Romane & Erzählungen
Vampires (2)

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"Vampires (2)"
Veröffentlicht am 18. November 2012, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Vampires (2)

Vampires (2)

Beschreibung

Nyx ist 14 Jahre alt. Sie ist ein Vampir, und alle in ihrer Familie auch, abgesehen von ihrem Hund. Darum wollen ihre Eltern sie zu einer Vampirschule schicken. Dort lernt sie schon bald gute Freunde kennen.

Das Ende (Fortsetzung)

Draussen, unter einer grossen Eiche, holte sie mich ein. Sie packte mich am Handgelenk: "Es tut ihm ehrlich leid. So habe ich ihn schon einige Male erlebt. Er wird einfach schnell eifersüchtig wenn Chad im Spiel ist."
"Wieso?"
"Weil er denkt dass Chad tausendmal beliebter und tausendmal hübscher und tausendmal anzüglicher ist als er. Und Chad probiert gerne immer wieder ihm die Freundinnen weg zu schnappen. Wenn er kommt, schlge ihm nicht die Türe vor der Nase zu, also Dimitri. Chad darfst du von mir aus eine verpassen. Wenn er sich entschuldigt, tut es ihm wirklich leid. Bitte, gib ihm, wenn er kommt, noch eine Chance."
"Na gut. Aber nur wenn es auch aus dem Herzen kommt."
"Danke. Er ist ein guter Kerl."
Eine Stimmte hinter mir sagte: "Wer ist ein guter Kerl?" Sie gehörte Chad.
Ich: "Du jedenfalls nicht."
Er seufzte: "Oh mann, hat Chandra dch vollgelabert?"
"Nein! Sie hat mir geholfen!"
"Wenn du den Wettbewerb absagen willst, verstehe ich das natürlich."
"Durch dich hat das hier erst angefangen! Ich werd dich in Grund und Bogen stampfen. Damit das klar ist!"
Ich stapfte davon, und Chad sah mir grinsend nach. Chandra bemerkte seine Absichten: "Wage es ja nicht!"
Ich schlief an diesem Tag schlecht, genau wie Dimitri. Als ich aufwachte war ich müde und hatte Ringe unter den Augen. Am frühen Abend kam Dimitri zu mir und klopfte an unserer Türe. Ich machte auf. Er sagte: "Es tut mir leid, ich dachte nur dass ihr irgendetwas am laufen hattet."
"Ich bin aber nicht in Chad verliebt."
"Hab ich jetzt auch bemerkt. Freunde?"
Ich betrachtete ihn eine Weile, dann nickte ich. Er zog mich an sich, näher und immer näher. Unsere Lippen berührten sich endlich. Ich bereute es gar nicht ihm vergeben zu haben.
Irgendwann ging ich in die Fechthalle und trainierte ein bisschen. Brian, der Fechtlehrer, stellte schon Bühne und Bänke auf. Er fragte: "Bist du Nyx?"
"Ja, wieso?"
"Du bist ganz schön mutig."
"Wieso?"
"Chad ist der geborene Fechter. Ihn hat noch niemand ausser mir besiegt."
"Dann hat ihn noch niemand herausgefordert."
"Stimmt. Woher weisst du das."
"Er ist sehr selbstbewusst."
"Da hast du recht. Viel Glück."
"Danke." Ich trainierte noch ein bisschen. Dann kane schon die ersten Zuschauer. Chad kam mit einer ganzen Fangruppe angelaufen. Grösstenteils Jungs. Dann kam Dimitri herein. Mit einem Fanclub voll mit Mädchen. Chandra kam auch und streckte mir den Daumen hoch. Ich grinste. Chad sah stirnrunzelnd zu mir rüber. Ich streckte ihm die Zunge raus. Er schüttelte grinsend den Kopf und drehte sich zu den Jungs um. Ich nahm meine Maske zwischen Leib und Arm, und lehnte mich gegen die Wand. Dimitri machte sich von seinem Fanclub los und kam zu mir rüber: "Wie geht's?"
"Gut. Aber wenn hier jemand eifersüchtig sein sollte, dann wohl ich."
Er ignorierte meinen Einwand: "Hals und Beinbruch!"
"Danke."
"Bis später."
"Ja."
Er setzte sich auf eine der vorderen Bänke. Chad kam zu mir: "Bereit zu verlieren?"
"Nein, aber du solltest es sein."
Er grinste mich an: "Bin ich nicht", er ging zu seinen Anbetern und spuckte ein paar grosse Töne. Dann fing es an. Wir kämpften verbissen, und er verletzte mich ein paar Mal. Wir schwitzten beharrlich, und nach einiger Zeit stank es furchtbar.
Es stand unentschieden, bis jetzt. Die letzte Runde stand aus, jetzt ging es um alles und nichts. Wir drängten uns zurück und probierten mehrere verschiedene Kniffe aus. Es scheiterten alle ausser einem, meinem. Ich gewann und er verlor.
Er schüttelte mir die hand: "Ich dachte nicht dass du so gut bist."
Ich grinste breit und erwiderte: "Das liegt daran dass du nicht denkst."
"Danke."
"Bitte." Es hab essen. Wir assen Fleisch, Knoblauchbrot und Kartoffelsalat mit Wurst. Es kamen ein paar die mir gratulierten. Chandra sagte: "Endlich ist der mal besiegt worden. Der wurde schon voll überhelblich deswegen."
Ich: "Ist er nicht auch so überheblich?"
"Nein. Ich war mal mit ihm zusammen."
"Du? Mit ihm? Nie im Leben!"
"Doch."
"Wieso?"
"Danach habe ich Dimitri kennengelernt. Ich habe mich von Chad getrennt um bessere Chancen bei ihm zu haben. Er wurde stattdessen zu meinem besten Freund. Zum Glück."
Dimitri: "Was soll das denn heissen?"
"Na vielleicht wären wir immernoch zusammen, dann wäre vielleicht Nyx mit Chad zusammen, und er wäre nie besiegt worden, weil sie zusammen wären."
Ich: "Tolle Theorie."
Wir assen zu Ende und gingen in die weiteren Stunden. Wir hatten noch Theater und Kochen auf dem Programm. In Theater übten wir ein neues Stück namens Heallow. Es ging um einen Bauern, der viel Mist baute. Er ertränkte einen Knappen (vom König) im Brunnen, erlegte Vieh (vom König) und verunstaltete die Schlossmauern (vom König." Es war eigens geschrieben von einem kreativen Schüler namens Voodoo.
Er war einer der Bauern, die nur an sich selbst dachten. Im Stück behielten alle ihre eigentlichen Namen. Voodoo benannte einfach noch eine Rolle für mich um und alles war klar. Chad war ein Bauer derVoodoo nicht sehr mochte, aber trotzdem genug um ihm immer wieder aus der Patsche zu helfen. Dimitri war ein Prinz und Chandra eine Prinzessin.
Als wir auch mit Theater und Kochen durch waren, kam Dimitri zu mir: "Ich möchte mit dir reden."
Ich nickte: "Dann los."
Es war gerade niemand in der Gegend. Dimitri sagte: "Ich mache Schluss."
Ich stockte, und er erklärte schnell: "Ich glaube nicht dass das mit uns funktioniert."
Ich drehte mich um und lief davon. Ich lief nach draussen, in den strömenden Regen.

Nochmal von Vorne

Ich setzte mich unter einen Baum. Er fing nicht viel Regen ab, und nach kurzer Zeit war ich durchnässt.
Er hatte mit mir Schluss gemacht. Kaum dass wir uns vertragen hatten, hatte er wieder Schluss gemacht. Ich wollte gar nicht erst wissen wieso.

Ich hörte Fussstapfen. Ich hatte keine Lust auzustehen, und blieb sitzen. Chad lief auf mich zu und ging vor mir in die Hocke: "Er hat Schluss gemacht."
Ich sah ihn an, und verdrängte meine Tränen: "Ja."
Er setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Ich war dankbar dafür und konnte meinen Tränen kein Einhalt mehr gebieten. Sie sprudelten nur so aus mir heraus.
Als ich fertig war, und keine Tränen mehr nachkamen, zog Chad mich hoch und führte mich zu einem asphaltierten Platz. Er nahm sein Skateboard und brachte es mir bei. Es war eine willkommene Ablenkung und ich war ihm dankbar dafür.
Der Regen kühlte mein Gesicht und schwemmte meine Tränen weg. Nach einer Weile sah man mir nicht mehr an dass ich geweint hatte.
Chad schickte mich rein, ich solle mich aufwärmen: "Du wirst ja sonst noch krank."

Ich hatte mich geduscht und Chandra alles erzählt. Sie konnte sich Dimitris Verhalten auch nicht erklären: "Was ist denn in den Gefahren?? Ich verstehe ihn wirklich nicht."
Ich schüttelte den Kopf: "Ich doch auch nicht."
Chandra grinste: "Aber du hast ja Nachschub. Ich habe euch beide draussen gesehen."
Ich seufzte: "Chandra! Wir sind nur Freunde!"
Sie nickte: "Ja, aber es könnte doch mehr daraus werden. Manchmal benimmt er sich besser als Dimitri."
Ich nickte ebenfalls: "Wie heute zum Beispiel. Zuerst kommen wir zusammen, dann wieder auseinander, dann für kurze Zeit wieder zusammen, nur damit er mir gleich darauf den Laufpass geben kann!"
Chandra nickte: "Vielleicht hättest du ihm doch nicht vergeben sollen."
"Vielleicht. Auch wenn es für den Moment so aussah als würde alles gut ausgehen. Vielleicht wurde er sich seinem Fanclub bewusst, und es hatte hübschere Mädels als mich dabei."
"So ein Unsinn! Die sind doch alle potthässlich. Es war sicher irgendetwas anderes. Vielleicht musste er es tun, weil du sonst umgebracht werden könntest."
"Ich glaube ich sollte dich einliefern lassen! Was laberst du da eigentlich? Hörst du dir manchmal selber zu?"
Sie grinste: "Es wird langsam hell. Ich leg mich aufs Ohr."
"Ich wohl auch."
"Gute Nacht."
"Gleichfalls."
Wir schliefen beide schnell ein. Für mich war es ein sehr erholsamer Schlaf. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich was ich tun würde. Ich würde Dimitri voll und ganz aus meinem Leben raushalten. Auch wenn Dimitri befreundet sein wollte, ich würde ihm keine Freundschaft geben. Nich nachdem er mich so abserviert hatte.

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rebeatb

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