Fantasy & Horror
The fate of pirate Jane - the girl without fear

Prolog

„Ich darf sie nicht gehen lassen!“, schrie ich Barror an. Tränen rannen meine Wangen entlang. „Sie macht doch einen großen Fehler!“, ich war außer mich, in solch einer Situation konnte man doch nicht einfach nur gnadenlos zu sehen! Barror nickte mir zustimmend zu:“ Aber sie ist sich ihrem Fehler nicht bewusst Sie hat eine Entscheidung getroffen. Eine Entscheidung, welche ihr größter und sehnlichster Wunsch ist. Was ihr am meisten bedeutet, verstehst du? Die Folgen dafür, die hat sie aber nicht gesehen- und dass ist ihr großer Fehler.“. „und genau dafür MUSS ich sie doch aufhalten!“, obwohl gerade eine Katastrophe geschah, strahle der alte Mann innerliche Ruhe aus. Ich schüttelte den Kopf, Barror war eindeutig verrückt. „Du weißt dass es falsch ist, weil du eine wichtige Lektion dazu gelernt hast, im Laufe der Zeit. Sie ist aber noch nicht reif genug. Sie muss diese Erfahrung erst selbst erleben- wie du es gemacht hast, um erwachsen zu werden.“ Ich funkelte Barror an für die vergeudete Zeit, wegen seines dummen Geschwafels. „Und was soll diese Lektion sein?!“, fragte ich ihn scharf.  „Verlust.“, sagte er schließlich. „Jemanden zu verlieren, den man mehr liebt als sich selbst. Jemanden, für den man sein Leben opfern würde.“

Entsetzt starrte ich Barror an. Plötzlich, da wusste ich was er meinte: Ich hatte meine Eltern verloren, jetzt hatte ich nichts mehr, was mir teurer war, als mein Leben. Sie aber, sie hatte noch ein Ziel vor Augen. Ihre Letzte Hoffnung, das wertvollste in ihrem Leben zu retten. Doch ich wusste, dass es mit demselben niederschlagenden Verlust enden würde, wie es bei mir war. Aber, musste ich sie nicht genau davor aufhalten? Ich konnte doch nicht tatenlos zusehen, wie die größte Katastrophe überhaupt entstand. Ich seufzte. Ich sah schon den Weltuntergang vor mir. Und das, nur wegen mir. Ich muss etwas tun, dachte ich entschlossen. Ich griff nach meinem Säbel und sputete los, in der Hoffnung, es wäre noch  nicht zu spät….