Romane & Erzählungen
Zeiten

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"Zeiten"
Veröffentlicht am 15. November 2012, 4 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
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Beschreibung

Ich grüße alle interessierten Leser. Ich freue mich über jeden Leser, über Leser, die einen Kommentar hinterlassen noch mehr, über die, die mir mit ihren Kritiken weiter helfen können am meisten. Roland Pöllnitz Schaut doch mal auf meine Webseiten: www.alter-cherusker.de www.poe-sie.de www.pöllnitz.eu

Zeiten

Der Mensch in seine Vorgeschichte

Fand in der Jagd den Lustgewinn,

Er raffte, was zum Essen taugte,

Und teilte auf mit feinem Sinn.

 

Aus heitrem Himmel schwang sich einer

Zur göttlichen Gestalt empor,

Der Rest verkümmerte als Sklave

Und war noch ärmer als zuvor.

 

Der König der Feudelgesellschaft,

Gekrönt von einer Kirchenmacht,

Erschaffte sich die Fronarbeiter

Die plagten sich bei Tag und Nacht.

 

Doch erst das Kapital macht möglich,

Was vorher gänzlich undenkbar,

Die Knechtschaft wird für viel größer,

Doch glaubt man selbst, sie wär nicht wahr.

 

Der Sozialismus zeigte Wege,

Die waren neu und unbekannt,

Die Menschheit hatte nicht die Reife,

Darum sind alle weggerannt.

 

Das Kapital als Totengräber

Gräbt sich vor allem selbst sein Grab,

Es feiert bis zum bittren Ende,

Die Mehrheit nagt am Bettelstab.

 

(c) Rajymbek 11/2012

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Rajymbek Re: ... -
Zitat: (Original von MarionG am 20.11.2012 - 06:36 Uhr) Meinst Du Feudalgesellschaft (mit a)?
Tja, der Sozialismus hat es nicht gebracht. Nicht, weil die Menschen zu unreif waren, sondern, weil auch dieses System nicht funktioniert. Und die "Herrscher" im Sozialismus waren ja auch nicht überzeugt davon. Sonst hätten sie die Menschen nicht einsperren müssen. Selbst haben sie ja auch nicht den Sozialismus gelebt.
Liebe Grüße
Marion

Das geschenkte "r" für die erste Strophe hast Du scheinbar nicht angenonmmen.


Da möchte ich dir doch widersprechen. Marx sagte: Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Die Produktionsverhältnisse der frühsozialistischen Experimentalphase reichten nicht aus, den Menschen mher zu bieten als der stinkende, faulende, parasitäre Kapitalismus es vermochte. Das System der Produktions- und Verteilungsverhältniosse war in Ordnung, nur die exorbitanten Fehler, die die Führung machte, führte letztendlich zum Zusammenbruch. Der größter Fehler bestand darin, die Menschen zu belügen. Aber da gibt es zu heute ja keinen Unterschied.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG ... - Meinst Du Feudalgesellschaft (mit a)?
Tja, der Sozialismus hat es nicht gebracht. Nicht, weil die Menschen zu unreif waren, sondern, weil auch dieses System nicht funktioniert. Und die "Herrscher" im Sozialismus waren ja auch nicht überzeugt davon. Sonst hätten sie die Menschen nicht einsperren müssen. Selbst haben sie ja auch nicht den Sozialismus gelebt.
Liebe Grüße
Marion

Das geschenkte "r" für die erste Strophe hast Du scheinbar nicht angenonmmen.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Marx ist deiner Meinung -
Zitat: (Original von Feedre am 18.11.2012 - 06:43 Uhr) nur viel früher........

In Str. 1 schenk ich dir ein r für ..seiner...
He du wirst jetzt denken ..noch nie gelesen die Tussi und kommt gleich mit nem R daher....

Klasse dein Gedicht....mehr davon....
LgF


Na vielen Dank für das runde r, ich hatte es schon vermisst und ausgerechnet du findest es auf Gran Canaria. Danke auch für dein Lob. Das freut den alten Dichter immer ganz besonders.

VLG aus dem nebeltrüben Norddeutschland zur dir
Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Feedre Marx ist deiner Meinung - nur viel früher........

In Str. 1 schenk ich dir ein r für ..seiner...
He du wirst jetzt denken ..noch nie gelesen die Tussi und kommt gleich mit nem R daher....

Klasse dein Gedicht....mehr davon....
LgF
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Re: Re: -
Zitat: (Original von Rajymbek am 17.11.2012 - 20:09 Uhr)
Zitat: (Original von shirley am 16.11.2012 - 05:59 Uhr) Klasse Gedicht. Verdient den Favo und natürlich die fünf *



Wow, kaum ein Kommi, doch du vergibst einen Favo! Danke für deinen Mut und danke, dass dir meine Gedanken gefallen, Shirley.

VLG Roland

Ja, wie du siehst, schreibe ich oft sehr dürftige Kommentare. Das liegt daran, dass diese bei mir wirklich sehr spontan kommen müssen. Und dein Gedicht spricht Bände. Da bedarf es in meinen Augen nicht mehr vieler Worte, es sei denn, man möchte ausgiebig darüber debattieren. Und Das hat dein Gedicht einfach nicht nötig.

LG shirley
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von shirley am 16.11.2012 - 05:59 Uhr) Klasse Gedicht. Verdient den Favo und natürlich die fünf *



Wow, kaum ein Kommi, doch du vergibst einen Favo! Danke für deinen Mut und danke, dass dir meine Gedanken gefallen, Shirley.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: ***** -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 15.11.2012 - 17:14 Uhr) Meine Unterschrift hast du!

(In Str. 4 schenk ich dir ein e für das viel)

VlG fleur


Vielen Dank für das Geschenkte e, das kann ich gut gebrauchen. Lass uns weiter Unterschriften sammeln!

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Klasse Gedicht. Verdient den Favo und natürlich die fünf *

Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ***** - Meine Unterschrift hast du!

(In Str. 4 schenk ich dir ein e für das viel)

VlG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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