Science Fiction
S01E13 Beförderung - Das Königreich der Tausend

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"S01E13 Beförderung - Das Königreich der Tausend"
Veröffentlicht am 13. November 2012, 18 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Privatgrundstück.
S01E13 Beförderung - Das Königreich der Tausend

S01E13 Beförderung - Das Königreich der Tausend

Beschreibung

Es bleibt ein Mysterium warum das Königreich der Tausend fertiggestellt ist. Wenn ich nocheinmal vor allem stünde, würde ich niemals mehr das Epos beginnen. Es gibt keine Nachbarn und keinen Buchstaben mehr. Ich habe das Königreich der Tausend!

S01E13 Beförderung

Eftos-Epos Bio (v1) DE

Bedingt durch den Bankrott des Genre begann Eftos 2009 seine eigene Sci-Fi Saga zu schreiben.
Anders als die Konkurrenz verzichtet er dabei bewusst auf Voodoo wie Zeitmaschinen, Lichtwesen oder anderen Müll.
Diese Tatsachen führten zur Entstehung der

Tunnel Sci-Fi Trilogie (Eftos-Epos) Das Königreich der Tausend

Diese Trilogie ist eine Science-Fiction Saga bestehend aus folgenden Büchern:

(I) Das Königreich der Tausend
(II) Halbwelt
(III) Die letzte Krise

Sie erzählt die Abenteuer dreier Freunde: Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh Galactic.
Die Geschichte spielt 213, 216 & 219 NET Medianzeit im Königreich der Tausend.
Jedes Buch besteht aus den Abenteuern der Kinder, innerhalb einer futuristischen Sci-Fi Welt der Alten.

Dies ist der Grund warum jedes Buch als Jugend- und Erwachsenenausgabe erscheint.
Bestimmte Sci-Fi Details werden nur in der Erwachsenenedition erwähnt.

Kingdom of a thousand characters, names, places, technologies & indicia are original © & ™ Eftos Ent. All rights reserved.

S01E13 (XIII) Beförderung

Rebelkov wartet. Dieses Mal ist er jedoch innerlich quietsch vergnügt. Oh ja, er kann barbarisch sein.

Im Vorzimmer seines Büros nimmt derweil seine persönliche Assistentin Frau Helga Rottweil einen Besucher in Empfang: „Guten Tag, Herr Major“ begrüßt Sie Ihn.

„Geschätzte Frau Generalassistentin Rottweil, es ist mir eine Ehre und Vergnügen zugleich“ antwortet Alepto Retzlav, wobei er sich leicht verbeugt.

„Aber bitte, Herr Major“, entgegnet Rottweil errötet „der General wartet schon auf Sie. Ich melde Sie gleich persönlich an.“ Sie dreht sich um und klopft an Rebelkov’s Tür. „Ah ja“ und „soll reinkommen“ ist zu vernehmen. Helga wendet sich also wieder Ihrem Gast zu und spricht: „Bitte einzutreten.“

Retzlav zuckt zackig und tritt, seine Kappe unter den Arm geklemmt in das Büro seines Vorgesetzten. Sofort salutiert er militärisch: „Mein Hochverehrter General ich stehe zu Ihrer vollsten Verfügung.“

Rebelkov sieht ihn mit einem ungewöhnlichen Schmunzeln an: „Schon gut Rebelkov, bitte setzten Sie sich doch.“ Er weist ihn an, Ihm gegenüber Platz zu nehmen.

„Nun, mein lieber Major, Sie werden sich sicherlich fragen, warum ich Sie hierher zitiert habe, gerade in diesen strategischen Zeiten.“

„Herr General, meine Hochachtung. Nun ja, um ehrlich zu sein, es stimmt. Ich bin etwas erstaunt. Sehen Sie, ich stecke doch gerade voll im Projekt ‚Neue Ordnung‘. Ich …“

Rebelkov unterbricht ihn. „Aber natürlich Herr Major. Das weiß ich doch. Ich bin auch mit Ihren Briefings hoch zufrieden. Deshalb habe ich dieses mal etwas ganz besonders schönes für Sie.“

Retzlav sieht Ihn fragend an, Rebelkov fährt fort: „Wann haben sie das letztemal Urlaub gemacht oder sich so richtig gründlich durchchecken lassen?“ fragt er.

Der junge Major antwortet pflichtbewusst: „Es ist mir eine Ehre Ihnen treu dienen zu dürfen. Ich gehe voll in meinem Beruf auf.“

„Trotzdem!“ erwidert Rebelkov bestimmt, dann sanfter „oder gerade deswegen ist Ihre körperliche Fitness vital für Ihr Mandat.“

„Ich habe deshalb einen Termin im Institut des Dr. Theoplus Noktios für Sie reserviert. Nur eine kleine Routineuntersuchung, schnell und einfach.“

Retzlav ist entgeistert: „Kontrolluntersuchung? Ist das wirklich nötig? Ich fühle mich hervorragend!“

Rebelkov antwortet väterlich: „Sehen Sie, lieber Major, dann lassen wir uns das schnell schriftlich bestätigen.“ Retzlav fühlt sich plötzlich unbehaglich. Der General fährt fort:

„Hier sind Ihre Überweisungspapiere. Ich habe mich persönlich darum gekümmert, dass Sie sobald als möglich drankommen. Bitte finden Sie sich also übermorgen im Intensivmedizinischen Institut Ihrer Majestät hier in Lyporo ein.“

Retzlav’s graue Zellen rattern. Dann stammelt er das Beste hervor, was Sie Ihm liefern: „Mein geschätzter General, könnte man das eventuell verschieben? Ich bin doch mitten im Projekt. Wir haben erste Erfolge bei den Pakingern, erst gestern…“

„Retzlav!“ unterbricht Ihn Rebelkov scharf. „Sie haben Ihre Instruktionen. Wir brauchen Disziplin im Militär! Wollen Sie aus der Reihe tanzen? Verweigern Sie gar den Befehl?“

„Auf keinen Fall Herr General!“ Antwortet Retzlav sofort. Rebelkov ist zufrieden: „Na sehen Sie, Alepto, es geht doch.“

Nun setzt er seine fürsorglichste Stimme auf: „Retzlav, ich weiß doch das Sie fit sind. Die kleine Untersuchung machen Sie mit links. Dann haben Sie den Bescheid, glauben Sie mir, der Hilft bei Ihrer Beförderung. Sie können sich auf mich verlassen.“

Treu und ergeben antwortet der Major: „Jawohl, Herr General“ obwohl ihm innerlich ein mulmiges Gefühl bleibt.

Die Verabschiedung ist kurz, die Übelkeit bleibt bis er zwei Tage später pflichtbewusst im Institut des Noktios auf der Matte steht.

Der Professor begrüßt Ihn sogar persönlich. Mit ausgebreiteten Armen schreitet er auf Ihn zu: „Guten Tag, Herr…“ er kramte seinen Comm hervor „Retz…lav, Retzlav! Natürlich. Herzlich willkommen in unserem Hause.“

Pflichterfüllt antwortet der Major: „Guten Morgen, Herr Professor, darf ich untertänigst fragen was Sie mit mir vorhaben? Handelt es sich um einen Fitness-Check?“

Theoplus Noktios zieht die Mundwinkel nach oben: „In der Tat mein lieber Major. Genau darum handelt es sich. Sehen Sie, wir sind bereits da.“

‚Intensivmedizinische Forschung‘ steht auf der Eingangstüre, ein Fakt, der Alepto Retzlav etwas erschauern lies. Der Professor weiter:

„Ich hole nur schnell die Testbögen, bin sofort zurück. In der Zwischenzeit kümmert sich ein höchst kompetenter Kollege persönlich um Sie.“

So schwebt also Dr. Noktios von dannen, an seiner Stelle betritt kurz darauf ein etwas jüngerer Mediziner mit strahlend weißem Kittel durch eine Schwingtür den Raum. Hinter Ihm befinden sich zwei Assistenten mit einer Bahre. Dr. Koldrust beginnt wie folgt:

„Guten Tag, mein Name ist Septimus Koldrust, ich bin Ihr behandelnder Arzt. Ihre Routineuntersuchung ist Standard und wird täglich mehrmals durchgeführt. Ich darf Sie nun bitten sich auf die Bahre zu legen. Bei manchen Patienten treten leichte Schwindel auf, aber alles in allem ist’s natürlich ganz und gar ungefährlich.“

„Herr Doktor, guten Tag.“ Retzlav versucht Ihn auf seine Seite zu ziehen, immerhin ist er ja auch ein Major. „Sagen Sie mal, unter uns, ist das wirklich nötig? Das mit der Bahre? Dies ist doch nur ein kleiner Test der körperlichen Leistungsfähigkeit.“

„Aber ja doch. Genau das ist es. Zu Anfang machen wir jedoch einen Bluttest. Ausgesprochen harmlos, besonders für so trainierte Menschen wie einen Major. Ihr Kreislauf ist superstabil, aber um jede Eventualität auszuschließen… Hier bitte: Machen Sie es sich bequem.“

Äußerst zögerlich und mit großem Unbehagen tut Retzlav so wie Ihm geheißen wird. Er war sein Leben lang treuer Befehlsempfänger. Trotzdem: Irgendwas ist faul.

„Wup, Wup.“ Seine Gelenke werden von den extrem flinken Assis mit in der Bahre integrierten Gummischnallen fixiert.

Dann geht alles ganz schnell: Koldrust kommt mit einer Spritze auf Ihn zu, die mit einer weißen Flüssigkeit gefüllt ist. Die Tür geht auf und Noktios betritt wieder den Saal, im Nebenraum ist Rebelkov kurz zu erkennen.

Retzlav schreit in Panik, in Todesangst: „Was macht denn der Rebelkov hier?!  Hilfe, Hilfe!“ Er zieht wie verrückt an seinen Fesseln doch es ist bereits zu spät. Die Assistenten sind zur Stelle, wortlos halten Sie Ihn zusätzlich fest.

Koldrust sucht derweil eine geeignete Vene im Unterarm. Auch er schweigt dabei, verschwendet kein einziges Wort mehr für Konversation.

Retzlav tobt und rüttelt mächtig an seinen Fixierungen. Er biegt seine Wirbelsäule durch, als ob dies etwas helfen könnte.

Gleichzeitig schreit er wie am Spieß nach Hilfe, er verzerrt sein Schweißnasses Gesicht dazu, doch das Propofol wirkt unmittelbar. Er spürt einen unangenehmen Reitz, ein bitzeln, dann wandert es den Arm herauf zum Herzen, er verrollt die Augen langsam nach innen, erschlafft, und ist ab da im Tiefschlaf.

Noktios ist bereits zur Stelle, er lacht und sagt dabei: „Wie beim Waterboarding: Alle Affen gleich.“ Dann fügt er hinzu: „Der soll sich beschweren, der Blödmann. Wenn wir Erfolg haben ist er immerhin seinen Schrott los.“

Die Medizinisch-Technischen Assistenten schieben den friedlich schlafenden Retzlav nun durch die Schwingtüre rüber in den Nebenraum.

Was ist hier los? Kabel, Technik, Rechner und Monitore. Sehr wenig im Vergleich zur alles überstrahlenden Entität in diesem Raum. In der einen Ecke sitzt er: Ein Roboter der Exa Klasse aus dessen Kopf und Rumpf unzählige Kabel nach außen streben.

Einige davon enden in einer komplexen Leseeinheit. Dr. Tilon Abendroth ist gerade mit dieser beschäftigt.

Er ignoriert die Bahre völlig. Sein Einsatz kommt ja erst, wenn die Nuss geknackt worden ist.

Vor den Monitoren wuseln die Informatiker. Von Seiten der Informationstechnologie ist alles bereit. Das einzige was nun noch fehlt sind die Daten. Aber diese werden ja gerade herein geschoben.

In der anderen Hälfte des Raumes ist ein Intensivmedizinischer Operationstisch aufgebaut. Simple Apparate also die man braucht um einen Säuger am Leben zu erhalten, sollte der natürliche Kreislauf zusammenbrechen. Zumindest eine Zeit lang.

Retzlav wird umgebahrt, Noktios und Koldrust machen sich ans Werk. Sie öffnen seinen Schädel.  Bald ist das blanke, lebende Großhirn zu erkennen.

Sekunden später ist auch der Techniker zusammen mit seiner komplizierten Apparatur vor Ort, am Mann.

Die Prozedur beginnt, die Monitore beginnen wie wild zu flimmern. Abendroth setzt die zappelnden Filigranarme ins Gewebe. Elektromagnetische Strahlen aller Couleur durchziehen das Gehirn. Die Nutzdaten werden gezogen.

Selbsttätig verfolgt dabei die Maschine Ihren Weg. Tentakelartik setzen die Mikro-Leseköpfe Ihre Aufgabe fort. Sie weiden das noch immer aktive Zentralorgan hierarchisch ab.

Der Roboter ist dabei ganz ruhig, es gibt kein Zucken oder Zappeln obwohl die ersten Daten in Assemblierter Form seine Kausal-Speicher bereits füllen. Lediglich ein paar Kontroll-LED’s leuchten nun.

„Jetzt fängt er an zu verrecken“ meint Noktios und schaltet die Herz-Lungenmaschine an. „Halt bloß noch ein paar Minuten durch du Trottel.“

„Abendroth! Wie weit seid Ihr?“ fragt er. „Jaah, sieht ganz vielversprechend aus“ so die Antwort des Technikers. „Funktioniert besser als gedacht. Die Flexiblen Nano-Leseköpfe sind der Bringer.“

„Bald haben wir 95%, das dürfte genügen, den Rest rendern wir einfach zusammen. Das wird interpoliert.“

„OK, die Anzeige auf dem Primären Monitor sagt uns das ab jetzt vermehrt Schrott ankommt. Der Hirntot muss bereits länger als zehn Sekunden zurückliegen.“

Kurz darauf schließt der Techniker ab: „So, das war‘s dann. Von mir aus könnt Ihr Ihn jetzt abschalten.“

„Schon geschehen“ antwortet Noktios. „Ich verschwende hier kein einziges Milliwatt mehr an dieser Leiche. Stattdessen gratuliere ich ganz herzlich zur Beförderung!“

Er wendet sich an die beiden Assistenten: „Ich sag’s ganz einfach: Die Natur ist unschlagbar… im Auslöschen. Am besten ist es, ihr verfüttert das da.“

„Es gibt genügend Fleischfresser hier im Institut. Je sauberer und rückstandsfreier das erledigt wird umso besser ist Ihre Bewertung. Ich erwarte vollständigen Bericht.“

Die beiden Assistenten nicken, ziehen alle Stecker und bewegen den Leichnam raus. Sie machen sich mit dem Toten auf zur Tierkörperbeseitigung.

Eftos-Epos Bio (v1) DE

Bedingt durch den Bankrott des Genre begann Eftos 2009 seine eigene Sci-Fi Saga zu schreiben.
Anders als die Konkurrenz verzichtet er dabei bewusst auf Voodoo wie Zeitmaschinen, Lichtwesen oder anderen Müll.
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Tunnel Sci-Fi Trilogie (Eftos-Epos) Das Königreich der Tausend

Diese Trilogie ist eine Science-Fiction Saga bestehend aus folgenden Büchern:

(I) Das Königreich der Tausend
(II) Halbwelt
(III) Die letzte Krise

Sie erzählt die Abenteuer dreier Freunde: Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh Galactic.
Die Geschichte spielt 213, 216 & 219 NET Medianzeit im Königreich der Tausend.
Jedes Buch besteht aus den Abenteuern der Kinder, innerhalb einer futuristischen Sci-Fi Welt der Alten.

Dies ist der Grund warum jedes Buch als Jugend- und Erwachsenenausgabe erscheint.
Bestimmte Sci-Fi Details werden nur in der Erwachsenenedition erwähnt.

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