Wie wundervoll es strahlt. Wie schön sie wirkt, die Helligkeit!
Und doch je länger ich’s betrachte, desto düsterer wirkt es auf mich.
Als kleiner Kämpfer steht sie da. Versucht die Schatten zu vertreiben. Die Nacht möchte sie aufhalten, doch gelingt es ihr nicht ganz.
Tanzend um wabern sie die Schatten. Jede Nacht führt sie den Krieg und gewinnt doch niemals ganz.
Am Tage kann sie ruhen, kann neue Kräfte sammeln.
Der Kampf ist erst vorbei, wenn die Schatten gänzlich siegen, wenn sie an ihr Glas dann pochen.
Drum will sie stärker sein, damit die
Schatten sie nicht quälen, sie nicht in die Dunkelheit ziehen.
So überstrahlt sie auch den Mond, um die Kraft zu demonstrieren, die in ihr leise schlummert.
So lang das Licht die Nacht erhellt, erstrahlt auch froh ihr Leben, doch wenn das Licht vergeht, vergeht auch bald ihr Glück.
Und bald herrscht dann Trübnis, Fäulnis, Tod…
Drum helft ihr froh zu sein und lasst sie leben.
Füllt auf ihr Öl oder wartet ihre Leitungen!
Was auch immer ihr für Lampen habt, helft ihnen zu leuchten, denn wenn sie‘s
nicht mehr tun, versinkt die Welt in Düsternis.