unsere Wege wieder.