Romane & Erzählungen
Freiheit (3)

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"Freiheit (3)"
Veröffentlicht am 17. November 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Freiheit (3)

Freiheit (3)

Beschreibung

Zoey ist 14 Jahre alt und Tochter von Magdalena Sonerano und Chomsky Sonerano. Ihre Eltern haben ein hohes Einkommen. Sie hat einen grossen und einen kleinen Bruder. Also zwei Nervensägen. Zoey hat zu ihrem 11. Geburtstag eine Mustangstute bekommen. Es ist ein Schabrackenrappe. Bald deckte sie Black'o White (so hiess ihre Stute) und bekam ein süsses Fohlen. Sie nannte es Moon und trainierte fleissig mit ihr los. Aus dem zarten Fohlen wurde bald eine starke Stute.

Wir waren auf dem alten Hof angekommen. Die Männer waren abgehauen.
Wir hatten die Pferde in einem notdürftigen Korral eingepfercht. Alles war abgebrannt worden. Es stand nichts mehr. Es würde viel Arbeit und Geld kosten das alles wieder aufzubauen. Chad würde noch eine Weile hier bleiben, um uns zu helfen.
Ich wunderte mich immernoch über die Rüstungen und Schwerter der Männer. Es war schon komisch solche altmodischen Leute, die sogar Frauen kaufen wollten, in diesem Gebiet gab.
Wir machten uns schon bald Unterstände. Wir würden sie bald wieder abbauen können. Sie waren Wind- und Wasserfest und wenn man ein Feuer innen brennen liess, dann wärmte es schön.
Wir bauten zuerst den Stall. Wir machten das Grundgerüst, leihten uns Leitern von Nachbarn, und manchmal kam auch jemand um uns zu helfen. Holz hatten wir in der Gegend genug. Wir brauchten nichts dafür zu zahlen. Ein guter Freund hatte einen ganzen Wald, und pflegte diesen gut.
Nach 3 Wochen hatten wir den Stall, ohne Dach.
Nach einer weiteren Woche harter Arbeit stand der ganze Stall. Einfach ohne Inneneinrichtung.
Die Männer, ausser Tommy arbeiteten am Haus, Tommy und ich machten die Boxen, Sattelkammer und den Heuboden ein bisschen. Nach einer weiteren Woche waren wir damit fertig. Die Pferde wurden reingebracht.
Da es viele Wiesen hatte, fütterten wir die Pferde nicht, sondern liessen sie grasen.
Wir hatten schon neue Zäune Gebaut, damit die Pferde gut leben konnten.
Sie hatten gar nichts bemerkt, nahmen alles hin wie immer.
Das Haus zu bauen dauerte länger. Dad wollte es gleich perfekt haben, sodass es noch eine Weile stehen würde.
Mom regelte inzwischen den ganzen Versicherungskram. Sie kam immer wieder mit Erfolgen nach Hause.
Sie erledigte auch die sekretärischen Aufgaben des Gestütes und bestellte Heu für den Winter, liess neue Sättel und Zaumzeuge anfertigen und verkaufte manchmal auch ein oder zwei Pferde damit sie über die Runden kamen.
Ich bürstete Black und Moon jeden Tag durch und redete mit ihnen. Sie genossen die Minuten, in der ich sie kraulte und umsorgte. Dies war meistens nach einem Ritt oder einer Trainingseinheit.
Mom war immer sehr beschäftigt und rannte hin und her. Sie hatte in der Hütte ein paar Kisten als Schreibtisch zusammengeschoben, und meistens sass sie davor auf dem Boden und sah sich alles an. Ich beneidete sie wirklich nicht.
Dad, Chad und ein Nachbar arbeiteten dauernd am Haus. Aber es wollte nicht so recht kommen. Sie musste immer wieder Leitungen verlegen, und es dauerte eine Ewigkeit bis endlich mal die äusseren Mauern standen. Irgendwann kamen noch ein paar andere Nachbarn dazu. Sie halfen mit, und blieben Tag und Nacht am Hof. In dem kleinen Unterstand wurde es ziemlich eng, darum schliefen einige in leeren Boxen. Wir hatten gleich einen grossen Stall gebaut,weshalb wir viele grosse Boxen hatten.
Wir konnten viele Pferde kaufen, und auch Boxen vermieten. Und vielleicht würde Thomas sogar auch ein kleines Fohlen züchten dürfen?

Ich ritt mit Moon gerade zum nächsten Dorf, um einige Rechnungen zu bezahlen. Dort angekommen band ich Moon fest und in in das Postgebäude. Als ich wieder rauskam stand ein alter Herr bei meinem Pferd. Ich ging zu ihm und fragte: "Wollen sie irgendetwas von Moon?"
Er sah mich lächelnd an: "Ist das dein Pferd, junge Dame?"
Ich nickte.
Er wieder: "Es ist ein schönes Pferd."
"Danke. Ich habe es selbst gezüchtet."
"Ich habe einen kleine Enkeltochter. Ich wäre sehr an dem Pferd interessiert."
Ich stutzte: "Oh. Also sie steht eigentlich gar nicht zum Verkauf. Und ausserdem ist Moon noch gar nicht fertig ausgebildet."
Er nickte: "Ja, ja. Aber ihr Pferdezüchter verkauft doch immer Pferde?"
Ich nickte ebenfalls: "Natürlich. Wir haben auch viele gute Turnierpferde, aber auch Freizeit- und Kutschenpferde. Leider ist Moon noch nicht soweit, dass sie verkauft werden kann."
"Wie noch nicht bereit?"
"Na schauen sie, wenn wir ein unvollständig zugerittenes Pferd an ein junges Mädchen verkaufen, und ihr passiert etwas, bleibt das auch an unserem Gestüt hängen. Das mindert auch unser Einkommen, und im Moment brauchen wir jeden Cent."
"Ach so. Ein Brand, oder?"
"Ja."
"Könnte ich vielleicht mal zu eurem Hof kommen. Die Pferde anschauen?"
"Ja natürlich. Sie können kommen wann sie wollen. Es ist immer jemand da."
"Ich, ich weiss nicht so genau wo das ist. Könnte ich hinter ihnen her fahren."
"Na... natürlich. Aber könnten sie in zwei Metern Abstand oder so bleiben? Moon kann schnell ausrasten."
"Natürlich."
"Gut." ich schwang mich auf Moon und wartete auf den alten Knacker. Er kam bald mit einem alten Auto angefahren.
Dann ritt ich los, mit einem Pferdekäufer im Schlepptau.

Als ich dann auf dem Hof ankam waren die Männer fleissig am Arbeiten, Mom war unter dem Unterstand, bei dem Papierkram und Tommy kam gerade aus dem Stall. Er grinste mir zu: "Neuen Verehrer?"
Ich sah ihn böse an und sagte: "Nein! Er will ein Pferd für seine Enkeltochter kaufen. Kannst du ein paar liebe Pferde rausbringen?"
"Ja. Welche denn?"
"Hard, Life, Peanut, Bono und Istas."
"Ich geh schon!" Er lief los. Der Mann stieg aus und sah sich um: "Schön ist es hier."
Ich nickte: "Mein Bruder kommt gleich mit den Pferden. Wollen sie sie gleich sehen, oder genehmigen sie sich zuerst noch einen Kaffee?"
Er grinste: "Einer reizenden jungen Dame kann man doch keinen Kaffee abschlagen!"
Ich führte ihn rein, und liess ihn bei Mom. Dann half ich Tommy die Pferde zu bürsten.
Wir waren gerade fertig, als der Mann wieder raus kam. Er sah zu den Pferden, und wieder zu mir zurück: "Schöne Pferde."
Ich nickte: "Danke."
Diese stehen zum Verkauf?"
Ich nickte: "Die einen sind Freizeit- und die anderen Turnierpferde."
"Ich würde mich für die Freizeitpferde interessieren."
"Dann sind hier Peanut, Life und Istas."
Er nickte: "Welches würden sie mir für meine 10-jährige Enkelin empfehlen?"
Ich sagte lächelnd: "Peanut. Aber er ist auch der teuerste Kandidat."
"Ist mir egal. Ich nehme es."
"Sie haben ihn noch nicht gehen gesehen."
"Ich vertraue auf ihr Urteil."
"Na gut."
"Gehen sie rein und klären sie das Geschäft mit meiner Mutter."
"Ich nehme ihn heute noch mit."
"Brauchen sie einen Anhänger?"
"Ja."
"Klären sie auch das mit meiner Mom. Ich mache ihn transportfertig."
Ich schickte Tommy mit den anderen Pferden rein und legte Peanut eine Decke auf. Dann zog ich ihm ein anderes Halfter an und Transportgamaschen. Der Herr kam wieder raus, mit meiner überglücklichen Mom.
Er fuhr mit einem: "Adieu, auf Wiedersehen", davon und liess uns alleine.
Ich fragte meine Mom: "Ist irgendwas?"
Sie nickte: "Ja."
"Und was?"
"Er hat uns ohne feilschen einen sehr hohen betrag bezahlt. Damit können wir 5 Fohlen kaufen!"
Ich grinste: "Ist doch toll, was für Kunden ich immer anschleppe."
Sie nickte: "Am Anfang war ich skeptisch, dass du Moon mit in die Stadt nimmst, aber es war eine gute Idee."
Ich nickte auch: "Ja. Vor allem wenn ich ihnen die Geschichte vom guten Ruf erzähle."
Sie grinste: "Geh deine Pferde putzen. Ich werde Dad überreden Arbeiter anzustellen."
"Na gut."

Ich ging rein und versorgte Moon. Als ich gleich darauf wieder rauskam, waren meine Eltern in einem hitzigen Streit vertieft.
Dad: "Wieso sollten wir Arbeiter anstellen? Ich weiss genau wie ich es haben will!"
Mom: "Aber wir kommen tausendmal schneller voran, und können uns auch noch auf die Pferde konzentrieren!"
Dad: "Und worauf sollen wir uns konzentrieren?"
Mom: "Wir könnten Pferde kaufen und Reitstunden vergeben! Und gleichzeitig noch eine Halle bauen."
Dad: "Das wäre wirklich verlockend."
Mom: "Und jetzt haben wir so einen dicken Scheck bekommen."
Dad: "Na gut. Machen wir es uns einfacher.

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